17.07.2013, 18:11
Eigentlich wollte ich mit dem Thread eine technische Diskussion über das Thema eröffnen, dass sich das doch auf der Ebene abspielen wird, habe ich aber schon im Vorhinein befürchtet.
Eines habe ich daraus entnehmen können:
Wie es der General macht, ist es verkehrt.
Kommen neue Features in die C7, braucht sie angeblich kein Mensch obwohl es keiner bisher "erfahren" konnte - kommen Features nicht, ist es ein rückständiges Auto ohne jeden Fortschritt.
Nochmals an diejenigen. die am liebsten mitdem elektroniklosen Auto unterwegs wären:
Vieles ist heutzutage bereits gesetzlich vorgeschrieben, vieles sind Funktionen, die von der überwiegenden Mehrheit der potentiellen Kunden (nicht den wenig Ewiggestrigen) als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt werden, und dann gibt es noch das eine oder andere Highlight, mit dem man sich vom Wettbewerb absetzen möchte.
Wer heute noch ein Auto lieber mit dem Schlüssel ohne Keyless Go und Funkfernbedienung aufschließen möchte, soll sich halt ein altes Auto kaufen, mit dem das auch geht. Das sind aber nur ganze Wenige.
Wer im strömenden Regen sein Auto wegen nicht funktionierendem Keayless Go nicht aufbringt, hat es verdient, klatschnass zu werden, weil derjenige seine Bedienungsanleitung nicht gelesen hat und die Notentriegelungen nicht kennt. So einfach ist das!
Ob die vielen Assistenzsysteme unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit wirklich notwendig sind, darüber kann man trefflich streiten, machen sie IMHO doch unaufmerksame Autofahrer eher noch unaufmerksamer.
Wenn ich andererseits die Unmengen von inbesondere jungen Autofahrern und vor allem auch Autofahrerinnen sehe, die unablässig beim Fahren nicht nur telefonieren sondern auch SMS verschicken bzw. bei Facebook kommunizieren, dann kann ich es gar nicht abwarten, bis endlich für diese Leute das vollautomatische Fahren kommt und sie auf dem Rücksitz ungehindert mit dem Rest der Welt kommunizieren oder sonstige Dinge machen können.
Zurück aber zu den elektronischen Helfern wie Bremsassistent, ABS, ASR, ESP etc. Vor ein paar Tagen wurde gerade die Zahl der Unfalltoten 2012 veröffentlicht. Das waren für die gesamte Republik "nur" noch 3.600 (verglichen mit über 20.000 in den frühen 70ern nur im Westen ist das ein riesiger Fortschritt).
Leider lässt sich nicht ermitteln, wie groß der Anteil an aktiver Sicherheit in den Autos idaran ist. Wenn man mal bei einem Fahrsicherheitstraining erlebt hat, wie hoch der Anteil derjenigen ist, die noch nichtmal eine ganz einfache Vollbremsung machen können, weil sie viel zu leicht die Bremse betätigen, vom Einfangen eines ausbrechenden Autos noch gar nicht zu reden, dann kann man sich auch nur wünschen, dass das vollautomatische Fahren bald kommt. Das gilt, wie mehrfrach erlebt, auch für Fahrer von Autos mit 300, 400 oder gar 500 PS.
Nur die alten Zeiten anzupreisen, als die Autos einen doppelt so hohen Spritverbrauch hatten, die Fahrer noch von ihren Lenksäulen aufgespießt wurden oder beim Frontalaufprall versucht haben, ihr Fahrzeug mit dem Kopf voran durch die Windschutzscheibe zu verlassen, ist der falsche Weg.
Von der Erhöhung der mechanischen Zuverlässigkeit und der Lebensdauer der Fahrzeuge will ich gar nicht reden.
Das durchschnittliche Alter des Fahrzeugbestandes in Deutschland liegt heute bei ca. acht Jahren, das war früher die durchschnittliche Lebensdauer eines Autos.
Die Pannenhäufigkeit hat meines Wissens übrigens auch nicht zugenommen.
