06.07.2014, 02:33
Wenn du nur Langstrecke fährst spielt das Warmfahrverhalten für deinen Motorenverschleiß eh nur eine untergeordnete Rolle. Ford hatte Anfang der 60er Jahre bspw. bei der Vorstellung ihres 12M (P4 ?) einen Dauerlauf in der Öffentlichkeit über 300.000km präsentiert. Die damals berechtigte Kritik war, da wären ja überhaupt keine Kaltstarts dabei gewesen. Dieser Zusammenhang ist somit bereits altbekannt
Ebenso ist im Sommer die ganze Warmfahrprozedur auch viel entspannter zu betrachten als im Winter, wo durch fette Kaltlauf-Phasen der Fremdeintrag ins Öl viel höher ist.
Sowohl Porsche als auch meiner Kenntnis nach Maserati haben niemals derart rücksichtslos die Rendite vor die technischen Notwendigkeiten priorisiert, wie GM beim LS7, wo man einen ungeregelten Ölkühler in Verbindung mit einem 7,5l (später 10l) Trockensumpftank angeboten hat. Insbesondere bei dieser Konstellation kann man mit einem falschen (zu vorsichtigen) Warmfahrverhalten viel kaputt machen.
Diese Konstellation haben die von dir befragten Kollegen wahrscheinlich nicht im Auge gehabt, als sie dir ihre Auskunft gaben.
Aber nochmals: Generell gilt, nach ca 5 min Fahrzeit sollte der Motor seine Betriebstemperatur erreicht haben. Erlauben es die Fahrzeugkonfiguration und Umweltbedingungen dieses Ziel mit extrem niedertourigen Fahren zu erreichen, so macht man da sicherlich auch nicht viel falsch. Ist dies nicht der Fall, sollte man das kleinere Übel wählen und über die Drehzahl nachhelfen.
Gruß
Wutzer
Ebenso ist im Sommer die ganze Warmfahrprozedur auch viel entspannter zu betrachten als im Winter, wo durch fette Kaltlauf-Phasen der Fremdeintrag ins Öl viel höher ist.
Sowohl Porsche als auch meiner Kenntnis nach Maserati haben niemals derart rücksichtslos die Rendite vor die technischen Notwendigkeiten priorisiert, wie GM beim LS7, wo man einen ungeregelten Ölkühler in Verbindung mit einem 7,5l (später 10l) Trockensumpftank angeboten hat. Insbesondere bei dieser Konstellation kann man mit einem falschen (zu vorsichtigen) Warmfahrverhalten viel kaputt machen.
Diese Konstellation haben die von dir befragten Kollegen wahrscheinlich nicht im Auge gehabt, als sie dir ihre Auskunft gaben.
Aber nochmals: Generell gilt, nach ca 5 min Fahrzeit sollte der Motor seine Betriebstemperatur erreicht haben. Erlauben es die Fahrzeugkonfiguration und Umweltbedingungen dieses Ziel mit extrem niedertourigen Fahren zu erreichen, so macht man da sicherlich auch nicht viel falsch. Ist dies nicht der Fall, sollte man das kleinere Übel wählen und über die Drehzahl nachhelfen.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !