01.12.2011, 17:39
@ Split
Um das wirklich vergleichbar zu haben solltest Du den gleichen Vergaser haben und auch das Auto nicht um 90° über die Längsachse kippen sondern nur hinten ca. 40 bis 50 cm hochheben.
Ich gehe davon aus dass Du ihn nicht in 90° gekipptem Zustand angelassen hast, oder?
Der TE hat ihn mit der aufgebockten Hinterachse gestartet so dass die Benzinpumpe gefördert hat; das war bei Dir wohl nicht der Fall, oder?
Meiner Meinung nach sind die beiden Szenarien für die Wahrscheinlichkeit einer überlaufenden Schwimmerkammer nicht direkt vergleichbar.
Je nach Vergaserkonstruktion ist es schon unterschiedlich ob über die Längs- oder die Querachse gekippt bzw. aufgebockt, hochgebockt etc. wird.
In diesem Fall (Q-Jet) ist der Schwimmer längs aufgehangen (in Fahrtrichtung vorne ist der Befestigungspunkt bzw. Dreh- und Angelpunkt) Da ist es beim Hochbocken an der Hinterachse durchaus möglich dass dieser, vor allem bei leerer Schwimmerkammer, in der untersten Position verharrt, das Schwimmernadelventil öffnet (Nadel wird im Ventil hochgezogen und hängt im Prizip wie ein Pendel) und ggf. veklemmen sich "Nadel" und/oder der Schwimmer. Wird der Motor dann in dem Zustand gestartet schließt das Schwimmernadelventil nicht, die Schwimmerkammer läuft über und der Motor überfettet stark und versäuft ggf.
Aus diesem Grunde bietet Edelbrock für die aktuellen Performer Vergaser sog. Off-Road-Schwimmernadelventile an, die sich nicht so leicht "verklemmen", egal in welche Richtung der Wagen und mit ihm der Vergaser "gekippt" wird.
Ob man für die Edelbrock Q-Jet (Lizenzbau der Rochester Q-Jet) auch solche Schwimmernadelventile bekommt entzieht sich meiner Kenntnis.
Kerzen raus, ohne Kerzen bei voll geöffneter Drosselklappe (weils dann leichter geht und bei voll geöffneter Drosselklappe bei Starterdrehzahl kein zusätzlicher Sprit aus dem Vergaser mitgerissen und zerstäubt wird, auch wenn die Kerzen raus sind) nochmal ein paar Mal den Anlasser für ca. 3 sec betätigen und beobachten ob der Vergaser wieder überläuft. Ist das der Fall hängt das Schwimmernadelventil noch; es wäre evtl. empfehlenswert ein neues einzusetzen (die sind technisch bzw. vom Aufbau her auch mal geändert worden, je nachdem wie alt der Vergaser ist wäre es eh ratsam auf "neu" umzurüsten) und gleich den Schwimmerstand zu kontrollieren und ggf. richtig einstellen.
Kannst von mir aus auch mal mit den Hammerstil klopfen, viel wird es beim Q-Jet nicht helfen, denn die Schwimmerkammer ist mittig angeordnet und das Schwimmernadelventil "steht" im Gehäuseunterteil.
Um das wirklich vergleichbar zu haben solltest Du den gleichen Vergaser haben und auch das Auto nicht um 90° über die Längsachse kippen sondern nur hinten ca. 40 bis 50 cm hochheben.
Ich gehe davon aus dass Du ihn nicht in 90° gekipptem Zustand angelassen hast, oder?
Der TE hat ihn mit der aufgebockten Hinterachse gestartet so dass die Benzinpumpe gefördert hat; das war bei Dir wohl nicht der Fall, oder?
Meiner Meinung nach sind die beiden Szenarien für die Wahrscheinlichkeit einer überlaufenden Schwimmerkammer nicht direkt vergleichbar.
Je nach Vergaserkonstruktion ist es schon unterschiedlich ob über die Längs- oder die Querachse gekippt bzw. aufgebockt, hochgebockt etc. wird.
In diesem Fall (Q-Jet) ist der Schwimmer längs aufgehangen (in Fahrtrichtung vorne ist der Befestigungspunkt bzw. Dreh- und Angelpunkt) Da ist es beim Hochbocken an der Hinterachse durchaus möglich dass dieser, vor allem bei leerer Schwimmerkammer, in der untersten Position verharrt, das Schwimmernadelventil öffnet (Nadel wird im Ventil hochgezogen und hängt im Prizip wie ein Pendel) und ggf. veklemmen sich "Nadel" und/oder der Schwimmer. Wird der Motor dann in dem Zustand gestartet schließt das Schwimmernadelventil nicht, die Schwimmerkammer läuft über und der Motor überfettet stark und versäuft ggf.
Aus diesem Grunde bietet Edelbrock für die aktuellen Performer Vergaser sog. Off-Road-Schwimmernadelventile an, die sich nicht so leicht "verklemmen", egal in welche Richtung der Wagen und mit ihm der Vergaser "gekippt" wird.
Ob man für die Edelbrock Q-Jet (Lizenzbau der Rochester Q-Jet) auch solche Schwimmernadelventile bekommt entzieht sich meiner Kenntnis.
Kerzen raus, ohne Kerzen bei voll geöffneter Drosselklappe (weils dann leichter geht und bei voll geöffneter Drosselklappe bei Starterdrehzahl kein zusätzlicher Sprit aus dem Vergaser mitgerissen und zerstäubt wird, auch wenn die Kerzen raus sind) nochmal ein paar Mal den Anlasser für ca. 3 sec betätigen und beobachten ob der Vergaser wieder überläuft. Ist das der Fall hängt das Schwimmernadelventil noch; es wäre evtl. empfehlenswert ein neues einzusetzen (die sind technisch bzw. vom Aufbau her auch mal geändert worden, je nachdem wie alt der Vergaser ist wäre es eh ratsam auf "neu" umzurüsten) und gleich den Schwimmerstand zu kontrollieren und ggf. richtig einstellen.
Kannst von mir aus auch mal mit den Hammerstil klopfen, viel wird es beim Q-Jet nicht helfen, denn die Schwimmerkammer ist mittig angeordnet und das Schwimmernadelventil "steht" im Gehäuseunterteil.
Greetz
TOM (Ungekrönter Tippfehler- und Editierkönig )
TOM (Ungekrönter Tippfehler- und Editierkönig )