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Bin ein tiefenentspannter Autfahrer und Feuer kriegt meine C4 so gut wie gar nicht! Aber der L98 ist wenn er gut behandelt wird, ein stock braver und zuverlässiger Diener ohne große Allüren! Habe selbst zwei L98, eine 89er mit 145 000 KM und eine 91er mit 100000 KM!
Den Ölverbrauch auf 1000 Km kann ich gar nicht feststellen, lediglich den von Ölwechsel zu Ölwechsel, ca. 8-10 tausend KM und da ist es ca. ein halber Liter! Allerdings wenn die Ölschaftdichtungen in den Köpfen porös und alt werden, das siehst Du aber bei jedem Neustart, wo das Fahrzeug länger als 15 Minuten stand, dann kann es durchaus mal ein wenig mehr werden! Aber sowas wird natürlich sofort behoben und dann .......
Viele vergessen das die C4 mittlerweile ein Oldtimer, respektive ein Youngtimer ist, zügig fahren stellt für diese Autos kein Problem dar, Stress schon! Also einfach mit Herz und Verstand, bzw. dem nötigen Respekt vor dem Klassiker und seiner Technik bewegen, dann scheint auch die Sonne!
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Und VW kennt sich besonders gut aus damit, wie man mit Kondensat effektiv umgeht Man lässt den Kunden einfach einen neuen Motor kaufen, wenn er eingefroren war. Blöd, wenn's innerhalb der Gewährleistung passiert, dann gab's später nur noch die defekten Teile ausgetauscht, in der Hoffnung wohl, dass es erstmal die Gewährleistung auf die Reparatur übersteht. Gegen Konstruktionsfehler ist kein Hersteller gefeit, muss eben alles billig sein. Das ist ja genau der Vorteil von unseren Alteisen: millionenfach bewährt.
Aber zurück zum Thema. Ich habe demnach einen Motor, der das verbrannte Öl exakt durch Wasser und Benzin wieder ausgleicht. Das ist eine Meisterleistung von GM würde ich sagen. Gegen deine "Fakten" spricht auch, dass bei mir selbst nach längerer Autobahnfahrt mit Öltemperaturen über 110 °C der Ölstand immer noch gleich ist wie vorher (natürlich wieder gemessen im abgekühlten Zustand). Es mag sein, dass meine Vette mit ihren 3 bis 5 tkm im Jahr nicht repräsentativ ist, aber bei den Horrorzahlen, die Du hier beschreibst, müsste das auch nach 3 tkm merkbar sein.
Mein A6 verbraucht messbar Öl, so viel zum Thema deutsche Ingenieurskunst, aber ist ja auch klar: der hat 200 tkm runter, da darf der das. Ist aber weniger geworden, seitdem ich nicht mehr die Longlife-Brühe reinfülle. Der geringere Ölverbrauch schadet nach Deiner Theorie jetzt bestimmt dem Motor. Ich werd den morgen früh gleich kalt paarmal richtig hochtouren, da wird das schon...
Ich sag Euch was: ich werde meine Motoren auch weiterhin vernünftig warm fahren und das Öl jedes Jahr oder spätestens nach zwei Jahren wechseln, mit preiswertem ordinären 10W40.
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Wutzer hat doch nichts gegen das Warmfahren, ganz im Gegenteil. Er hat nur Bedenken, wenn das Öl im gesamten Fahrbetrieb zu kühl bleibt, weil dann das Nichtölige nicht so leicht verdunstet.
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Also wenn du wirklich sicher gehen willst wieviel Öl verbraucht wurde musst du es nach dem Ölwechsel auffangen und bei 120° ne Weile auf den Herd stellen bis es nicht mehr weniger wird.
Sodann abkühlen lassen und auslitern.
Ich fänds interessant was dabei heraus kommt.
