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Kommt auf den TÜVler an.
Ich hatte eine 63er mit 18 Zöllern, einem Vollaluminium Motor, 5 Gang Getriebe und dutzende anderer Umbauten. Alles sofort eingetragen mit Hakenzeichen.
Wenn das Gutachten erst mal vorliegt, wird das keiner bei der Zulassungsstelle oder Finanzamt hinterfragen.
Alte Stoßstangen an der 82er sehe ich auch als kein Problem an. Ist halt ein zeitgenössischer Umbau von 83. Wer will was anderes behaupten?
Dazu will ich anmerken, dass mein TÜVler absolut human ist und sich nur für die Qualität der Arbeit und Sicherheit der Komponenten interessiert. Ist das okay, gibt er seinen Segen.
Ich denke, von solchen Kollegen gibt es in Deutschland einige. Aber eben nur wenige, die auf so einem Auto 18 Zoll Felgen durchgehen lassen. Versuch macht kluch.
Versteht sich von selbst, dass ich alle 2 Jahre zu meinem speziellen Prüfer gefahren bin und keinem anderen, der eher der Ohnmacht anheim fällt.
Was sagt Deine Werkstatt? Die muß den Graukittel kennen und wissen, was der zuläßt und ab wann der seine Winchester rausholt.
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Zitat:Original von derCowboy
Stimmt... es gab keine Verschärfungen... deswegen ist es noch genauso einfach wie am Anfang, ein rotes Wechselkennzeichen für Fahrzeuge ab 20 Jahre zu bekommen
Das war reine Politik, da geht es ausschließlich um die Kfz-Steuer und um Neuwägen.
Dadurch überleben viele bereits abgemeldete oder kaum noch fahrbare Youngtimer die Zeitspanne zu den dreißig Jahren nicht mehr, und man kann Papis alten Golf nicht mehr billig mit roter Nummer fahren und muß doch was Neueres kaufen.
Hinsichtlich Eingangsschwelle zur H-Nummer ist es doch leichter geworden. Die Zustandsnoten entfallen, das Auto muß noch einigermaßen würdig sein. Optische Schäden, die früher ein Hindernis waren sind plötzlich o.k.
Die größten Erleichterungen gibt es bei den Modifikationen. Laut früherer Vorschrift mußte man nachweisen, daß diese innerhalb von zehn Jahren bereits durchgeführt wurden - oftmals unmöglich. Jetzt kann man das plötzlich auch gerade erst durchgeführt haben ( sofern damals möglich gewesen ) , was für eine Erleichterung.
Wie vieles andere auch wurde dieses "früher durchgeführt mit Rechnungsnachweis" mal genau genommen ( streng nach Vorschrift ) und anderswo eben lockerer gehandhabt. So ist es mit allen Vorschriften. Auch diese Leute hätten das ja "nicht verdient" gehabt, andere haben sich schließlich abgemüht alte Rechnungen oder Fotos von ihrem Auto-Umbau zu bekommen und habens nicht geschafft. Aber sicher nicht wegen denen, die ihre Abnahme trotz fehlender Nachweise durch hatten.
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Hi Frank,
es ist immer wieder herrlich zu lesen wenn Du von früher erzählst.
cu Volker
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Volker, ich baue im Moment eine 57er in Absprache mit meinem Prüfer auf. Das Ding wird richtig wild. Mit Hakenzeichen. Also praesentia, nicht temporis.
Noch mal, es kommt auf den Prüfer an, auch heute noch.
Die vom Leichtgang beschriebenen Vorteile der Renovierung der H-Kennzeichenverordnung habe ich im gleichen Sinne hier an dieser Stelle schon vor einem Jahr präsentiert. Er hat vollumfänglich Recht.
EDIT: Wenn ich schon den alten Lateiner raushängen lasse, dann wenigestens richtig.
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Hi Frank,
dann preasentia doch Deine aktuelle Erfahrungen, was nützt uns das temporis der Split.
Ich meine es geht bei behutsamer Absprache mit dem Prüfer in Rahmen seiner Befugnis
sicher noch das ein oder andere Extra.
