Aber wenn die Kompression überall gleich ist, insbesondere links genauso wie rechts? Wäre für einen Defekt in einer Zylinderbank eher ungewöhnlich.
Daher würde ich auch eher viel zu viel Kraftstoff insgesamt als Ursache vermuten. Als nächstes würde ich einfach mal zum nächsten TÜV fahren und mal einen CO-Test machen (normale AU).
Grüße
There was a time before we were born
If someone asks, this is where I'll be, where I'll be
Hat die Corvette einzelne Einspritzventile? Wenn ja würde ich die bei den schwarzen Kerzen mal prüfen wie das Spritzbild aussieht und ob die Nachtropen, also dicht sind. Wenn nur eine Einspritzdüse für alle Zylinder kannst du das vergessen (heisst dann glaubeich zentrale Saugrohreinspritzung)
29.06.2021, 19:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.06.2021, 19:40 von Ralfk.)
Ich würde mal die Ventilschaftdichtung (en) vermuten. Meist eine oder eventuell mehrere defekt. Das hatte ich mal bei einem anderen Motor, die können richtig viel Öl in den Brennraum reinsaugen wenn sie nicht mehr korrekt abdichten. Können schon paar Liter auf 1000km fehlen. Wenn´s nur die sind und Kompression gut, dann Zylinderkopfrevision. Hab mal gelesen das man bei manchen Fahrzeugen die auch ohne Kopfdemontage wechseln kann, bei Corvette weiss ichs nicht. Thema tatsächlich für Motorspezies.
Ja das ist interessant mir der Ventilschaft Dichtung. Gibts dazu eine spezifischen Test wie man die Ventilschaft Dichtung einfach diagnostizieren könnte?
Mittlerweile habe ich versucht alle OBD Infos auszulesen. Ich konnte zwar die Spannungen aller vier lambdasonden auslesen, aber nicht den aktuellen Lambda wert. Anbei ein Foto, und ein Video vom Motoraufheulen: https://youtube.com/shorts/nYmhlK3c82M?feature=share
Vermutlich kann man aus den OBD-Werten wenig interpretieren oder? Also keine Info der Einspritzmenge?
30.06.2021, 08:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.06.2021, 11:18 von Ralfk.)
Also bei stark verqualmtem Auspuff und starkem Ölverlust - zur genauen Diagnose würde ich mich immer an eine Motorinstandsetzung wenden. Entweder die üblichen hier im Forum oder eben eine andere. Z.B. eine in Deiner Nähe.
Die Köpfe könnte man wohl noch selbst demontieren/montieren wenn man weiß wie´s geht, für alles andere benötigt man eh Spezialwerkzeug.
Wenn Ventilschaftdichtungen schlecht sind, tauscht man die üblicherweise gleich alle aus und bearbeitet die Zylinderköpfe - falls erforderlich - gleich mit, da sie ja schon mal demontiert sind.
Ventile, Ventilsitze, Zylinderkopf Planheit, Zylinderkopfschrauben, Dichtungen - all das muss angefasst, bzw. revidiert werden um Save zu sein und das alles lange halten soll.
@Netzpirat, gute Motoreninstandsetzer prüfen gleich Ventile und das ganze drumrum mit - empfehlen das auch - da Ventile eh ausgebaut werden müssen. Ob dann etwas "bearbeitet werden muß, oder nicht, zeigt sich dann.
Wenn man allein die Schaftdichtungen wechselt und alles andere interessiert einen dabei nicht, dann braucht man sich später nicht zu wundern, wenn schnell wieder was mit den Köpfen ist.
Sorry aber warum sollte man Ventile ausbauen um die Schaftdichtung zu wechseln ?. Um auszuschließen das es nicht nur die Schaftdichtungen sind macht man einen Kompressionstest und eine Druckverlustprüfung . Ein guter Instandsetzer macht keinen Kopf auf Verdacht runter .