Ich will ja auch nicht ausschließen, dass bei meinem genannten Dieselbeispiel mit 0,035L auf 1000km das Öl durch was anderes aufgefüllt wird. Allerdings fahre ich ein Langstreckenprofil und da kommt auch regelmäßig Vollgas vor, was dagegen sprechen würde.
gruss,
zuendler
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Es bleibt dabei: Mit einer sachlichen Argumentation kann man auch hier nicht gegen Vorurteile ankämpfen! Mit Autos ist es bei den meisten Männern wie mit Fußball. Jeder hat schon einmal so etwas gesehen und meint damit qualifiziert mitreden zu können.
Fahrt doch einmal mit euren Corvetten in den Ski Urlaub bei starken Minusgraden und dann ohne Ölwechsel im Sommer mehrere Runden Vollllast in Nardo. Dann könnt ihr mitreden und vermutlich auch Ölverbrauch und den einen oder anderen Motorschaden beklagen.
Die meisten Altcorvetten werden doch nur im Sommer gemäßigt bis ca. 160 km/h betrieben, was bei dem Hubraum nur eine leicht erhöhten Leerlauflast entspricht. Bei so einem Belastungsprofil sollte jeder Motor mindestens 500 Tkm halten, egal wie man ihn warm fährt oder was für ein Öl man einfüllt.
Es ist allerdings nicht zutreffend, dass ältere Fahrzeuge prinzipiell nur moderat bewegt werden. Mit meinem 1986er M5 fahre ich bspw. im Winter bei -15 Grad Kurzstrecke und im Sommer auf der Rennstrecke. Ohne zwischenzeitlichen Ölwechsel, denn ein richtig gewähltes modernes Motorenöl verkraftet beides klaglos !
Daher gilt generell:
Jede allgemein getätigte und qualifizierte Ölempfehlung hat das gesamte mögliche Einsatzspektrum eines Fahrzeuges abzudecken, ansonsten ist sie untauglich !
Unabhängig davon kann natürlich bei Fahrzeugen, die nur einem Einsatzzweck dienen, ein speziell dafür entwickeltes Öl verwendet werden.
Und nochmals zurück zum Warmfahren:
Dabei gilt es schnellstmöglich in den Bereich einer Öltemperatur um die 60 Grad zu kommen, da in etwa bei dieser Temperatur sich der Ein- und Austrag im Öl die Waage hält. Die Öltemperatur steigt aber bei Fahrzeugen ohne Wasser-/Ölwärmetauscher primär mit der Drehzahl. Daher sind Einfahrprozeduren wie:" bis 80°Öl nur bis 2000 U/min zu drehen" schlicht falsch, da sie die Öltemperatur über Gebühr lange zu niedrig lassen. Natürlich ist das im Sommer weniger kritisch anzusehen als im Winter.
Und da ich jetzt keine Lust mehr habe, hier weiter gegen sture Vorurteile, vom Thema abschweifende Verunglimpfungen und fehlinterpretiertes Halbwissen anzukämpfen, bin ich ab sofort aus dem Thread draußen.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
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Also, die Argumentation der Profis schein schlüssig. Aber der Ansatz dieses Freds war doch wo anders??
Mach Öl rein, fahre es und wechsel regelmäßig, dann hast du keine Probleme. Mit dieser Einstellung fahre ich seit Jahren und habe nie sorgen gehabt.
Aus meiner Sicht ist der V8 aus den älteren vetten bei regelmäßiger Pflege und dem Verzicht auf dauer-vollgas sehr standfest.
Karsten
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Wer einen Oil Catch Can verbaut hatte müsste eigentlich wissen, ob sich in diesem bei entleeren mehr Öl oder Kondensat befindet.
Da ich in drei Fahrzeugen, die alle richtig rangenommen werden, einen verbaut habe (u.a. in einem 89er E30 M3) kann ich die Aussagen von Wutzer nur bestätigen.
Gruß Gerd
Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg. Henry Ford I.
