Lackierung
#1
Smile 
Es einmal ein großes Hallo an alle!!!

Und zwar soll meine Vette C3, 1972, coupe, in diesem Winter neu
lackiert werden, allerdings ist es bei den Angeboten der Lackierer sehr
weit gestreut.

Vielleicht könnte jemand mir mitteilem was er so bezahlt hat.
Der Umfang :
1.) Teile abbauen
2.) Schleifen, komplett
3.) Grundieren und füllern
4.) Lack neu, sunflower yellow, auch im Türbereich
5.) Klarlack
6.) Teile montieren
auch das Ausbessern von kleinen Blessuren (Wenig)

Glaube der Umfang ist einigermaßen gut beschrieben Hilfe!!

Grüße von Gruthom
Gruthom
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#2
Hallo erstmal!

Das Thema "Lackierung" ist hier schon ausgiebig diskutiert worden. Da solltest Du vielleicht einmal die Suchfunktion bemühen.

Auch wenn es da andere Meinungen gibt: Eine wirklich gute Lackierung bei der C3 Corvette kostet Dich mindestens 5.000,- €!!!!!! Alles andere ist halber Kram, der vielleicht zunächst ganz gut aussieht, Dir aber nach spätestens 3 Jahren die Tränen in die Augen treibt.

Im Zweifelsfalle solltest Du einen Lackierbetrieb fragen, der auch für den Bootsbau arbeitet. Diese Betriebe kennen sich i.d.R. mit den Besonderheiten der GfK-Lackierung aus. Ein "normaler" Autolackierer ist regelmäßig überfordert, wenn es um GfK geht.

Frag einfach mal, ob es da einen Unterschied zu Stahlblech gibt. Wenn der Lackierer das verneint oder herunterspielt, dann hat er garantiert keine Ahnung.

Eines der Hauptprobleme beim GfK ist die Tatsache, daß das "nackte" Material eine Kapillarwirkung auf Flüssigkeiten aller Art (Wasser, Fett, Schweiß, etc.) hat und in diesem (abgeschliffenen) Zustand extrem empfindlich ist. Eingezogene Flüssigkeiten machen sich früher oder später durch häßliche Blasen unter dem Lack bemerkbar. Zudem arbeitet eine GfK-Karosse wesentlich mehr als Stahlblech, so daß eine nicht fachmännische Lackierung relativ bald wieder Risse bildet.

Du wirst mit Sicherheit Meinungen hören, die meine Preisvorgabe für "völlig überzogen" halten und Angebote für die Hälfte oder noch weniger machen. Aber ich gebe Dir Brief und Siegel: Diese Billigangebote sind am Ende die teuersten!

Übrigens: Auf eine '72er Vette gehört kein Klarlack! Das gibt klaren Punktabzug bei einer Bewertung und trifft im übrigen auch nicht den Originalton (Du wirst bald merken, daß ich hier der Gralshüter der Originalität bin ... Feixen ).

Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Spaß mit Deinem Shark, viel Spaß hier im Forum und daß wir bald mal ein paar Bilder von der Vette zu sehen bekommen.

Herzliche Grüße aus dem Taunus
Tripower
[Bild: osc13.gif]
* * Freunde sind wie Sterne: Du kannst sie nicht immer sehen, aber Du weißt, sie sind immer da! * *

[Bild: YellowJacketsSign.jpg]
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#3
Hallo gruthom,

hier kann ich Tripower nur in allen Punkten beipflichten.

Negative Erfahrungen kann ich selbst bestätigen (alles Dinge, die von Tripower aufgezählt und von meinem Lackierer mißachtet wurden).

Wenn du überhaupt nichts machen willst, sondern dein Faherzeug einfach nur abgiebst, Ab- und Anbau der Teile auch noch machen läßt, muß du in etwa mit 10.000 EUR rechnen. Dort, wo es dann gemacht wird, sind absolute Spezialisten am Werk
(Das ist nicht deren erste Corvette) und du bekommst ein Resultat, hinter dem sich das Originalfahrzeug verstecken kann.

Wünsche dir good "Lack"
Wilfried/Dragon
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#4
Hallo Gruthom !

Auch von mir ein herzliches willkommen im Forum.
Geld sparen kannst Du bei der Lackierung nur, in dem Du einige Vorarbeiten selbst durchführst. Alleine das Abbauen der Chromteile, das Entfernen des alten Lackes sowie der erste Schliff, sparen schon eine Menge Geld.
Ein GFK kundiger Lackierer wird Dir auch eine entsprechende Garantie für den Lack geben.
Auch ist die Lackmischung eine andere. Es wird wesentlich mehr „Weichmacher“ verwendet, da die GFK Karosserie permanent „arbeitet“.

Dieter
[Bild: osc_logo_klein.gif]
1974 C3/350 Verbrauch lt spritmonitor.de [Bild: 345523.png]
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#5
Hallo Gruthom

Ein herzliches Willkommen hier im Forum auch aus der Schweiz !
Meine Vette wurde Anfangs 1999 neu lackiert.
Die Kosten haben damals CHF (Schweizer Franken) 7100.- betragen.
In Euro ca. 4800.- (wenn mein Rechner das
richtig umgerechnet hat.

Grüsse aus der Schweiz
Jürg
CORVETTE - It's a state of mind
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#6
Hallo Gruthom!

