Morgen Matthias,
es sollte die Zündung schrittweise verstellt werden, die von mir genannten 6° wären 11° real vor OT, der L79 hat als Standard 10° v OT ( ohne Lars-Methode ).
Da sich der Drehzahlmesser seit ein paar Tagen entschieden hat, erst nur noch zw. 800 und 1200 Umdrehungen etwas anzuzeigen ist er nun komlett ausgefallen, daher ist leider eben nix mit 3000 U/min und dann Zündzeitpkt ablesen. Zudem hat der Motor bis jetzt keine 200 km auf der Uhr und sollte lt Motorbauer nur 2000-2500 U max bekommen.
Ich hab auch eben keine Lust mehr auf diese bockige Plastikkiste, ich sitze da seit 4 Monaten nur noch dran und bekomme eine neues Problem zum anderen aufgetischt, ich bereue eben ganz kräftig den Verkauf meiner problemlosen C6 für den Kauf der C2. Wenn die C2 nicht dringend zur HU müsste, würde die das restliche Jahr wohl so stehen bleiben, wenn ich denn die Grübeleien darüber ausblenden kann/könnte.
Bzgl. Drehzahlmesser ist das auch wieder toll ( oder ich bin zu doof beim Kombinieren ), Welle in das Bohrfutter eines Akkuschraubers -> DZM zeigt Drehzahlen an, Zündverteiler raus, dort eine andere Welle ( der 4-Kant ist bei beiden maßlich für mich Strippenzieher gleich ) rein, Verteiler von Hand drehen -> Welle dreht artig mit; den DZM-Anschluss am Zündverteiler ausgebaut -> nix festzustellen, ist gefettet, hat kein Zahnausfall, nix. Das ausgebaute Teil auf die verbaute DZM-Welle -> Welle dreht auch mit. Wo liegt da jetzt bloß der Fehler...
Ich gehe jetzt nen Zaun streichen, das bekomme ich hoffentlich noch hin...
Grüßle
Jens
The difference between men and boys are the price of the toys...
25.07.2023, 11:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.07.2023, 11:49 von C1-Matthias.)
Moin Jens,
nun stell dich mal nicht so an. Das sind doch keine unlösbaren Probleme. Hast du mal den Drehzahlmesserantrieb aus dem Vertreiler geschraubt? Wenn ja, wie sieht das Schneckenrad aus?
Tipp 2. Kauf dir eine gescheite Zündpistole die dir auch die genaue Drehzahl anzeigt. Z.B. Equus
26.07.2023, 10:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.07.2023, 10:34 von 78er_pace.)
Moin,
ja, hab den rausgebaut ( s.o. ) , schaut für mich IO aus. Dann hätte ich ja den Grund gefunden und mich nicht ausgeheult Für mich ist das aber alles ( also alle Komponenten vom Innenleben Zündverteiler bis zum DZM ) ok.
Das Gegenstück ( Schneckenrad ) im Zündverteiler ist auch IO.
Zündpistole...ja, meine schaut klobiger aus, anscheinend kann die das aber auch... irgendwie...
Grüßle
Jens
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So, ich habe mir einen käuflich zu erwerbenden Kolbenstopper zugelegt und gestern mal die Zündkerze des 1. Zylinders heraus geschraubt, den Stopper reingedreht und einmal in Drehrichtung gedreht bis Stop ( Strich bei 0° auf den Balancer ), den Kolbenstopper kurz raus, Motor weiter gedreht, Kolbenstopper wieder rein, entgegen der Drehrichtung bis Stop ( noch nen Strich bei 0° auf den Balancer ), Stopper raus, Motor weiter gedreht bis die Anzeichnungen von unten besser zugänglich waren, Abstand der beiden Striche gemessen, Wert halbiert und geschaut, ob das mit der vorhandenen OT-Anzeichnung übereinstimmt.
Das Vorgehen müsste so doch IO sein, oder?
Das Gemessene stimmt aber nicht mit der OT-Anzeichnung überein, 11mm Versatz in Richtung „Before“, das entspricht bei einem Balancerumfang von gemessenen 639mm 6,2° Abweichung…
Das sollte heißen, dass der Motor statt mit eingestellten 10° v OT nur real mit 3,8° v OT läuft ( mindestens seit der Motorrevision… ), oder??? Auswirkungen? Schlechterer Lauf und mehr Temperatur, höherer Spritverbrauch??? Das könnte dann die Probleme erklären… Lt. Internet erhöhte Abgastemperatur, Spritverbrauch und Leistungsverlust. Wobei bei Spätzündung der Motor eher im unteren Teillastbereich „stabilisiert“ werden soll, wo mein Motor ruckelt ( den Test mit einer anderen Vacuumdose konnte ich noch nicht machen, hab ich gestern erst eingebaut ).