Und das trotz immer mehr Elektrik und Elektronik!
Gruß
JR
Eines habe ich daraus entnehmen können:
Wie es der General macht, ist es verkehrt.
Kommen neue Features in die C7, braucht sie angeblich kein Mensch obwohl es keiner bisher "erfahren" konnte - kommen Features nicht, ist es ein rückständiges Auto ohne jeden Fortschritt.
Nochmals an diejenigen. die am liebsten mitdem elektroniklosen Auto unterwegs wären:
Vieles ist heutzutage bereits gesetzlich vorgeschrieben, vieles sind Funktionen, die von der überwiegenden Mehrheit der potentiellen Kunden (nicht den wenig Ewiggestrigen) als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt werden, und dann gibt es noch das eine oder andere Highlight, mit dem man sich vom Wettbewerb absetzen möchte.
Wer heute noch ein Auto lieber mit dem Schlüssel ohne Keyless Go und Funkfernbedienung aufschließen möchte, soll sich halt ein altes Auto kaufen, mit dem das auch geht. Das sind aber nur ganze Wenige.
Wer im strömenden Regen sein Auto wegen nicht funktionierendem Keayless Go nicht aufbringt, hat es verdient, klatschnass zu werden, weil derjenige seine Bedienungsanleitung nicht gelesen hat und die Notentriegelungen nicht kennt. So einfach ist das!
Ob die vielen Assistenzsysteme unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit wirklich notwendig sind, darüber kann man trefflich streiten, machen sie IMHO doch unaufmerksame Autofahrer eher noch unaufmerksamer.
Wenn ich andererseits die Unmengen von inbesondere jungen Autofahrern und vor allem auch Autofahrerinnen sehe, die unablässig beim Fahren nicht nur telefonieren sondern auch SMS verschicken bzw. bei Facebook kommunizieren, dann kann ich es gar nicht abwarten, bis endlich für diese Leute das vollautomatische Fahren kommt und sie auf dem Rücksitz ungehindert mit dem Rest der Welt kommunizieren oder sonstige Dinge machen können.
Zurück aber zu den elektronischen Helfern wie Bremsassistent, ABS, ASR, ESP etc. Vor ein paar Tagen wurde gerade die Zahl der Unfalltoten 2012 veröffentlicht. Das waren für die gesamte Republik "nur" noch 3.600 (verglichen mit über 20.000 in den frühen 70ern nur im Westen ist das ein riesiger Fortschritt).
Leider lässt sich nicht ermitteln, wie groß der Anteil an aktiver Sicherheit in den Autos idaran ist. Wenn man mal bei einem Fahrsicherheitstraining erlebt hat, wie hoch der Anteil derjenigen ist, die noch nichtmal eine ganz einfache Vollbremsung machen können, weil sie viel zu leicht die Bremse betätigen, vom Einfangen eines ausbrechenden Autos noch gar nicht zu reden, dann kann man sich auch nur wünschen, dass das vollautomatische Fahren bald kommt. Das gilt, wie mehrfrach erlebt, auch für Fahrer von Autos mit 300, 400 oder gar 500 PS.
Nur die alten Zeiten anzupreisen, als die Autos einen doppelt so hohen Spritverbrauch hatten, die Fahrer noch von ihren Lenksäulen aufgespießt wurden oder beim Frontalaufprall versucht haben, ihr Fahrzeug mit dem Kopf voran durch die Windschutzscheibe zu verlassen, ist der falsche Weg.
Von der Erhöhung der mechanischen Zuverlässigkeit und der Lebensdauer der Fahrzeuge will ich gar nicht reden.
Das durchschnittliche Alter des Fahrzeugbestandes in Deutschland liegt heute bei ca. acht Jahren, das war früher die durchschnittliche Lebensdauer eines Autos.
Die Pannenhäufigkeit hat meines Wissens übrigens auch nicht zugenommen.
Und das trotz immer mehr Elektrik und Elektronik!
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!