Zitat:Original von IBIK
ich weiss aber nicht auf was ich zu achten habe kann mir jemand ein parr tips geben???????
Getriebeart
Eine der wichtigsten Entscheidungen beim Corvettekauf ist die Wahl der Getriebeart. Die C5 wurde mit drei verschiedenen Getrieben angeboten. Neben zwei 6-Gang Schaltgetrieben (M12 in der Z06, MN6 im Coupe, FRC und Cabrio) gab es eine 4-Stufenautomatik. Was Dir eher zusagt, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Willst Du erster an der Ampel sein, so geht die Tendenz zur Automatik, willst Du zügig über die Landstraße reisen, nimm den Handschalter.
Modelljahr
Über die Modelljahre gab es bei der C5 signifikante Änderungen. Mit dem Modelljahr
1997 wurden Coupe und Cabrio eingeführt (Cabrio und Handschalter (Optionscode MN6) ab
1998 in Deutschland). Ab Modelljahr
1998,5 gab es ein optionales ESP (Active Handling, Optionscode JL4).
1999 kam eine zusätzliche Karosserievariante hinzu, das Fixed Roof Coupe (FRC oder Hardtop Coupe), das jedoch nie in Europa angeboten wurde. Ebenfalls 1999 wurde das Head Up Display (HUD, Optionscode UV6) optional eingeführt.
2000 gab es neben einem neuem Felgendesign (sogenannte Y2K-Felgen, Optionscode QF5 (poliert) bzw. QD4 (lackiert)) abblendbare Innen- und Außenspiegel (optional, Optionscode DD0).
2001 wurde schließlich der Motor grundlegend überarbeitet. Er leistete nun 508Nm / 355PS (Leistungsangabe blieb in Deutschland unverändert, das Drehmoment wurde bei Automatikfahrzeugen auf 488Nm begrenzt). Zusätzlich wurde das ESP nun serienmäßig und tiefgreifend überarbeitet. Es war nun weniger restriktiv. Optisch werteten verchromte Endrohre das äußere auf. Das FRC wurde nur noch mit der Ausstattung Z06 ausgeliefert (nicht Europa).
2002 wurde der Motor erneut angepasst. Es wurde ein neuer Motorblock und Kolben verbaut um dem teilweise auftretenden Ölverbrauch des Modelljahr 2001 entgegen zu wirken. Außerdem bekam die EU-Version serienmäßig die Bremsanlage der Z06 (pulverbeschichtete Sättel, andere Bremsbeläge). Auch wurde die Corvette in Europa ab 2002 nicht mehr mit dem Standartfahrwerk ausgeliefert, sondern mit dem bis dahin optionalen Sportpaket (Optionscode Z51, Fahrwerk FE3). Das Cabrio bekam in dem Jahr ein neues Verdeck, was es leiser als das Coupe machte.
2003 feierte die Corvette 50 Jahre Geburtstag. Daher wurden alle Fahrzeuge mit einem neuen Logo ausgestattet. Ebenfalls neu das optionale Verstellfahrwerk (Optionscode F55) - dazu unten mehr. Zusätzlich bot GM eine Sonderedition "50th Anniversary Edition" an.
2004 gab es keine technischen Änderungen mehr. Einzig eine Sonderedition "Commemorative Edition" wurde neu angeboten. In Europa gibt es davon 46 Fahrzeuge ausschließlich als Coupe.
Unterschiede Modelle für Europa / USA
Lichtanlage, seien es Hauptscheinwerfer, Blinker vorne, Standlichter, Seitenblinker, Seitenmarkierungsleuchten, Abschlussleuchten, Nebelscheinwerfer, Rückstrahler, Rückfahrscheinwerfer.
Außerdem sind unterschiedliche Tachoeinheiten verbaut. Neben den unterschiedlichen Maßeinheiten für Temperatur und Druck sind die Skalenendwerte des Geschwindigkeitsmessers unterschiedlich (200 / 300).
Bei der Europaversion waren einige Dinge werkseitig an Bord. So waren die sonst optionalen Magnesiumfelgen 1997 und 1998 in Europa ebenso serienmäßig, wie während des gesamten Bauzeitraums ein Servolenkungskühler verbaut war. Dies gilt auch für die kurze Hinterachsübersetzung (Optionscode G92), die in den USA optional war. Zum Fahrwerk und den Bremsen wurden die Unterschiede ab Modelljahr 2002 oben aufgezeigt.
Abschließend sind bei der Europaversion andere Radios mit abweichenden UKW-Empfängern verbaut. Die US-Radios funktionieren hier nur eingeschränkt.
Fahrwerke
In der C5 gab es fünf verschiedene Fahrwerke, die mehrfach überarbeitet wurden. Diese bestehen aus unterschiedlichen Federn, Dämpfern, Stabilisatoren und Pendelstützen. Ein Tausch untereinander ist äußerst kostenintensiv, da natürlich alle Komponenten getauscht werden müssen, um ein adäquates Ergebnis zu erreichen.
Basisfahrwerk (Optionscode FE1) war werkseitig von 1997 bis 2004 an Bord (Europa bis 2001).
Elektrisches Fahrwerk (Optionscode F45) war optional von 1997-2002 verfügbar. Es basierte auf dem Basisfahrwerk, hatten jedoch elektrisch verstellbare Dämpfer an Bord. Neben dem kostenintensiven Ersatz spricht auch die langsame Regelung und ein mäßiges Fahrverhalten gegen das Setup.
Elektromagnetisches Fahrwerk (Optionscode F55) war optional von 2003-2004 verfügbar. Es löste das elektrische Fahwerk mit neuen Dämpfern ab, die elektromagnetisch verstellbar waren. Die Nachfolgesysteme finden sihc heute in der ZR1, dem Audi TT RS uvm. Leider basiert auch dieses auf dem Basisfahrwerk mit entsprechen weichen Federraten und dünnen Stabilisatoren.
Sportfahrwerk (Optionscode FE3) war von 1997 an verfügbar, und ab 2002 in Europa serienmäßig. Neben deutlich dickeren Stabilisatoren und einer höheren Federrate wurden die Dämpfern angepasst. Nach meiner Auffassung ist dies die Minimalanforderung für den deutschen Autobahnbetrieb, als Sportwagen.
Z06-Fahrwerk (Optionscode FE4) war 2004 in Europa im Coupe verfügbar, in den USA ab 2001 jedoch nur um FRC. Dieses Fahrwerk ist gegenüber dem Sportfahrwerk nochmals straffer, spielt jedoch seine Vorteile vor allem wegen seiner geänderten Achseinstellung aus. Diese war möglich, weil alle Fahrzeuge mit Optionscode FE4 mit Reifen ohne Notlaufeigenschaften vom Band liefen.
Persönliche Empfehlung
Ich würde ausschließlich ein Fahrzeug ab Modelljahr 2002 und mit Sportfahwerk / Z06-Fahrwerk kaufen. Welche Karosserieform und welche Getriebeart ist eine Frage des Geschmacks. Einen Nachweis über die verbauten Optionscodes findest Du im Handschuhfach. Diese Empfehlung gilt nicht, solltest Du massiv modifizieren wollen. Auf Active Handling würde ich jedoch in keinem Fall verzichten wollen.
das werde ich auf jeden fall machen schöne grusse 
![[Bild: SignaturOrangeC5.png]](https://www.anv.de/Corvette/SignaturOrangeC5.png)
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