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Und was ist gegen die Variante, so wie ich sie eingebaut habe, zu sagen? Durch meine Trennung des Systems, also nur noch das Getriebeöl durch den neuen Ölkühler zu leiten? Mein Motor wird dadurch natürlich wesentlich langsamer warm, aber irgendwelche Nachteile habe ich noch nicht feststellen können. Vielleich liegt es infach daran, das ich zu unseren Treffen, die ja meist in Hamburg starten und dann irgendwo in der nördlichen Gegend von Deutschland enden, eine längere Zeit und Kilometer unterwegs bin. Ich habe mit dem überholten Getriebe jetzt das jünfte Jahr überstanden und bin so um die 10.000 bis 15.000 Miles damit unterwegs. Öl ist immer noch so klar, wie am ersten Tag.
Der Motor hat jetzt 103.000 Miles runter und lüft wie die Hatz. Für solch ein Stück "Bandeisen", wie ich die Qualität des Motorbaus nenne, immer noch hervorragend. Und schonen tue ich den Motor wirklich nicht, da es mir wirklich einen riesigen Spass macht, diese alte "Lady" mit weit mehr als 200 über die Bahn zu scheuchen. Friedel
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Hallo Raimund,
danke für den Hinweis. Eigentlich hatte ich mich für Kupfer entschieden aber war mir nicht ganz sicher. Und ein kleines Brainstorming ist immer von Vorteile für alle
Morgen Friedel,
es ist gar nichts gegen Deine Lösung zu sagen. Wenn man sich für die eine oder andere Verwendung seines Autos entscheited finde ich das sehr gut. So weit ich von Dir weiß bist Du eher ein "Hochgeschwindigkeitsfreak" und hast Deine Collector Edition mit X-Ram und weiteren Goddies nach Deinen Wünschen abgeändert und ich denke Dein Set-Up für das Trannyfluid passt dazu. Friedel, was ich eigentlich damit sagen möchte ist, daß wir beide ganz verschiedene Welten sind und das auch entsprechend technisch umgesetzt haben.
Die Entkoppelung ist m.E. OK wenn Du den Wagen mehr als 'Freizeitauto' siehst. Ich denke für mich, ich müsste immer ein Set-Up wählen womit jeder idiotensicher umgehen kann, ist wohl ein berufliches Trauma. But that's just me.
Joachim
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Joachim, hast es natürlich genau getroffen. Das Deine Sichtweise etwas globaler aufgrund Deiner beruflichen Erfahrung ist, wird sicher jeder verstehen oder nachvollziehen können. Du hast es auch natürlich genau getroffen., das jeder einzelne herausfinden muß, was für ihn das optimale und vertretbare an Veränderungen an seinen Automobilen dabei heraus kommt. Ich merke dieses besonders im Crossfire-Forum, wo die Freunde in den U.S.A. auf Beschleunigung aus sind. Ich dagegen auf Endgeschwindigkeit.
Man hat halt bei dierer Ölkühlerdiskussion ja auch immer noch die Möglichkeit des Ausprobierens, ohne das es in den geldbeutel schlägt. Das Umstecken von Gummischläuchen, um eine andere Variante zu wählen, ist immer gegeben. Vielleich auch ratsam. Friedel
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Mit wie viel Druck (bar) fliest eigentlich das ATF durch den Kühlkreislauf ??
Täte mich interessieren, denn beim serienmäßigen Wasser-ATF-Kühler sind die Leitungen ja mit Überwurfmuttern und Konus verschraubt. Nun bei meinem Zusatzkühler den ich jetzt verbaut habe sind ja nur Gummischläuche mit Schraubschellen montiert. Da habe ich immer bedenken ob das hält. (je nach Druck).
Gruß
STEFAN
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Dear All,
mal als Update: Ich werde wohl 10mm Kupferrohr aus dem Heizungsinstallationsbedarf nehmen, Wandstärke 1mm. Was ich bisher an Info gesammelt habe:
Diese Kupferrohre werden für Ölheizungen für die Zuleitung von Dieselöl verwendet und haben einen zugelassenen Druck von 50 Bar. Sie wurden allerdings für den Einsatz mit Dexron/Mercon nicht geprüft. Daher habe ich ein paar (Bördel-) Musterstücke als Probe für ein paar Tage in DexronII/Mercon 'eingelegt' um etwaige Veränderungen zu sehen.
Die Automobilindustrie verwendet verzinkte Stahlleitungen und z.T. Aluleitungen weil sie zum einen billiger sind als Kupfer und zum anderen formstabil sind. Man stelle sich vor 100 vorgebogene Kupferleitungen in einem Transportkorb, alleine durch den Transport können die sich schon verbiegen..... Um es mal norddeutsch zu sagen "Was dem einen sein' Uhl ist dem anderen siene Nachtigall..." Genau diese Biegefähigkeit machen sie aber für meine Anwendung optimal.
Bördeln lassen sie sich mit etwas weniger Kraftaufwand als Stahl-Bremsleitungen, es können aber fehlerfrei 45° Doppelbördel wie auch normale Schlauchbördel hergestellt werden, ich habe ein paar Proben versucht.
Zu den Anschlüssen: GM wie auch Ford verwenden für ex-Works Zusatz-Getriebe-Fluid Kühler feste Leitungen die mit kurzen Schlauchstücken per Schraubschlauchelle befestigt werden. Die Leitungsenden haben einfache Schlauchbördel (Einfach Stauchung).
Was mich zu folgendem Design bringt: Tranny-Fluid-Rücklaufleitung (unten am Wasserkühler Kühler) verbinden mit 10cm Schlauch, Kupferrohr bis zum Frame-Rail-Style Kühler vor dem Wasserkühler, verbinden mit 10cm Schlauch.Ausgang Frame-Rail-Style Kühler verbinden mit 10cm Schlauch zur Kupferleitung, kupferleitung bis zur originalen Rücklauf Stahlleitung am Fahrschemel, verbinden mit 10cm Schlauch.
Für mich klingt das gut, ich hoffe für Euch auch.
Joachim
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Hallo Joachim,
klingt gut.
Hydraulik Schläuche und Schellen aus Edelstahl gibt es z.b. bei HansaFlex
Kupferleitung habe ich in den 80er Jahren bei der Bundeswehr im Panzer Marder eingebaut, dort gab es Beschaffungsprobleme mit den Hydraulikleitungen und habe dann selber die Turmhydraulik mit Kupferrohr repariert.
Kupfer wird auch in der Medizin und Kältetechnik eingesetzt.
Für den Übergang auf Gewinde gibt es Ermeto Verschraubungen, von Hart oder Weichlöten würde ich abraten wegen der Zunder Bildung.
Gruß
Raimund
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Danke Raimund.
Ich wollte übrigens weder Hart- noch Weichlöten. Zum Wasserkühler werde ich 45° Doppelbördel mit Überwurf verwenden, zum Kühler 10mm Innendurchmesser Hydraulikschlauch und Stainless Steel Schellen. Für die Schläuche presse ich an die andere Seite der Leitungen einen einfachen Schlauchbördel (Stauchungsverdickung) um das Abrutschen zu verhindern, so etwa wie die Leitungen von GM ab Werk.
Joachim
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