Hallo
Habe gerade bei Ebay so eine Standheizung gefunden.
Hat jemand schon mal Erfahrungen mit so was gemacht?
Will das zwar jetzt nicht einbauen, aber irgend wann im Sommer für die etwas kälteren Tage wo ich mit meiner Vette unterwegs bin.
Also das Teil wird einfach an einen unten liegenden Schlach zwischen geschalten. (am kleinen Motorkreislauf).
Soll den Motor in ner halben Stunde so auf 40-50 Grad bringen.
Hat von meiner Seite eigentlich nur Vorteile und kosten sind auch etwas über 100 Euro.
Was ist eure Meinung?
Kein Kaltstart mehr für den Motor ist denk ich mal was sehr schönes.
Hm, ich hatte mal so einen Tauchsieder, den man anstelle eines Froststopfens in den Block gehauen hat. 300W hatte das Ding soweit ich weiß. Das war ok, allerdings mußte man 4(!) Stunden vor Fahrtantritt losheizen.
Wenn dieses Teil von Ebay eine kleine Pumpe hat, wäre es ok, aber ob das ohne auch geht?
Zitat:Original von Zaphod
Hm, ich hatte mal so einen Tauchsieder, den man anstelle eines Froststopfens in den Block gehauen hat. 300W hatte das Ding soweit ich weiß. Das war ok, allerdings mußte man 4(!) Stunden vor Fahrtantritt losheizen.
Wenn dieses Teil von Ebay eine kleine Pumpe hat, wäre es ok, aber ob das ohne auch geht?
Wenn ich mir so was kaufe dann nur mit Pumpe das das Wasser zirkuliert wird um schneller warm zu werden.
Dann dauert es auch nur ne halbe Stunde und der Motor ist vorgewärmt.
Also wenn ich irgend wann im Sommer Zeit habe werde ich so ein Teil einbauen.
Bringt nur Vorteile und ist besser für die Haltbarkeit des Motors.
Wenn ich einen Stromanschluß in der Garage habe ist eine Motorvorwärmung von Vorteil!
Der Motor ist warm und es entfällt der Kaltstart. Es ist im Fahrzeug schneller warm.
Und --- die "echte" Standheizung produziert auch Abgase --- und diese möchte ich nicht in
der Garage haben!
Außerdem ist die Lösung mit dem Froststopfen oder eine andere Lösung über 220 V die
wesentlich preiswertere --- aber man kann diese Lösung natürlich vergessen wenn kein Strom
zur Verfügung steht.
Das Teil von Ebay macht mir keinen vertrauensvollen Eindruck
Zitat:Original von JR
Meine Meinung: entweder eine richtige Standheizung oder gar nichts.
Gruß
JR
Ja nur bei mir ist es so, das ich von Komfort in meiner Vette nix halte.
Bei meiner Vette nehme ich die Haltbarkeit des Motors mehr in den Vordergrund als das es warm im Innenraum ist. Und diese Standheizng erfüllt den gleichen Zweck wie eine normale Standheizung im Motor. Sie macht ihn auf gleiche Weiße warum wie eine normale Standheizung.
Klar: Die es im Auto warm haben wollen wenn sie einsteigen kommen um eine normale Standheizng nicht rum. Die aber auf die Haltbarkeit des Motors aus sind, (so wie ich) für die langt so eine denk ich mal aus weil sie den gleichen Zweck erfüllt. (Sie macht den Motor warm)
Hab dann aber ein Jahr später auf eine Webasto Standheizung umgerüstet, weil mir das Kabel auf den Senkel ging. So einen Heizstopfen würde ich aber auch in die Vette einbauen, das Teil war wirklich nicht schlecht!
Und lt. Hersteller würde DAS TEIL für eine C5 passen...
Hab dann aber ein Jahr später auf eine Webasto Standheizung umgerüstet, weil mir das Kabel auf den Senkel ging. So einen Heizstopfen würde ich aber auch in die Vette einbauen, das Teil war wirklich nicht schlecht!
Jo ist eigentlich eine coole Angelegenheit die auch sehr billig ist.
Den Strom den ma da reinsteckt bekommt ma im Benzin wieder raus.
