08.12.2014, 00:53
@berlincorvette: Die C2 und C3 sind ja technisch fast identisch…
Natürlich wird es für einen Fahrer moderner Autos leichter, wenn er seine Corvette im Pro-touring-stil modifiziert…dann fährt so ein Auto fast wie ein moderner Wagen und die Leistung und auch höhere Geschwindigkeiten sind sicherer abzurufen…das ist ein Weg, den man gehen kann….
ABER, was ich meine, ist eine Fahrweise, die der alten Technik entspricht:
Auf einer Geraden kann man auch mit einem alten Auto Vollgas geben, wenn man gelernt hat, die Zügel locker zu halten und das "Eigenleben" nur mit milden Korrekturen im Griff zu behalten. Man kann dann zwar nicht so spät und hart bremsen wie bei einem modernen Auto, aber in der Kurve kann man durchaus wieder auf Gas gehen, wenn der Wagen sich erstmal in die Kurve gelegt hat. Dadurch stabilisiert sich das Auto wieder und ist gut kontrollierbar. Insgesamt ist das eine andere Fahrweise als mit einem modernen Auto und das zu erlernen macht für mich den Spass aus. Wichtig ist eine vorausschauende Fahrweise und das Wissen, daß man nicht in unübersichtliche Kurven schnell reinhämmert, wenn man nicht weiß, ob dahinter vielleicht ein Trecker steht…da haut einen ein modernes Auto mit Hammerbremsen, Topreifen und Elektronik raus - ein altes Auto hat dann echt Probleme. Es ist also der kühle Kopf gefragt und das Wissen über die Grenzen des alten Autos, die man sich bei Testfahrten und ggf. Schleudertrainings langsam aneignet.
Ich habe bei meinen Muscle cars unterschiedliche Modifikationsstufen bis hin zu echten Rennautos realisiert und fahre jedes Auto nach denen Möglichkeiten…dabei ist es nicht unbedingt so, dass ein Auto mehr Spass macht je "moderner" es fährt…der Kampf mit dem Umperfekten ist doch der halbe Spass und der Kern eines klassischen Sportwagens. Wer das nicht will, sollte sich ernsthaft überlegen, ob er wirklich ein so altes Auto sportlich bewegen will….dann kann er entweder cruisen oder ein modernes Auto kaufen…
Zurück zum Thema: Was man auf jeden Fall machen sollte, ist eine echte Überholung von Fahrwerk, Lenkung und Bremsen…viele wären überrascht wieviel "Spiel" verschwindet, wenn das mal alles wieder top erneuert ist…dazu ein paar gute Konidämpfer und die besten Reifentypen, die auf die Felgen passen…notfalls eben ohne Whitewall oder Whiteletter…allein der Wechsel auf so etwas simples wie ein Vredesteinreifen kann manchmal Wunder wirken gegenüber den US-Reifen, die meistens weniger auf Grip und Regentauglichkeit, sondern auf Look und Langlebigkeit mit harten Gummimischungen ausgelegt sind.
PS: Zum Thema Leistung: Die Leistung ist nicht das Problem, sondern die Geschwindigkeit! Wenn ich in einer originalen Corvette mit Bigblock und hoher Leistung von 0-100 Vollgas gebe, macht das kein Problem…wenn ich aber mit einer 175-PS C3 auf der Landstrasse 180 fahre, die auch diese Minimotorisierung leicht erreicht, kann in der nächsten Kurve ein Riesenproblem lauern…auf den Geraden Gas geben und vor Kurven Gas rausnehmen, erstmal langsam rein und dann schrittweise wieder aufs Gas gehen ist kein Problem…vielleicht sogar nur durch runterschauten und Motorbremse verzögern ist der Königsweg um die Bremse zu schonen…dann reicht eine Serientechnik. Wenn ich hier lese, daß manche es nicht ertragen können, von einem Golf abgehängt zu werden, dann sehe ich Potential für ein Desaster…wer versucht, einem neuen GTI auf einer Landstrasse mit einer Serienvette wegzufahren, der hat nicht verstanden worum es geht und wird sich sehr schnell und Grab bringen...
