02.09.2014, 10:23
Hallo zusammen
Ich hab so n' komisches Gefühl bei meinem L46. Letzten Sonntag fuhren wir an den Super Corvette Sunday in Buchs AG und aus Zeitgründen sind wir beide Wege über die Autobahn mit 3500-4000 Touren gefahren, was wir sonst tunlichst vermeiden. Neben den bekannten Problemen, die mir der alte Holley 650 cfm DP zur Zeit bereitet (sehr kurzes Abmagern und Zögern beim Betätigen des Gaspedals) hatte ich das Gefühle unter Last Zündaussetzer zu fühlen. War beim 4Zyl. Polo meiner Freundin, bevor ich ihn für die Ewigkeit zerlegt habe, leichter zu bemerken, aber der hatte dann auch richtig Probleme. Bezüglich Vergaser sind ein 600 cfm Quickfuel DP (Auf Anraten von Wolfi) und ein Rochester mit korrekten Nummern zu mir unterwegs (den werde ich vorerst noch nicht einbauen).
Gestern hab ich mal wieder Ölstand gemessen. Der war rund 8 mm tiefer als noch bei der Classic Corvette Rallye. Da ich bislang noch nie einen Ölverlust verstellen konnte, war ich gleich ein Wenig verunsichert und habe nach Ölaustritten gesucht, konnte aber auf Anhieb keine feststellen.
Dann wollte ich, wegen den Zündaussetzern mal die Kabel prüfen. Dazu müssen bei mir erst mal die Chromabdeckungen (Heat Shields) weg und siehe da: auf der rechten Seite waren die innen leicht ölverschmiert. Als Ursache vermute ich die Bohrung vor der Benzinpumpe, die bis auf die Stösselstange reingeht. Ich bilde mir ein, dort ein wenig Schmodder ertastet zu haben. Aber nimmer kommt der gesamte Ölverlust von da.
Zündkabel sassen alle satt, elektrische Widerstände stimmen. Also schraubte ich die Zündkerzen raus in der Hoffnung an denen was zu erkennen. Ausnahmslos alle NGK Iridium hatten belagfreie weissliche bis hellbraune Elektroden. Isolator und Metallkranz hatten leichten Russbelag, bei einigen waren die Isolatoren teilweise noch hellgrau und nur einseitiger Russbelag zu sehen. Ich gehe davon aus, dass dies vom zu fetten Gemisch herrührt. Die Gewinde der Kerzen schliesslich hatten einen leichten Ölfilm. Aber letztendlich könnte das auch beim Rausdrehen so gekommen sein. Vorne waren die Kerzen jedenfalls nicht verölt.
Als dann alles draussen war habe ich mich zu einem Kompressionstest entschieden. So die Resultate:
1. Zyl.: 175 psi 2. Zyl.: 170 psi
3. Zyl.: 150 psi 4. Zyl.: 175 psi
5. Zyl.: 160 psi 6. Zyl.: 160 psi
7. Zyl.: 175 psi 8. Zyl.: 150 psi
Wert bei 3. Zylinder nicht aussagekräftig, da ich das Messgerät wegen dem Lenkgetriebe nicht richtig reinbekam und beim cranking ein Pfeifen hören konnte, was bei allen andern nicht der Fall war. So gesehen gibts nur einen mit grösserer Abweichung Nr. 8. Aber vom Mittelwert ist der rund 9 % weg.
Hoffe, ihr habt bis hierher nicht aufgegeben. Somit die Frage an die Spezis. Soll ich mir Sorgen machen, wird vielleicht mit einem neuen, besser eingestellten Vergaser die Sache besser? Öl auffüllen, weiterfahren und ein Auge drauf haben? Was ratet ihr mir?
Wenn ihr mehr Infos benötigt, einfach fragen.
Vielen Dank für eure Hilfe und
lieben Gruss
Yannick
Ich hab so n' komisches Gefühl bei meinem L46. Letzten Sonntag fuhren wir an den Super Corvette Sunday in Buchs AG und aus Zeitgründen sind wir beide Wege über die Autobahn mit 3500-4000 Touren gefahren, was wir sonst tunlichst vermeiden. Neben den bekannten Problemen, die mir der alte Holley 650 cfm DP zur Zeit bereitet (sehr kurzes Abmagern und Zögern beim Betätigen des Gaspedals) hatte ich das Gefühle unter Last Zündaussetzer zu fühlen. War beim 4Zyl. Polo meiner Freundin, bevor ich ihn für die Ewigkeit zerlegt habe, leichter zu bemerken, aber der hatte dann auch richtig Probleme. Bezüglich Vergaser sind ein 600 cfm Quickfuel DP (Auf Anraten von Wolfi) und ein Rochester mit korrekten Nummern zu mir unterwegs (den werde ich vorerst noch nicht einbauen).
Gestern hab ich mal wieder Ölstand gemessen. Der war rund 8 mm tiefer als noch bei der Classic Corvette Rallye. Da ich bislang noch nie einen Ölverlust verstellen konnte, war ich gleich ein Wenig verunsichert und habe nach Ölaustritten gesucht, konnte aber auf Anhieb keine feststellen.
Dann wollte ich, wegen den Zündaussetzern mal die Kabel prüfen. Dazu müssen bei mir erst mal die Chromabdeckungen (Heat Shields) weg und siehe da: auf der rechten Seite waren die innen leicht ölverschmiert. Als Ursache vermute ich die Bohrung vor der Benzinpumpe, die bis auf die Stösselstange reingeht. Ich bilde mir ein, dort ein wenig Schmodder ertastet zu haben. Aber nimmer kommt der gesamte Ölverlust von da.
Zündkabel sassen alle satt, elektrische Widerstände stimmen. Also schraubte ich die Zündkerzen raus in der Hoffnung an denen was zu erkennen. Ausnahmslos alle NGK Iridium hatten belagfreie weissliche bis hellbraune Elektroden. Isolator und Metallkranz hatten leichten Russbelag, bei einigen waren die Isolatoren teilweise noch hellgrau und nur einseitiger Russbelag zu sehen. Ich gehe davon aus, dass dies vom zu fetten Gemisch herrührt. Die Gewinde der Kerzen schliesslich hatten einen leichten Ölfilm. Aber letztendlich könnte das auch beim Rausdrehen so gekommen sein. Vorne waren die Kerzen jedenfalls nicht verölt.
Als dann alles draussen war habe ich mich zu einem Kompressionstest entschieden. So die Resultate:
1. Zyl.: 175 psi 2. Zyl.: 170 psi
3. Zyl.: 150 psi 4. Zyl.: 175 psi
5. Zyl.: 160 psi 6. Zyl.: 160 psi
7. Zyl.: 175 psi 8. Zyl.: 150 psi
Wert bei 3. Zylinder nicht aussagekräftig, da ich das Messgerät wegen dem Lenkgetriebe nicht richtig reinbekam und beim cranking ein Pfeifen hören konnte, was bei allen andern nicht der Fall war. So gesehen gibts nur einen mit grösserer Abweichung Nr. 8. Aber vom Mittelwert ist der rund 9 % weg.
Hoffe, ihr habt bis hierher nicht aufgegeben. Somit die Frage an die Spezis. Soll ich mir Sorgen machen, wird vielleicht mit einem neuen, besser eingestellten Vergaser die Sache besser? Öl auffüllen, weiterfahren und ein Auge drauf haben? Was ratet ihr mir?
Wenn ihr mehr Infos benötigt, einfach fragen.
Vielen Dank für eure Hilfe und
lieben Gruss
Yannick