Aber einfach umbauen und dann prüfen lassen kostet immer, entweder Geld oder Nerven.
BTW: wie siehts denn mit Deiner Restodoku aus ?
cu Volker
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Zitat:Original von Frank the Judge
Kommt auf den TÜVler an.
Ich hatte eine 63er mit 18 Zöllern, einem Vollaluminium Motor, 5 Gang Getriebe und dutzende anderer Umbauten. Alles sofort eingetragen mit Hakenzeichen.
Wenn das Gutachten erst mal vorliegt, wird das keiner bei der Zulassungsstelle oder Finanzamt hinterfragen.
Alte Stoßstangen an der 82er sehe ich auch als kein Problem an. Ist halt ein zeitgenössischer Umbau von 83. Wer will was anderes behaupten?
Dazu will ich anmerken, dass mein TÜVler absolut human ist und sich nur für die Qualität der Arbeit und Sicherheit der Komponenten interessiert. Ist das okay, gibt er seinen Segen.
Ich denke, von solchen Kollegen gibt es in Deutschland einige. Aber eben nur wenige, die auf so einem Auto 18 Zoll Felgen durchgehen lassen. Versuch macht kluch.
Versteht sich von selbst, dass ich alle 2 Jahre zu meinem speziellen Prüfer gefahren bin und keinem anderen, der eher der Ohnmacht anheim fällt.
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Frank, Danke für Deine Info.
Ich wußte, das mit den 18-Zöllern muß zu machen sein. Da bist Du ja nicht der Einzige, und wie Du schon sagst, nicht überall - das ist ja genau das, was ich meine. Wie hier schon geschrieben, sogar ein Original-Vergaser wird irgendwo mal nicht anerkannt - obwohl der, selbst wenn es ein Edelbrock gewesen wäre , laut der Vorschriften als zeitgenössisch hätte abgenommen werden müssen. Dann gibt es das andere Ende der Skala, wo man Niederquerschnitt an Deiner 63er für i.O. befindet, obwohl ja in der Zehn-Jahres-Spanne diese - glaub ich - noch nicht existiert haben.
Bezüglich der Stoßstangen habe ich es riskiert diesen Schritt zu gehen, da ich hoffe, daß ein Prüfer mit einem Mindset wie der von Dir hier beschriebene das als zeitgenössisch und innerhalb der Baureihe praktizierte Änderung anerkennt, zumindest in Amerika wurden die Bumpers ja auch immer wieder mal tatsächlich getauscht. Könnte plausibel sein.
Bezüglich Deines Motors - Voll-Alu an sich wäre ja jetzt noch kein kritischer Punkt, es gab doch früher von GM für die alten Corvettes für das große Geld in manchen Jahren die Option für einen teuren Alu-Race-Motor. Das für sich allein genommen wäre ja ein echtes zeitgenössisches Merkmal, das zu haben war. Aber hat man denn anhand der Motornummer oder anderer Merkmale geschaut was das für eine Baureihe ist bzw. in welchem Jahr der Motor seinen Ursprung/ seine Ersterscheinung hat ? Das ist das, was für mich interessant ist.
Hast Du da denn Vergaser oder gar eine EFI ?
Die Einspritzung an sich sollte ja bei einer 82er kein Knackpunkt sein ( ich weiß - streng genommen nur das was an Teilen bis 92 erhältlich war . . . )
Es wird ja bei mir noch längere Zeit dauern bis ich überhaupt soweit bin, aber darf ich Dich vielleicht mal P-Mailen ob ich mit Deiner Prüfstelle bzw. speziell mit diesem sachkundigen unverbohrten Herrn in Kontakt treten kann ?
Bei meiner Werkstatt ist das nicht zu machen, ich muß das auf anderem Wege lösen. Die Werkstatt ist viiiieel zuuu weeiiiiit weg.
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Hallo Volker,
deswegen fragte ich den Easygear, was seine Werkstatt dazu sagt. Bedeutet also im gewissen Sinne auch Absprache.