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Zitat:Ich sag Euch was: ich werde meine Motoren auch weiterhin vernünftig warm fahren und das Öl jedes Jahr oder spätestens nach zwei Jahren wechseln, mit preiswertem ordinären 10W40
Hallo Faceman,
genau das würde ich auch jedem Corvette C4 Fahrer empfehlen.
Ich habe nach 100.000 km (in 18 Jahren) den Motor der C4 geöffnet
Die mit 10W40 Motoröl vernünftig Warmgefahren wurde.
Kein Ölschlamm
Keine Ablagerungen im Ölbereich
Der Motor sah aus, als wenn er gerade das Werk verlassen hätte.
Besser kann es nicht sein
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Ich glaube es ging mal hier um die „Robustheit und den Ölverbrauch einer C4“
Das können eigentlich nur User beantworten, die selber eine C4 Fahren
Gruß
Raimund
Corvette C4 + ZR-1, der Stoff aus dem Legenden sind ...
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Zitat:Ich glaube es ging mal hier um die „Robustheit und den Ölverbrauch einer C4“
So isses, und nich um
Zitat:Fahrt doch einmal mit euren Corvetten in den Ski Urlaub bei starken Minusgraden und dann ohne Ölwechsel im Sommer mehrere Runden Vollllast in Nardo. Dann könnt ihr mitreden
Man kann nur hoffen, dass der Stephan sich jetzt nicht doch lieber einen Porsche kauft, weil im Corvetteforum nur Streithammel unterwegs sind
Nochmal an Stephan, denn um Deine Sorgen ging es ja hier: du musst mit einem normal gefahrenen L98 kein extra Geld für teure Reparaturen zurücklegen, die auf konstruktiv bedingten zu hohen Ölverbrauch zurück zu führen sind. Der L98 ist ein solider Motor, nicht zu vergleichen mit dem, was seit einigen Jahren im Massenmarkt so unter die Leute gebracht wird. Ich glaub, das ging alles los mit dem "López-Rad".
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Zitat:Ich sag Euch was: ich werde meine Motoren auch weiterhin vernünftig warm fahren
Dagegen hat auch niemand etwas gesagt, ganz im Gegenteil, verstehe nicht wieso anscheinend ganz bewusst Dinge falsch vestanden werden wollen. Empfohlen wird ein nicht zu zögerliches Warmfahren um schnell aus dem kritischen Bereich herauszukommen. Kritisch wegen Verschleiß, kritisch wegen Motor nicht dicht, kritisch wegen höherem Eintrag ins Öl, denn Verdampfung aus dem Öl.
Zitat:bei den Horrorzahlen, die Du hier beschreibst,
Diese "Horrorzahlen" stammen von den Herstellern deiner beiden Fahrzeuge, nicht von mir. Ich gebe nur wieder.
Zitat:Also wenn du wirklich sicher gehen willst wieviel Öl verbraucht wurde musst du es nach dem Ölwechsel auffangen und bei 120° ne Weile auf den Herd stellen bis es nicht mehr weniger wird. Sodann abkühlen lassen und auslitern.
Genau so wirds gemacht. Direkt nach Abstellen des Püfstandes wird der Hahn in der Ölwanne aufgedreht und in einen großen Mechbesser abgelassen und die Plörre an die Chemiker übergeben. Die chemische Zusammensetzung eines Kurzstrecken- oder Kaumwarmwerd-altöles ist, ganz nebenbei, der pure Horror.
Zitat: Mach Öl rein, fahre es und wechsel regelmäßig, dann hast du keine Probleme. Mit dieser Einstellung fahre ich seit Jahren und habe nie sorgen gehabt.
Genau, ergänzen sollte man noch "...fahre es -mit einem nicht einseitigen, und nicht den Motor unterfordernden Fahrprofil- und wechsel...", dann kann nix schiefgehen. Denn, wieso wohl sind Langstreckenfahrzeuge im Allgemeinen beliebter als die Postpolos oder Apothekenautos?
Munter bleiben,
Markus
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