19.05.2016, 20:52
Fortsetzung meiner Haubenproblematik:
Ich habe gestern erneut das selbst gebaute Haubenöffnungstool probiert, ewig gefummelt, zu Dritt mit rütteln und reißen kein Erfolg und nach Stunden frustriert abgebrochen. Heute habe ich mich dann mal an das Batterie-Seitenpanel gemacht, dieses mit viel Fummelei abbekommen, die Alulasche hinten oben musste dabei dran glauben, denn an diese eine Schraube kommt man ohne Türausbau bei geschlossener Haube nicht ran...
Mit meinen sehr schlanken Armen konnte ich nun an der Batterie vorbei hoch bis an den Öffnungsmechanismus greifen, mit meinen schlanken Fingern sogar das Haubenöffnungstool genau in die Nut bugsieren, aber auch jetzt noch kein Erfolg. Da der Haubenöffnungs-Bowdenzug eh als Ersatzteil rumlag und die Hülle eh schon beschädigt war, habe ich den linken Schenkel einfach mal am Auslösehebel abgeknipst, nach vorne in den Motorraum gezogen, dann blind hoch Richtung Scheibe zwischen Haubendichtung gefummelt. So konnte ich genau in Zugrichtung ziehen, so wie auch diese Rettungsdrähte funktionieren. Ich konnte den federnden Hebel bei Zug genau spüren, aber immer noch kein klackendes Aufspringen der Haube. Dann habe ich jeweils links und rechts den Wagenheber angesetzt, um ggf eine Verwindung auszugleichen, immer noch nix. Dann kam wieder mal mein Rettungs-Kabelbinder in den Verdacht, ob diese Sperrklinkenöse des Kabelbinders vielleicht in der Nut liegt und so den vollen Weg des Auslösehebels blockiert... Das hatte ich ja immer wieder im Verdacht und war mein worst-case-Szenario, der gut gemeinte Rettungs-Kabelbinder blockiert an der entscheidenden, nicht erreichbaren Stelle wegen wenigen Millimetern. Also den vermeintlichen Kabelbinder von der Scheibe weg runter in den Motorraum gefummelt, blind tastend und meine schlanken Arme bis an den schmerzhaften Anschlag zwischen Batterie und Rahmen verkeilt und mal nicht am Kabelbinder gezogen, sondern ihn hoch gestopft. Und dann kam das happy end, das ich schon fast nicht mehr für möglich hielt. Am Bowdenzug-Draht gezogen (wie bei der üblichen Funktion der Rettungs-Drähte), KLACK und ich brauchte ein paar Sekunden um mein Glück zu fassen.
Ich habe mal ein Bild gemacht. Man kann erahnen, wie der Kabelbinder in die Nut gerutscht sein könnte und da blockierte...
Ein großes Dankeschön wegen all euren Tips und eine dringende Empfehlung: Schaut dass ihr eine funktionierende Notöffnung zur Verfügung habt. Ich hatte das mehrfach gelesen, anfangs auf die leichte Schulter genommen und mir dann doch was selbst gebastelt. Dass das mich beinahe in den verzweifelnden Wahnsinn getrieben hat, das hätte ich nie gedacht. Bastelt ein Haubenöffnungstool, übt es bei offener und auch geschlossener Haube!!!!
Erlöste, fröhliche Grüße,
Andy
Ich habe gestern erneut das selbst gebaute Haubenöffnungstool probiert, ewig gefummelt, zu Dritt mit rütteln und reißen kein Erfolg und nach Stunden frustriert abgebrochen. Heute habe ich mich dann mal an das Batterie-Seitenpanel gemacht, dieses mit viel Fummelei abbekommen, die Alulasche hinten oben musste dabei dran glauben, denn an diese eine Schraube kommt man ohne Türausbau bei geschlossener Haube nicht ran...
Mit meinen sehr schlanken Armen konnte ich nun an der Batterie vorbei hoch bis an den Öffnungsmechanismus greifen, mit meinen schlanken Fingern sogar das Haubenöffnungstool genau in die Nut bugsieren, aber auch jetzt noch kein Erfolg. Da der Haubenöffnungs-Bowdenzug eh als Ersatzteil rumlag und die Hülle eh schon beschädigt war, habe ich den linken Schenkel einfach mal am Auslösehebel abgeknipst, nach vorne in den Motorraum gezogen, dann blind hoch Richtung Scheibe zwischen Haubendichtung gefummelt. So konnte ich genau in Zugrichtung ziehen, so wie auch diese Rettungsdrähte funktionieren. Ich konnte den federnden Hebel bei Zug genau spüren, aber immer noch kein klackendes Aufspringen der Haube. Dann habe ich jeweils links und rechts den Wagenheber angesetzt, um ggf eine Verwindung auszugleichen, immer noch nix. Dann kam wieder mal mein Rettungs-Kabelbinder in den Verdacht, ob diese Sperrklinkenöse des Kabelbinders vielleicht in der Nut liegt und so den vollen Weg des Auslösehebels blockiert... Das hatte ich ja immer wieder im Verdacht und war mein worst-case-Szenario, der gut gemeinte Rettungs-Kabelbinder blockiert an der entscheidenden, nicht erreichbaren Stelle wegen wenigen Millimetern. Also den vermeintlichen Kabelbinder von der Scheibe weg runter in den Motorraum gefummelt, blind tastend und meine schlanken Arme bis an den schmerzhaften Anschlag zwischen Batterie und Rahmen verkeilt und mal nicht am Kabelbinder gezogen, sondern ihn hoch gestopft. Und dann kam das happy end, das ich schon fast nicht mehr für möglich hielt. Am Bowdenzug-Draht gezogen (wie bei der üblichen Funktion der Rettungs-Drähte), KLACK und ich brauchte ein paar Sekunden um mein Glück zu fassen.
Ich habe mal ein Bild gemacht. Man kann erahnen, wie der Kabelbinder in die Nut gerutscht sein könnte und da blockierte...
Ein großes Dankeschön wegen all euren Tips und eine dringende Empfehlung: Schaut dass ihr eine funktionierende Notöffnung zur Verfügung habt. Ich hatte das mehrfach gelesen, anfangs auf die leichte Schulter genommen und mir dann doch was selbst gebastelt. Dass das mich beinahe in den verzweifelnden Wahnsinn getrieben hat, das hätte ich nie gedacht. Bastelt ein Haubenöffnungstool, übt es bei offener und auch geschlossener Haube!!!!
Erlöste, fröhliche Grüße,
Andy