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Zitat:Original von Wutzer
Und wenn du recht hättest, dann müsste man aus technische Sicht den erhöhten Ölstand nach dem Rennstreckenbesuch ja im Motor lassen können! Empfiehlst du das ? Übernimmst du Garantien ?
Atme einfach mal tief durch, und entspann dich ein bischen.
In der Anleitung steht eine Anweisung, wie es zu machen ist. Und jetzt willst du es anders machen, und ich soll dann Garantie darauf geben?
Zitat:Warum schreibt GM dann aber auf der anderen Seite auch in die deutsche- bzw. europäische Betriebsanleitung, dass der Ölstand im Nachhinein zu korrigieren ist ?
Das deutsche Handbuch ist eine schlichte Übersetzung. Da haben sich in der Vergangenheit auch schon dicke Fehler eingeschlichen - die aber eben nur durch die Übersetzung entstanden sind.
Zitat:Die Unsicherheit bleibt somit vorerst bestehen.
Das Handbuch ist eindeutig, wo steckt da die Unsicherheit?
Gruß, Till
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Hallo Till, hallo Wutzer !
Erst mal danke Wutzer für deine vorherige ausführliche Erklärung ! Ich weiß ja, was du beruflich machst und du hast natürlich sehr viel Sachverstand und gehst den Dingen ingeneurmäßig bis aufs Kleinste auf den Grund. Das bedeutet, wenn du eine Abänderung machst, hinterfragst du jede mögliche Konsequenz in alle Richtungen. Und das unterscheidet dich womöglich von einem Tuner, der zwar auch mit viel Sachverstand arbeitet (ich halte ja sehr viel vom Till), aber eben nicht die Konsequenzen seines Handels bis ins Allerkleinste untersucht. Da haucht der Tuner bspw. dem LS7 viel mehr Leistung ein, aber ob das der Peripherie oder dem Motor auf 100000 km genauso gut bekommt, das kann der Tuner doch garnicht bis ins letzte Detail untersuchen und eruieren, weil er das Budget und die Möglichkeiten garnicht hat. Wenn ich nur die ganzen Kompressorumbauten sehe, die alle nicht halten ! Und genau deswegen kommt ihr beiden auf keinen grünen Nenner. Da streitet ihr euch um einen Liter zu viel oder zu wenig Öl ! Das dürfte so einem von der Bauweise her simplen LS7 oder LS3 garnichts ausmachen. Ist doch traurig, dass der Motor so anfällig hinsichtlich eines Lagerschadens ist, wenn mal kurzfristig 1 l Öl fehlt. Vor allem sollte dann ein rote Warnlampe angehen, wenn der Ölstand nicht 100 %ig korrekt ist, wenn das wirklich der wahre Grund ist. Bezüglich der Motorschäden durch Ventilabrisse wurde noch garnichts gesagt, oder ?
Gruß Roger
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Zitat:Original von Till
In der Anleitung steht eine Anweisung, wie es zu machen ist. Und jetzt willst du es anders machen, und ich soll dann Garantie darauf geben?
Das Handbuch ist eindeutig, wo steckt da die Unsicherheit?
Gruß, Till
Bin total entspannt und ich will gar nichts anders machen (habe auch eine Z06 und keine normale C6), sondern nur die technischen Hintergründe verstehen. Du traust dich ja auch nicht zu sagen, dass man den erhöhten ÖLstand im Straßenbetrieb ruhig lassen kann (s.o.), auch wenn den meisten Usern hier der geringfügige Abgaseinfluss (wenn überhaupt) vermutlich piepegal ist. Auch ein erhöhter Ölverbrauch- solange Ölüberfüllung - dürfte dem meisten lieber sein als ein Herumpantschen zum Ablassen des überschüssigen Öles, da das Problem sich ja selbsttätig lösen würde.
Zudem fehlt mir beim jetzigen Stand der Diskussion der klare Hinweis seitens GM, dass die normale C6 mit der freigegebenen Spezifikation nicht rennstreckentauglich ist. Das würde nämlich bedeuten, dass die C6 mit jedem freigegebenen Ölstand zwischen Min und Max das Fahrprogramm bewältigen kann. Unabhängig davon könnte GM die Empfehlung geben, beim Trackbesuch möglichst mit maximalen Ölstand zu fahren (ohne juristische Relevanz), oder dann aber einen anderen oder engeren Toleranzbereich für den Ölstand bindend vorzuschreiben.
Damit wären klare technische Vorgaben geschaffen, auf die man im Streitfall (Schaden) zurückgreifen kann. Alles andere ist in meinen Augen zur Zeit nur ein Herumeiern!
Gruß
Wutzer
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Guten Abend Wutzer,
was würdest Du denn an oder mit einer C6Z06 Bj 2007 machen, um möglichst einen Motorschaden zu verhindern?
Welches Öl fahren?
Veränderungen am Trockensumpf, Ölbehälter, Ölwanne oder Motor vornehmen?
Oder bist Du der Meinung, das die meisten Motorschäden auf falsche Benutzung, z.B. zu wenig Öl, falsche Handhabung, z.B. nicht warmfahren, zu niedrige Temparaturen oder Verschalter zurückzuführen sind?
