hatte das leider bereits zweimal (beides mal unverschuldet, einmal sogar im Stand, so wie bei Dir) und kann nur raten: Gutachten!!! Bei mir waren es 3-5000€ pro Schaden. Bumper neu, lackieren, Unterbau neu (Schaumstoffpuffer unterm Bumper), tlw. auch Nebelrückleuchten etc. neu. Bei dem Knick ist es mit einmal überpolieren nicht getan.
Ich habe als Gutachter schon zig-fach Schadenkonstellationen dieser Art an Corvetten besichtigt und bewertet. Anhand des relativ spitzen Aufprallwinkels des Schädigerfahrzeugs ist möglicherweise von einer Beschädigung des PU-Schaums und diverser Halter unter der Heckverkleidung auszugehen. Bei deren Erneuerung müssen bauartbedingt auch Dichtungen ersetzt werden, die sich summieren. Ebenso scheint aus den Bildern zu folgern, dass das Leuchtengehäuse und der Kennzeichenrahmen getroffen wurden. Eine eindeutige Diagnose ergibt eine Demontage des Heckbumpers. Alles andere wäre Glaskugeldeuterei. Wende Dich an einen versierten Kollegen, der die Demontage veranlasst. Die ist meist kostenintensiv, jedoch kann der Kollege diese Arbeiten veranlassen und in seine Kostenrechnung aufnehmen und mit der Versicherung abrechnen. Weiterhin stellt sich die Frage, ob eine Einlackierung der benachbarten Bauteile des Bumpers in Frage kommt, da diese Lackierung häufig nicht farbgenau zu treffen ist und Farbunterschiede entstehen können. Einlackierungsarbeiten werden nach der geltenden Rechtslage heute recht unterschiedlich anerkannt und beschieden (Ist es dunkelblau oder schwarz?) Und der letzte Tipp: Lass Dich rechtlich vertreten und beraten! Kein Versicherer ist heute bereit, Deiner vorgetragenen Reparaturmethode unwidersprochen zu folgen, da sie solche Fahrzeuge nicht kennen und die möglicherweise hohe Reparatursumme nicht nachvollziehen können oder wollen.
Zitat:Original von Gelber Bengel
Er hat eben schneller geparkt als es piept.
Stimmt. Beim Benz piepst es erst 50cm bevor man dran ixt und wenn man nicht auf die optische Anzeige schaut ist man mit knapp über Standgas schon zu schnell.
Zitat:Original von Gelber Bengel Und der letzte Tipp: Lass Dich rechtlich vertreten und beraten! Kein Versicherer ist heute bereit, Deiner vorgetragenen Reparaturmethode unwidersprochen zu folgen, da sie solche Fahrzeuge nicht kennen und die möglicherweise hohe Reparatursumme nicht nachvollziehen können oder wollen.
"Wie, Neuteile und Neulackieren und das alles für 3500€? Ist doch weiches Plastik, das schon zurückgesprungen ist. Für die Kratzer im Lack geben wir ihnen 150€ für den örtlichen Aufbereiter"
Solche Gespräche hatte ich da auch schon. Ist zwar aufgrund eines guten Zusammenspiels von Werkstatt und Gutachter stressfrei ausgegangen, aber genaugenommen ist dein Tipp mit einer rechtlichen Vertretung, insbesondere bei unseren Exoten nicht unangebracht....