Eine Doku wird es vielleicht geben, wenn das Projekt irgendwann mal (oh je...) abgeschlossen ist. Will mir nixx versauen - wenn Sie verstehen, was ich meine... und mir auch nicht reinreden lassen. Gibt hier ja so einige, die nur auf mich warten.
Deswegen gibt es von mir auch keine Verkaufsthreads (von Autos zumindest nicht).
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Zitat:Original von Frank the Judge
Volker, ich baue im Moment eine 57er in Absprache mit meinem Prüfer auf. Das Ding wird richtig wild. Mit Hakenzeichen. Also praesentia, nicht temporis.
Noch mal, es kommt auf den Prüfer an, auch heute noch.
Die vom Leichtgang beschriebenen Vorteile der Renovierung der H-Kennzeichenverordnung habe ich im gleichen Sinne hier an dieser Stelle schon vor einem Jahr präsentiert. Er hat vollumfänglich Recht.
EDIT: Wenn ich schon den alten Lateiner raushängen lasse, dann wenigestens richtig.
..... Leichtgang ... geil
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Zitat:Original von Frank the Judge
Hallo Volker,
deswegen fragte ich den Easygear, was seine Werkstatt dazu sagt. Bedeutet also im gewissen Sinne auch Absprache.
Eine Doku wird es vielleicht geben, wenn das Projekt irgendwann mal (oh je...) abgeschlossen ist. Will mir nixx versauen - wenn Sie verstehen, was ich meine... und mir auch nicht reinreden lassen. Gibt hier ja so einige, die nur auf mich warten.
Deswegen gibt es von mir auch keine Verkaufsthreads (von Autos zumindest nicht).
.... um`s mal mit Roberto Blanco zu sagen : ".... ich weiß genau was Du meinst..."
( das ..."Baby" danach muß ich in diesem Zusammenhang mal weglassen )
drum hab ich ja thread-eingangs auch vorsorglich mal auf meine funtionierende PM aufmerksam gemacht . . .
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Zitat:Bezüglich Deines Motors - Voll-Alu an sich wäre ja jetzt noch kein kritischer Punkt, es gab doch früher von GM für die alten Corvettes für das große Geld in manchen Jahren die Option für einen teuren Alu-Race-Motor. Das für sich allein genommen wäre ja ein echtes zeitgenössisches Merkmal, das zu haben war. Aber hat man denn anhand der Motornummer oder anderer Merkmale geschaut was das für eine Baureihe ist bzw. in welchem Jahr der Motor seinen Ursprung/ seine Ersterscheinung hat ? Das ist das, was für mich interessant ist.
Hast Du da denn Vergaser oder gar eine EFI ?
Der Motor war mit einer Einspritzung geplant und auch so aufgebaut worden. Allerdings nicht so ein modernes Zeugs, sondern eine moderne im Look einer Old Style Pumpe (Arizona-Marines). Da ich aber auf dem Auto keine hohe Haube fahren wollte, wurde es ein BG 720 Vergaser. Also auch alles modernes Zeugs.
Ich habe noch nie(!!!) einen Prüfer gehabt, der bei amerikanischen Autos eine Motornummer verglichen hat. Wie sollten die diese auch dechiffrieren? Selbst wir hier im Forum stehen bei Anfragen zur Nummer oft wie der bekannte Ochs vorm Berg.
Wenn sich jemand wirklich an einem Alu-Motor stören sollte (obwohl es die für die C2 oder C3 tatsächlich serienmäßig für Race und Straße gab), würde ich den aus optischen Gründen lackieren. Kommt jetzt jemand und fragt, ob ein TÜVler mit dem kleinen Hämmerchen eine Klangprobe macht?
Jetzt kommst Du aber mit so einem optisch modernen LS Kram. Das mag ein Prüfer beanstanden, schon korrekt. Ein einigermaßen versierter Techniker erkennt das schon. Schon alleine daran, weil es in einem alten Auto scheiße aussieht.
Wenn Du zur Prüfstelle um die Ecke fährst, magst Du damit aufs Maul fallen.
Kannst mir gerne, wenn es soweit ist, und das Auto wirklich gut gebaut ist und nicht den üblichen US-Murkscharakter aufweist, eine mail senden.
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