Gruß Jürgen
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Zitat:Original von Wutzer
Du traust dich ja auch nicht zu sagen, dass man den erhöhten ÖLstand im Straßenbetrieb ruhig lassen kann (s.o.), auch wenn den meisten Usern hier der geringfügige Abgaseinfluss (wenn überhaupt) vermutlich piepegal ist. Auch ein erhöhter Ölverbrauch- solange Ölüberfüllung - dürfte dem meisten lieber sein als ein Herumpantschen zum Ablassen des überschüssigen Öles, da das Problem sich ja selbsttätig lösen würde.
Lies doch einfach mal, was man schreibt. "Du traust dich nicht..." ? Geht's denn noch?
Ich habe mich auf die Aussage aus dem Originalhandbuch bezogen. Das ist etwas anderes als eine persönliche Empfehlung meinerseits. Und wieso sollte ich irgend jemandem empfehlen für "Normalfahrten" mehr Öl einzufüllen als vorgeschrieben?
Das hat mit sich trauen überhaupt nichts zu tun.
Zitat:bla bla bla
Damit wären klare technische Vorgaben geschaffen, auf die man im bla bla bla
Die klaren Vorgaben sind geschaffen, Du magst sie nur nicht.
Gruß, Till
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Vielleicht sollte man auch mal berücksichtigen, das ein Z06 Motor 25% und ein LS3 20% von einem vergleichbar starken Motor deutscher Herkunft kostet - wie sollen da der gleiche Entwicklungs-, Material und Fertigungsaufwand darstellbar sein?
Insofern ist doch die Haltbarkeit im Verhältnis zum Preis beim LS7 super und beim LS3 geradezu genial!
Was mich grunsätzlich etwas beim LS7 gewundert hat ist das Chevrolet Drehzahl und Hubraum gleichzeitig im Verhältnis zum LS2 gesteigert hat, was bei der Hubraum Ausgangsgröße eigentlich schon etwas "ambitioniert" ist wenn man die gleiche Haltbarkeit beibehalten will.
Merkwürdig ist eigentlich auch, das dabei die spezifische Leistung nicht höher als beim LS3 ist.
Take care
Mirko
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Hallo Roger,
das Thema Ventilabriss kam in diesem Thread auf den Seiten 4, 6 und 7 bereits zur Sprache, bevor es wieder beiseite gelabert wurde. Ein Problem in fast allen Foren, dass technische Belange nicht ausdiskutiert werden können. Meistens scheitert es dabei schon an der genauen Begriffsdefinition, so dass die Leute beinahe zwangsweise aneinander vorbeireden. Hinzu kommen noch persönlichen Empfindlichkeiten, vermeintlich ironische Eingaben und schon ist man ganz OT.
BTW.: Glaube nicht, dass der gute Till mit deiner Tuner beschreibenden Wertung einverstanden ist, was ich ihm sogar etwas nachfühlen kann.
Nochmal zurück zum Thema Ölstand : Ein Liter zuviel oder zuwenig kann in einem Motortotalschaden enden. Bei einer normalen Ölwanne ist der elektronische Check des Ölstandes vor dem Motorstart technisch überhaupt kein Problem. Wird bei fast allen modernen Autos auch realisiert. Bei der "fast Trockensumpfschmierung" der Z06, bei der während des Standes nach meinen Beobachtungen ein Teil des Öles aus dem Behälter in den Motor zurückläuft, ist es schon etwas schwieriger. Von einem engagierten Sportwagenfahrer kann man m.E. aber auch erwarten, dass er in hinreichenden Abständen nach dem Öl schaut. Anderseits kontrolliert bspw. der Audi R8 seinen Ölstand während der Fahrt in Abhängigkeit von Drehzahl, Öltemperatur und Beschleunigungswerten. Es ist mit etwas Aufwand also auch da technisch machbar. Dafür ist aber der R8 auch deutlich teurer.
Gruß
Wutzer
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Zitat:Original von Till
Zitat:Original von Wutzer
Du traust dich ja auch nicht zu sagen, dass man den erhöhten ÖLstand im Straßenbetrieb ruhig lassen kann
Lies doch einfach mal, was man schreibt. "Du traust dich nicht..." ? Geht's denn noch?
Ich habe mich auf die Aussage aus dem Originalhandbuch bezogen. Das ist etwas anderes als eine persönliche Empfehlung meinerseits. Und wieso sollte ich irgend jemandem empfehlen für "Normalfahrten" mehr Öl einzufüllen als vorgeschrieben?
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Gruß, Till
Jetzt lass mal bitte das Persönliche und die Emotionen raus. Es geht doch nicht darum, dass du jemand eine Ölüberfüllung empfehlen sollst, sondern nur ob du technische Bedenken siehst mit der auf Grund eines Trackbesuches eingefüllten Ölmehrmenge weiterzufahren. Die Antwort wäre doch mit einem "JA" oder "NEIN" eindeutig.
Gruß
Wutzer
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@Wutzer,
könnt Ihr das in euren Programmen nicht simulieren?
Ich weiß jetzt nicht adhoc ob das in den Simulationen bei der FEV möglich ist.
Bei der META kann ich morgen nachfragen.
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Was kann man von einem LS3 Motor halten der 70.000 Nordschleife mit allen Ölen und verschiedenen Füllmengen in 3 Jahren unter Hochdruck bewegt wurde sagen???
Wenn Tests im Rahmen von Industriepool gefahren werden,multipliziert man diese Laufleistung mit 5,auf die Straße umgerechnet.
Und der Motor läuft und läuft.
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