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11.02.2019, 21:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2019, 21:30 von MikeG.)
(11.02.2019, 21:03)geardrive schrieb: ... der Rest der Welt schüttelt den Kopf oder lacht sich ins Fäustchen wie sich eine Industrienation demontiert. ...
Man kann natürlich alles bis zum Abwinken schwarzmalen. Unsere Regierung und die Wirtschaft sind allerdings längst nicht so doof, keine Sorge. Und im Rest der Welt stehen wir auch nicht schlecht da.
„... demontieren ...“ - heieiei.
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(11.02.2019, 21:03)geardrive schrieb: kaufen Strom aus dem Osten (Kernkraft aus Schrottreaktoren und Braunkohle) zu.
Ich erinnere mich dunkel an eine Zahl von ca 15% der deutschen Stromproduktion, die ins Ausland verkauft wird. Aber ich mag mich täuschen, und ja das ändert nichts am grundsätzlichen Problem: Wo kommt morgen die benötigte Energie her - und wie kommt sie dahin, wo sie verbraucht wird, also ggf. in den mobilen Untersatz? Eine Antwort darauf habe ich nicht...
Viele Grüße, Martin
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Wenn die Sonne scheint und der Wind bläst haben wir eine Überproduktion die zum Teil ins Ausland verkauft wird,
teilweise zum Nulltarif, weil dann oft in den anderern Ländern ebenfalls die Sonne schein und der Wind bläst und
keiner den Strom so richtig braucht.
Anders herum müssen konventionelle Kraftwerke einspringen weil der Sonne/Wind Strom nicht ausreichend
gespeichert werden kann.
Reicht die Kapazität der konventionellen Kraftwerke aufgrund der Abschaltungen nicht mehr aus, muss Strom
zugekauft werden. Relativ simpel.
Gruß Andreas
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hmmmm, interessant. Also bei -6.6 °C fangen da wohl schon Probleme mit der Leistung der Batterie an.
https://newsroom.aaa.com/2019/02/cold-we...cle-range/
Mag sein das Elektrofahrzeuge die Zukunft sind, aber nicht so wie sie im Moment das Band verlassen. Die Batterien sind wohl noch die grössten Probleme und deren Entsorgung.
Lithium wird ja auch nicht in Mengen vorhanden sein, also steht man irgendwann in kürzerer Zeit vor einem grossen Problem.
Ich glaube die Motoren- und Fahrzeughersteller haben bereits "fertige" Pläne in den Schubladen liegen. Solange sie aber noch Verbrennungsmotoren verkaufen können werden sie dies auch tun. Da war doch mal was mit Dieselautos, na egal.
Irgendwann öffnen die dann ihre Schubladen und e voila, hier ist die Lösung. Ob das dann die Endlösung und auch nur wieder ein Zwischending ist, keine Ahnung.
Was spricht eigentlich gegen den Wasserstoffmotor? Ich denke irgend sowas wird wohl in einige Schubladen liegen.
Ich bin kein Chemiker und daher sind das alles nur "Annahmen" von mir.
Grüsse
Manu & Mike
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12.02.2019, 17:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2019, 18:01 von Phönix.
Bearbeitungsgrund: Ergänzt.
)
....interessanter Artikel, vor allem für die, die ihn nicht kennen.
https://efahrer.chip.de/news/bnef-bis-20...etig_10151
Da wir bis jetzt noch keine Batterien herstellen, wird Berlin Milliardensubventionen investieren müssen.
A pro pos Strom, der wird bei uns ab ersten April wieder teurer, so peu a peu jedes Jahr, zwischen ein
und zwei Prozent.
Gruß
Viele sind davon überzeugt, nur weil sie Lesen und Schreiben gelernt haben, andere zu kritisieren.
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(12.02.2019, 17:10)C3-Mike schrieb: Was spricht eigentlich gegen den Wasserstoffmotor? Ich denke irgend sowas wird wohl in einige Schubladen liegen.
Wasserstoff hat gleich mehrere phänomenale Nachteile...
Zum einen kann man es nur extrem niedrigen Temperaturen flüssig speichern, bei ca. -239 Grad. Was bedeutet, dass alle Wasserstoff-Fahrzeuge langsam ausgasen, da deren Kälteisolation zwar gut ist, aber nicht gut genug. Nach 2 Wochen ist ein Wasserstoff-Auto leer, ohne einen Meter gefahren zu sein.
Druckgasspeicherung bringt wohl noch weniger Energie/Volumen wie Lithium-Batterien.
