01.12.2012, 14:42
Zitat:Original von Wutzer
die von dir aufgestellte Gleichung ist vom Prinzip her natürlich richtig, aber sie wird mit steigender Differenz zwischen v(t) und v(o) ungenauer, da sich die Fahrwiderstände über die Geschwindigkeitsdifferenz verändern.
Klar. Deshalb würde ich das wie gesagt iterativ von Excel lösen lassen mit dt = 0,1s (maximal). Siehe Anhang
Zitat:Aber letztlich können solche auf Messdaten basierende Rechnungen immer nur eine Simulation sein, da unsereins beispielsweise die Verluste im Antriebsstrang sowieso nicht genau kennt.
Richtig. Deshalb sprach ich auch von Radleistung. Mehr noch - wir wissen auch nicht, welche Umweltbedingungen vorlagen. Deshalb ist das alles auch Pfusch
Im Anhang findest du ein kleines hingeworfenes File, wo man mal an den Stellschrauben Wind / Gefälle / Temperatur / Druck mal spielen kann.
Anschließend gilt es die Leistungskurve (Radleistung) so zu verändern, dass die Rechenwerte mit den Messwerten übereinstimmen. Ich habe dafür ein Makro geschrieben, was ich aber hier absichtlich weggelassen habe (sonst spielt dein Virenscanner verrückt). Musst also von Hand arbeiten.
Zitat:Original von TurboRoger
Diese Koeffizienten sind zum großen Teil abhängig von der Leistungsklasse sowie der Art der Kraftübertragung und beruhen auf empirisch ermittelten Werten. Hierbei bin ich fast immer konform mit den Werten eines Superflow Prüfstandes, der ungebremst etwa Straßenverhältnisse aufweist. (Das sind in den Berechnungen meistens 2-5 PS Unterschied zum Prüfstand) Die Rollreibung über die Vorderräder ist zusätzlich zu berücksichtigen.
Das sehe ich anders. Die Verlustleistung ist nicht zuletzt auch von der Beschleunigung abhängig. Je näher man der Vmax kommt, desto geringer die Verlustleistung.