Aber mir geht es hauptsächlich um den Motor das er gleich warm ist und ich schneller Vollgas geben kann.
ich war letztes Jahr bei meinem Autoelektrikbetrieb und wollte so ein Teil für mein Fahrzeug haben. Man hat mir davon abgeraten. Bei Fahrzeugen älterer Bauart ohne moderne Technik sei es problemlos möglich. Bei den modernen Fahrzeugen mit verschiedenen Sensoren, dereren Werte Einfluß auf die Berechnungen der modernen Motorsteuerung wie Einspritzung, Drosselklappenstellung etc. nehmen, KANN es zu Fehlern kommen. Wenn ein Teil des Motors warm ist und ein anderer kalt, kann die Motorelektrik mit den unterschiedlichen und nicht stimmigen Werten nichts anfangen und fällt möglicherweise in einen Fehlermodus. Wie gesagt -KANN-. Mir wurde es damals besser erklärt, als ich es hier wiedergeben kann, bin halt kein Fachmann
Bis vor kurzem habe ich bei der Firma Webasto gearbeitet. Die Firma ist führend in punkto Standheizungen.
Immer wieder durfte ich miterleben, wie sich vermeintliche Ebay-Schnäppchen zu wahren Kostentreibern entwickelt haben. Sei es weil Zubehör fehlte (Kabelstränge, Benzinpumpen, Schläuche, etc.) oder die Elektronik der Standheizung nicht kompatibel mit der des Fahrzeuges (vor allem ganz neue Jahrgänge) war, oder die Heizung kurze Zeit später kaputt ging. Am Schluss hat man drauf gezahlt statt gespart.
Da lohnt es sich allemal mehr gleich eine neue zu kaufen. Ob man sie sich selber einbaut oder von einem authorisierten Händler einbauen lässt, ist jedem selber überlassen.
Man muss sich einfach bewusst sein dass bei einem Selbsteinbau etwelche Garantieansprüche hinfällig werden.
Ein Tauchsieder mag zwar ganz nett sein, hat aber den Nachteil dass er den Motor nur stellenweise erhitzt. Wir hatten ebenfalls Tauchsieder in Angebot, haben sie bald wieder aus dem Sortiment gestrichen weil sie ein Verkaufsflopp waren und nicht die erhofften Vorteile seitens der Kundschaft brachten.
Die Rücklaufquote von Kunden die mal eine Standheizung eingebaut hatten und sich beim nächsten Fahrzeug wieder eine einbauen liessen, lag bei rund 96%. Somit überwiegen ihre Vorteile.
Nun, wie funktioniert eine Standheizung genau?
1. Mittels einer Vorwahluhr kann man die Zeit einstellen wann sie anfangen soll zu heizen. Deutlich mehr Komfort und Unabhängigkeit bietet eine (optionale) Fernbedienung oder eine Aktivierung per Handy (SMS).
2. Wenn die Heizung aktiviert wird, fängt ihre eingebaute Wasserpumpe an, durch den ganzen Kühlkreislauf das Wasser umzuwälzen.
3. Bei Erreichung von ca. 30-35 Grad Wassertemparatur wird der fahrzeuginnere Lüfter in Gang gesetzt.
Es werden bezüglich Lüftergeschwindigkeit, Heiztemparatur und Luftklappensteuerung die Einstellungen übernommen, welche man beim Verlassen des Wagens hinterlassen hat. Die Standheizung verstellt nichts.
4. Wenn das Kühlwasser um die 80 Grad erreicht hat, stellt sich die Standheizung wieder ab.
Der ganze Heizvorgang dauert je nach Aussentemparatur zwischen 15-25 Minuten.
Eine Standheizung verbraucht PRO STUNDE ca. 0.2-0.4 Liter Brennstoff.
Die Heizung selber braucht ca. 13-35 Watt Strom (pro Stunde). Der eigentliche Stromfresser ist der Fahrzeuginnere Lüfter.
Vorteile:
-Motor ist vorgewärmt. Motorblock Spannungen werden auf das minimalste reduziert.
-Motor braucht keinen elektronischen Chock.
-der Katalysator erreicht viel schneller seine Betriebstemparatur.
-der Innenraum wird auf ca. 18-25 Grad aufgewärmt.
-Freie Scheiben bzw. Schnee klebt sich nicht fest. Das Unfallrisiko wird verringert.
Studien haben ergeben dass ein Kaltstart bei tiefen Tamparatur den Motor gleich schädigt wie 200-600 km sehr zügige Autobahnfahrt.
Im Winter passieren die meisten Unfälle in den ersten 15 Minuten nach Abfahrt. Grund, zugefrorene Scheiben, eingeschränkte Rundumsicht oder eingeschränkte Bewegungfreiheit des Körpers aufgrund von Mänteln. Oder man hat kalt im Wagen und friert.
Die durchschnittliche Lebensdauer einer Standheizung beträgt ca. 10 Jahre.
![[Bild: 240204.jpg]](https://i.ibb.co/SJNtbZj/240204.jpg)
![[Bild: cf_sig_2009.jpg]](https://www.reitz-net.de/bilder/cf_sig_2009.jpg)
