Ganz genau, Polyurethan kann in verscheidensten Ausprägungen erzeugt werden, als Duroplast, Thermoplast oder Elastomer.
Das ist eine ziemlich breite Kunststofffamilie mit allen möglichen Materialeigenschaften.
Im Video wird ja auch gesagt, dass das Material der Buchsen aus der PU-Familie stammt, aber es ist zu sehen, dass besagte Buchsen ähnlich wie Gummi elastisch verformbar sind und deshalb am Stück eingepresst werden können und daher anscheinend auch ähnlich wie Gummibuchsen funktionieren, wenn auch nicht wie einvulkanisierte Gummibuchsen.
Bisher üblich sind wegen der Haltbarkeit aber harte PU-Buchsen.
Diese sind meist zweiteilig und werden je von links und rechts eingepresst, weil sie eben nicht genug verformt werden können, um am Stück eingepresst zu werden.
Da sie völlig anders als einvulkaniserte Gummibuchsen funktionieren und eine wesentlich schwächere Dämpfungswirkung haben, ist das Fahrverhalten zwar teilweise präziser(präziser als bei ausgeleierten Gummibuchsen sowieso), aber eben auch deutlich härter.
Da Gummibuchsen im Lager bei Rotationsbewegungen verformt/tordiert werden, PU Buchsen aber nicht, müssen PU-Buchsen regelmäßig geschmiert werden. Und selbst dann neigen sie funktionsbedingt manchmal zu nervigem Knarzen.
Würde mal vermuten, dass besagte Elastomer-Buchsen im Idealfall die besten Eigenschaften beider Welten vereinen:
Die Haltbarkeit von PU-Buchsen und die bessere Dämpfungwirkung, die leichtere Montage sowie Wartungsfreundlichkeit und die Lautlosigkeit von Gummibuchsen.
Im schlechtesten Fall ist es nur gutes Marketing, um das Image von PU-Buchsen aufzuwerten und diese besser zu verkaufen.
Aber ohne, dass es mal jemand ausprobiert, die Erfahrungen mitteilt und man darüber diskutiert, werden wir das nicht herausfinden.
Stattdessen kann man das ganze Thema natürlich auch einfach anhand eines einzelnen Bildes mit nem flotten Spruch und ohne weitere Informationen beerdigen...interessanter Ansatz!
Grüße
Jörg
Das ist eine ziemlich breite Kunststofffamilie mit allen möglichen Materialeigenschaften.
Im Video wird ja auch gesagt, dass das Material der Buchsen aus der PU-Familie stammt, aber es ist zu sehen, dass besagte Buchsen ähnlich wie Gummi elastisch verformbar sind und deshalb am Stück eingepresst werden können und daher anscheinend auch ähnlich wie Gummibuchsen funktionieren, wenn auch nicht wie einvulkanisierte Gummibuchsen.
Bisher üblich sind wegen der Haltbarkeit aber harte PU-Buchsen.
Diese sind meist zweiteilig und werden je von links und rechts eingepresst, weil sie eben nicht genug verformt werden können, um am Stück eingepresst zu werden.
Da sie völlig anders als einvulkaniserte Gummibuchsen funktionieren und eine wesentlich schwächere Dämpfungswirkung haben, ist das Fahrverhalten zwar teilweise präziser(präziser als bei ausgeleierten Gummibuchsen sowieso), aber eben auch deutlich härter.
Da Gummibuchsen im Lager bei Rotationsbewegungen verformt/tordiert werden, PU Buchsen aber nicht, müssen PU-Buchsen regelmäßig geschmiert werden. Und selbst dann neigen sie funktionsbedingt manchmal zu nervigem Knarzen.
Würde mal vermuten, dass besagte Elastomer-Buchsen im Idealfall die besten Eigenschaften beider Welten vereinen:
Die Haltbarkeit von PU-Buchsen und die bessere Dämpfungwirkung, die leichtere Montage sowie Wartungsfreundlichkeit und die Lautlosigkeit von Gummibuchsen.
Im schlechtesten Fall ist es nur gutes Marketing, um das Image von PU-Buchsen aufzuwerten und diese besser zu verkaufen.
Aber ohne, dass es mal jemand ausprobiert, die Erfahrungen mitteilt und man darüber diskutiert, werden wir das nicht herausfinden.
Stattdessen kann man das ganze Thema natürlich auch einfach anhand eines einzelnen Bildes mit nem flotten Spruch und ohne weitere Informationen beerdigen...interessanter Ansatz!
Grüße
Jörg