Bin da leider Laie, der sich da Dinge anliest, aber auf mich alleine gestellt ( nicht in Frage stellen, längere Geschichte...isso )
Grüßle
Jens
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17.10.2023, 12:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.2023, 12:32 von MiSt.)
Ich bleibe bei meiner von Laie zu Laie schon mehrfach geäußerten Empfehlung, es mit mehr Vorzündung zu probieren - nun erst recht, wo sich abzeichnet, dass 6° an der vermeintlichen Realität fehlen.
Einfach mal ein paar Grad drauf gegeben und mit Verstand ausprobiert hätte den Motor nicht hingerichtet, aber eine Tendenz aufgezeigt (oder auch nicht). Bei meinem Auto ist die Tendenz von 4° mehr klar: besseres Ansprechverhalten, ~1l/100km weniger Verbrauch, und da geht noch was - aber dann seriös nach Lars-Methode. Aktuell bin ich aber so brassig auf meine Oldtimer, da habe ich keine Lust, dran zu optimieren. Sie fährt ja ziemlich "nice" - immerhin, für die ~90kmin die Wintergarage wird's hoffentlich reichen.
Hier kommt noch höchstwahrscheinlich die Problematik dazu, dass der Motor kaum Unterdruck erzeugt (denn er war original mit einer niedrig ansprechenden Dose ausgestattet), und sich somit per Unterdruckverstellung mit einer höher ansprechenden Dose kaum selbst helfen kann. Und solche Motoren mit wenig(er) Unterdruck (als gängig) neigen nach meinem angelesenen Wissen eh nicht dazu, so richtig fluffig und souverän bei wenig Gas und wenig Drehzahl zu laufen, denn dafür sind sie nicht konzipiert.
Gruß
Michael St*****
Beware the fisherman who is casting out his line into a dried up River bed.
Don't try to tell him 'cos he won't believe you.
Throw some bread to the Ducks instead, it's easier that way.
(Tony Banks from Genesis)
(17.10.2023, 09:28)78er_pace schrieb: So, ich habe mir einen käuflich zu erwerbenden Kolbenstopper zugelegt und gestern mal die Zündkerze des 1. Zylinders heraus geschraubt, den Stopper reingedreht und einmal in Drehrichtung gedreht bis Stop ( Strich bei 0° auf den Balancer ), den Kolbenstopper kurz raus, Motor weiter gedreht, Kolbenstopper wieder rein, entgegen der Drehrichtung bis Stop ( noch nen Strich bei 0° auf den Balancer ), Stopper raus, Motor weiter gedreht bis die Anzeichnungen von unten besser zugänglich waren, Abstand der beiden Striche gemessen, Wert halbiert und geschaut, ob das mit der vorhandenen OT-Anzeichnung übereinstimmt.
Das Vorgehen müsste so doch IO sein, oder?
...............
Zwischendurch raus- und wieder reindrehen des Stoppers ist nicht gut, man bekommt den kaum ganz genau so wieder eingedreht, wie er anfangs war.
Darum habe ich es etwas anders gemacht.
1. Die KW im Uhrzeigersinn gedreht, so dass der Kolben ein Stück weiter als OT ist
2. Den Stopper eingedreht
3. Die KW wieder zurückgedreht, bis der Kolben am Stopper stopt (geht nur ganz wenige °).
4. Position auf der Schwungscheibe markiert
5. KW im Uhrzeigersinn weitergedreht (fast ein Umdrehung) bis der Kolben wieder am Stopper stoppt (die letzten ° natürlich sehr vorsichtig)
6. Position auf der Schwungscheibe markiert
7. Die Mitte zwischen den Markierungen ist OT
Das Ganze habe ich mehrmals hintereinander gemacht und die Abweichungwar dabei ca. 1/2 Grad.
Übrigens war die OT-Markierung schon ab Werk 1,5 - 2 ° daneben.
27.04.2024, 20:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.2024, 20:21 von 78er_pace.)
Hallo Götz,
danke für die Abfolge, habe ich heute sicherheitshalber nochmal so gemacht wie Du das hier geschrieben hast.
Die neue OT-Anzeichnung passt danach aber auch weiterhin.
Frage mich nur, warum der Motor bei der letzten Runde mehrmals beim Anfahren Probleme hatte ( kam ins Stottern und hat sich da 2x nicht mehr "gefangen" und ist aus gegangen, einmal hab ich den Motor dann nicht sofort wieder starten können, wegschieben, Anlasser Leierleierleier und mit den letzten Ah der Batterie ist der Motor wieder gestartet... ).
Ich wollte eigentlich am 1.5. zum Oldtimertreffen mit der C2, hab meine Anmeldung schon umgeändert auf die C3. Aktuell Null Vertrauen in die C2...und ehe ich in der Innenstadt liegen bleibe....
Grüßle
Jens
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