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Hallo
Die Amis schwören auf Korrosionsschutzfarbe , die bestehende Korrosion umwandelt und einschliesst, namentlich POR-15.
Kann man das wirklich über den Rost streichen, auch über etwas mehr Rost, also nicht nur Flugrost ?
Dann gibts da noch Korrosionsschutzfett von MIKE SANDER'S. Auch dieses soll Korrosion einschliessen, wohl aber nicht umwandeln.
Das Chassis meiner 68er ist noch recht gut erhalten, kein Lochfrass , aussen mehr oder weniger nur Flugrost, aber innen scheint es weinigstens Stellenweise etwas mehr zu sein, da ich etliche Rostplättchen an den Entwasserungslöchern finde.
Wie geh ich hier am besten vor ?
Ich meine , ohne frame off. Zuerst POR-15 , dann Fett drüber oder ist das Overkill ?
Ich plane ne Frame off nicht vor 2 Jahren, aber wie ich mich kenne, wirds wohl länger dauern.
@ 454Big
Das Zeug von SANDER'S , ist das das, was du benutzt hast ?
Hast du das selbst gespritzt oder machen lassen. Das Fett muss auf 100 C erhitzt werden.
MfG. Günther
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Zitat:Kann man das wirklich über den Rost streichen, auch über etwas mehr Rost, also nicht nur Flugrost ?
Klar kannste das, aber mir wurde mal beigebracht das man Rost niemals völlig aufhalten kann ohne ihn komplett zu entfernen.
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Zitat:mir wurde mal beigebracht
Hallo
Ja, ja, mir auch.
Nix für ungut, aber die alten Lehren sind auch mit alten Materialien.
Vielleicht sind die neueren ja einfach besser und unsere alten Lehren nicht mehr ganz up to date !
Zitat:das man Rost niemals völlig aufhalten kann
Muss ja nicht für ne Ewigkeit sein, 100 Jahre würden erst mal reichen .
MfG. Günther
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Also mein Radkreuz das total verrostet war hab ich mit Hammerit eingepinselt.
Allerdings auch vorher in heißer Salzsäure entrostet. So schnell gammelt das nicht mehr weg.
Naja, warten wir mal auf die Antworten von den Leuten die beruflich Autos restaurieren ...
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Also was meine Vette anbelangt, haben die Vorbesitzer in Amerika den ganzen Rahmen und Unterboden mit Motoröl eingepinselt bzw. gespritzt. Darunter befindet sich ganz normal die Serienmäßige schwarz Schutzlackfarbe. Man schaut zwar aus wie ein Schw... wenn man untem Auto arbeitet aber Öl ist glaube ich das beste gegen Rost. Und weil ich so gut wie nie im Regen oder gar im Winter fahre ist die ganze Sache auch recht dauerhaft.
Für meine anderen Alltagsautos nehme ich EUROL SEILFETT. Eurol ist eine Tiroler Firma die aus Seilbahnfett und Traffoöl ein Spritzbares Gemisch für Autounterböden und Hohlräume herstellt. Der Vorteil ist, daß das ganze nicht aushärtet wie manche Bitumenmassen sonder weich wachsartig bis fettartig bleibt.
Gruß
STEFAN
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Im TV gab es mal einen Test von Fetten. Ergebnis: 90% Durchfallquote. Lack ist einfach besser. Zuerst entrosten und Lackumwandler drauf, dann evtl. Pulverbeschichten oder verzinken. <-- nur mal so eine Idee.
Beste Grüße, Alexander
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Hey göttlicher Jüngling!
****Auf besonderen Wunsch eines einzelnen editiert ****
Fette haben - insbesondere Mike Sanders Korrosionsschutzfett - Kriecheigenschaften - was Farben und Lacke eben nicht haben ....
Um einen Rahmen (z.B. den Kastenrahmen einer Corvette...) von innen zu schützen ist diese Eigenschaft unbedingt erforderlich!!! Denn mit einfärben erreicht man leider nicht alle Ecken die man erreichen muss! Das heisse Fett kriecht auch in die letzte Ritze und verhindert dort gut Korrosion. Nicht umsonst ist Sanders immer wieder Testsieger und wird von Fachleuten in der Resto-Branche angewendet.
Im übrigen verteilt sich das Fett permanent unter anderem durch die Auspuffwärme und die Motorwärme.
Zum Thema Pulverbeschichten: Entrosten ist da ein MUSS ! Ansonsten haftet das Pulver nicht richtig. Es ist unmöglich auf Farbe zu pulvern!
Da das Farbpulver "eingebrannt" wird - ca. 20 Min. bei ca. 200°C - verbrennt der darunterliegende Lack einfach - toller Schutzeffekt....
Also: Pulverbeschichten nur auf dem nackten Metall, eventuell mit zusätzlicher Thermozinkbeschichtung darunter und Farbbeschichtung darüber.
So habe ich meinen "roten Rahmen" präpariert und zusätzlich selbst mit Korrosionsschutzfett von Mike Sanders ausgesprüht.
@ Wesch: Ja, habe alles selbst gemacht, Bedarf ca. 3,5 kg für einen Rahmen. ich habe alle erforderlichen Instrumente für das "Einwachsen" bei mir.
Gruss,
Frank
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Hallo,
die Aussagen von 454Big kann ich nur bestätigen.
Rostumwandler ist gut, wenn:
- man einen guten verwendet (es gibt wie immer auch Billigschrott)
- man vorherden "losen" Rost entfernt (also alles was bereits abblättert, denn darunter kriecht er nicht)
In vielen Rahmen mit Hohlräumen sammelt sich über die Zeit Schmodder und Dreck,
der mit etwas Feuchtigkeit ein wunderbarer Nährboden für den gemeinen Rost darstellt.
Dort kann Rostumwandler und Lack nicht helfen, Fett nur etwas.
Meine Vorgehensweise:
- Rahmen von aussen und innen mit einem Dampfstrahlerr reinigen
(innen durch alle möglichen Löcher richtig ausspülen)
- den Rahmen innen mit Pressluft ausblasen (löst den letzten losen Rost und trocknet)
- dann einen Tag trocken stehen lassen
- dann von aussen mit einem guten Rostumwandler steichen
- weitere Tage stehen lassen, bis der Rahmen innen wirklich trocken ist
- dann den Rahmen innen mit einem speziellen Fett ausspritzen
Habe so einige Rahmen behandelt und selbst bei einem Geländewagen, der
ständig durch Schlamm und Dreck gequält wird keinerlei neuen Rost.
Gruß
Dirk
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Baujahr,Farbe: Wie peinlich!
Das mit dem Rostumwandeln in Wunderstahl ist ungefähr so ein Thema wie "Redline oder Livio".
Hier mal ein Verweis auf ein anderes Forum, wo ich auch mein Unwesen treibe. Da kann man lesen, wer was von welchen Mittelchen hält und andere wiederum nicht. Und auch genau, warum keiner Recht hat außer der jeweilge Autor des Postings.
Ich habe POR 15, Mike Sanders, Fertan, Kreem, etc, ausprobiert. Bei richtiger Anwendung sind das alles recht brauchbare Mittel, wenn man sich an die Verarbeitungsvorschriften hält. Teuer sind die Mittel zudem.
Zur Zeit mache ich einen Langzeittest an den Rahmenenden meiner Chevelle-Mule mit POR 15 außen in Verbindung mit Mike Sanders innen.
Hier das Rostschutzforum:
---> https://www.f23.parsimony.net/forum46030/
Viel Spaß beim Lesen (mann muß sich zum Posten übrigens nicht registrieren).
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