Natürlich wird es für einen Fahrer moderner Autos leichter, wenn er seine Corvette im Pro-touring-stil modifiziert…dann fährt so ein Auto fast wie ein moderner Wagen und die Leistung und auch höhere Geschwindigkeiten sind sicherer abzurufen…das ist ein Weg, den man gehen kann….
ABER, was ich meine, ist eine Fahrweise, die der alten Technik entspricht:
Auf einer Geraden kann man auch mit einem alten Auto Vollgas geben, wenn man gelernt hat, die Zügel locker zu halten und das "Eigenleben" nur mit milden Korrekturen im Griff zu behalten. Man kann dann zwar nicht so spät und hart bremsen wie bei einem modernen Auto, aber in der Kurve kann man durchaus wieder auf Gas gehen, wenn der Wagen sich erstmal in die Kurve gelegt hat. Dadurch stabilisiert sich das Auto wieder und ist gut kontrollierbar. Insgesamt ist das eine andere Fahrweise als mit einem modernen Auto und das zu erlernen macht für mich den Spass aus. Wichtig ist eine vorausschauende Fahrweise und das Wissen, daß man nicht in unübersichtliche Kurven schnell reinhämmert, wenn man nicht weiß, ob dahinter vielleicht ein Trecker steht…da haut einen ein modernes Auto mit Hammerbremsen, Topreifen und Elektronik raus - ein altes Auto hat dann echt Probleme. Es ist also der kühle Kopf gefragt und das Wissen über die Grenzen des alten Autos, die man sich bei Testfahrten und ggf. Schleudertrainings langsam aneignet.
Ich habe bei meinen Muscle cars unterschiedliche Modifikationsstufen bis hin zu echten Rennautos realisiert und fahre jedes Auto nach denen Möglichkeiten…dabei ist es nicht unbedingt so, dass ein Auto mehr Spass macht je "moderner" es fährt…der Kampf mit dem Umperfekten ist doch der halbe Spass und der Kern eines klassischen Sportwagens. Wer das nicht will, sollte sich ernsthaft überlegen, ob er wirklich ein so altes Auto sportlich bewegen will….dann kann er entweder cruisen oder ein modernes Auto kaufen…
Zurück zum Thema: Was man auf jeden Fall machen sollte, ist eine echte Überholung von Fahrwerk, Lenkung und Bremsen…viele wären überrascht wieviel "Spiel" verschwindet, wenn das mal alles wieder top erneuert ist…dazu ein paar gute Konidämpfer und die besten Reifentypen, die auf die Felgen passen…notfalls eben ohne Whitewall oder Whiteletter…allein der Wechsel auf so etwas simples wie ein Vredesteinreifen kann manchmal Wunder wirken gegenüber den US-Reifen, die meistens weniger auf Grip und Regentauglichkeit, sondern auf Look und Langlebigkeit mit harten Gummimischungen ausgelegt sind.
PS: Zum Thema Leistung: Die Leistung ist nicht das Problem, sondern die Geschwindigkeit! Wenn ich in einer originalen Corvette mit Bigblock und hoher Leistung von 0-100 Vollgas gebe, macht das kein Problem…wenn ich aber mit einer 175-PS C3 auf der Landstrasse 180 fahre, die auch diese Minimotorisierung leicht erreicht, kann in der nächsten Kurve ein Riesenproblem lauern…auf den Geraden Gas geben und vor Kurven Gas rausnehmen, erstmal langsam rein und dann schrittweise wieder aufs Gas gehen ist kein Problem…vielleicht sogar nur durch runterschauten und Motorbremse verzögern ist der Königsweg um die Bremse zu schonen…dann reicht eine Serientechnik. Wenn ich hier lese, daß manche es nicht ertragen können, von einem Golf abgehängt zu werden, dann sehe ich Potential für ein Desaster…wer versucht, einem neuen GTI auf einer Landstrasse mit einer Serienvette wegzufahren, der hat nicht verstanden worum es geht und wird sich sehr schnell und Grab bringen...