Dann ist die Produktion von Wasserstoff extrem energieaufwendig. Nicht einmal die des Wasserstoffs selbst, sondern die, die man zum verflüssigen / kühlen braucht. Natürlich nicht zu vergessen die Verluste, die beim Transport entstehen. Zuletzt ist es auch nicht ganz unkritisch beim Tanken, und schon gar nicht bei einem Unfall.
Was vielleicht Sinn machen würde, ist die Methanol-Herstellung. Dieses könnte man aus Luft und Wasser gewinnen, nebenbei holt man damit CO2 aus der Luft. Natürlich entsteht genau die CO2-Menge wieder beim verbrennen. Vorteil wäre, dass Methanol einfach zu handhaben ist (Kanister), man kann es in einem Otto-Motor verbrennen, oder in einer Brennstoffzelle in Strom verwandeln.
Hier könnte wirklich eine Zukunft für Solarstrom und Windenergie liegen, indem man vor Ort schon Methanol erzeugt. Allerdings sind die Verfahren dafür wohl noch nicht reif für ausserhalb eines Labors.
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12.02.2019, 19:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2019, 19:25 von thocar.)
Bis über 40% Verlust der Energie, das sind echte Innovationen - oder man fährt im Winter ohne Heizung und im Sommer ohne Klimaanlage.
Wenn der Benzintank im Winter über Nacht um 40% leerer wäre, würde das keiner akzeptieren.
Beim Strom wird uns das als normal verklickert und die Stromer Fanboys jubeln dabei.
Ähnlich wie vor Jahren alle Haushalte zur Energiesparlampe mit giftigem Inhalt zu vergewaltigen - der Schwachsinn hat inzwischen auch ausgedient.
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech...n=manually
Gruß Thomas
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12.02.2019, 19:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2019, 19:45 von DerWirre.)
Mit dieser Erkenntnis steht der US ADAC nicht alleine da, hätte er schon 2017 nachlesen können:
https://www.welt.de/wirtschaft/article17...ooter.html
Und auch das Tesla Model 3 scheint kein Freund von kaltem Wetter zu sein, ich übrigens auch nicht
https://electrek.co/2018/11/14/tesla-mod...her-flaws/
https://www.nau.ch/news/wirtschaft/tesla...s-65455851
Viele Grüße und bleib gesund
Andreas
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Kein Akku mag kaltes Wetter - leg doch mal das Handy in den Kühlschrank :-)
Ja, ich weiß daß das gravierende Mängel sind. Die neueren Autos haben deshalb Akkuheizungen und Vorklimatisierung - das hilft. 15% Mehrverbrauch durch die Heizung im tiefen Winter kann man rechnen, der Akku hat ca. 15 bis 20%
Wasserstoff kommt für mich nicht in Frage, Erdgas ist genauso fossil, Methanol noch nicht verfügbar. Da bin ich übrigens bei Zapho:- E-Autos sind keine Zukunft, das ist nur eine Brücke. Wir brauchen flüssige Energieträger für die komfortable Mobilität, und da ist Methanol - oder was auch immer da in Zukunft noch synthetisch hergestellt wird - bei mir ganz weit oben.
weniger Kapazität, alles Nachteile, stimmt.
Es sind übrigens keine 41% "Verlust", sondern 41% weniger Reichweite. Die Hälfte etwa geht auf den Heizungsverlust, der ein echter Verlust ist - im Gegensatz zum Verbrenner, wo rund ums Jahr ohnehin zu 65% sinnlos Wärme erzeugt wird. Der Rest geht auf das Konto der geschrumpften Akkukapazität bei niedrigen Temperaturen - aber da kommt dann nicht nur weniger raus, da geht auch weniger rein, also kein Verlust.
Und Thomas beschimpft mich sicher gleich wieder als Ideologe mit weltfremden Theorien und Vorstellungen...
PS: Ich könnte jetzt andere Tests rauskramen, wo die Reichweite nur von 455 auf 380 km "eingebrochen" ist, aber wozu? Die, die es interessiert, wissen es eh - und für die anderen wären das Fake-Tests von anderen Ideologen.
Viele Grüße, Martin
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12.02.2019, 23:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2019, 23:12 von Rainmaker.)
Bei kalten Temperaturen unter ca. +5° hat man 1/3 weniger Reichweite. Das sind die Praxiserfahrungen meines Plug-in Hybriden (BMW 330e). Das spiegelt auch die Erfahrungen anderer, reiner E-Auto Fahrer wieder. Was bei z.B. -15° Grad passiert, will ich gar nicht wissen. Die Topografie spielt bei der Reichweite auch eine grosse Rolle. Wenn es dauernd nur rauf und runter geht, kostet das auch ganz schön Reichweite, als wenn´s nur eben ist.
Der Klügere gibt nach?
Wenn die Klugen nachgeben passiert das, was die Dummen wollen.
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