Auch ich werde auch diesen Winter meine 77ér Corvette neu lackieren und zwar wieder in schwarz. Für mich ist das ganze etwas einfacher da ich selbst KFZ-Mechaniker bin und die Arbeitskollegen der Autolackier- und Spenglerabteilung in meiner Firma mir mit Rat und Tat zur seite stehen.

Um die Kosten zu senken, mußt du so viel wie möglich Eigenarbeit machen.
Das heißt, wenn du den Wagen zum Lackierer fährst ihn samt Schlüssel einfach stehenläßt in 3 Wochen wiederkommst um mit dem neu gelackten Auto nach hause zu fahren, werden dich die Kosten verschlingen.
Also täte ich dir empfehlen zum Beispiel den Wagen selbst zu zerlegen und nach der lackierung auch widerum selbst zusammen zu bauen. Da geht nehmlich eine Menge Zeit drauf mit den ganzen Zierleisten, Scheiben, Stoßstangen Türgummis, usw. die du sonst den Lackierer bezahlen mußt. Und auch die restliche Vorarbeit z.B. Schleifen, Kitten, Füllern, könntest du sofern du dich darüber aussiehst selbst erledigen. Wichtig ist nur, daß du dabei immer wenn irgend welche unschlüssigen Fragen auftreten den Rat eines Fachmanns einhohlst.


Du solltest darauf achten, ob deine Vette vielleicht mit einen Thermoelastischen Lack versehen ist. Denn wenn du den heutigen Lackstandart auf Acryl- oder Wasserbasis drüberlackierst wird dir an den Ecken und Kanten der Lack aufreisen und Risse bilden, da der untere elastische Lack arbeitet.
Das heist entweder bis auf den Grund runterschleifen was sehr zäh geht wiel es so "schmierig" zu schleifen ist und ohne daß du Flachstellen und Kanten einschleifst kaum möglich ist. Oder einen Isolier- bzw. Trenngrund vorspritzen.
Ich habe mich bereits über diesen Trenngrund mit einem Vorführlackieren der Firma Sikkens unterhalten welcher bei mir drei Tage in der Firma war um das Sikkens-Autolacksystem vorzustellen.
Ich habe ihn auf die Problematik mit thermoelatischen-Lack lackierte Autos angesprochen:
Es gibt von SIKKENS keine Thermolacke oder ein Ersatzprodukt mehr. Jedoch gibt es einen Trenngrund zum vorspritzen. Speziell von SIKKENS für Odtimer entwickelt. Wobei der Fachmann mir sagt, daß er nur gute Erfahrungen damit gemacht hat.
Im GLASURIT-Autolackprogramm gibt es nichts konkretes für die Thermolackbehandlung oder einen Ersatz. Der Glasurit Vertreter hat mir empfohlen über den angeschliffenen Thermolack einen ganz normalen Thermogrund-Füller aufzutragen. Mit den Thermogrundfüller werden normalerweise Kunststoffstoßstangen ect. gefüllert den jener wird viel härter und versteift das Plastik damit die Stoßstange z.B. bei starker Sonneneinstrahlung sich nicht verformt und den Lack aufreist.

Zum Glück wurde meine Corvette vom Vorbesitzer bereits 1994 nachlackiert und das wie es scheint mit Erfolg denn seit nun mehr als 8 Jahren sind keine derartigen Symptome aufgetreten. Deswegen werde ich das ganze Auto nur mit 600er Schleifpapier naß anreiben und lackieren. Die acht Jahre genügen mir als "Härtetest". Die Neulackierung mache ich nur weil das Lackkleid meiner Vette etwas stumpf, matt und an einigen Stellen zerkratzt ist. Lackiert wir in Glasurit - Tiefschwarz pur aus der Dose auf Wasserbasis und darüber 5 kg Multihochglanzklarlack. Bei der Menge bzw. Schichtstärke an Klarlack ergibt das eíne dreidimensionalere tieferwirkende Lackoptik. Besonders wenn sich das Licht auf den Kannten bricht.

@ Tripower:
Tschuldige den Stilbruch Tripower!
Aber wenn ein Auto in einer schönen Farbe iw neu blinkt und glänzt sch.... ich auf die Originalität! bow Tie )
Gruß
STEFAN
[Bild: dtm_logo_100_38.gif+]
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#7
Hallo Zusammen,

habe meine 76´er bei einem wirklichen Corvette Spezialisten in der
Gegend von Freiburg lackieren lassen. Der Besitzer der Lackiererei
hat selber 2 Corvetten.
Das Ergebnis ist wirklich großartig.
Selbst nach 2 Jahren keine Absenkung oder Bläschen in der Lackschicht.
Aber billig war das nicht.

Als Vorarbeit habe ich den originalen Lack abgebeizt und die Grundierung
bis auf das Fiberglas abgeschliffen.
Zudem hab ich noch alle Teile weggebaut.

Mit einem Preis von 5.500 Euro kann man dabei gut rechnen.

Wenn das Ergebnis aber wirklich gut ist, es aber voll gerechtfertigt.

mfg Frankie 76
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#8
Zitat:wenn du den Wagen zum Lackierer fährst ihn samt Schlüssel einfach stehenläßt in 3 Wochen wiederkommst ...


Drei Wochen genügen nicht, um eine Corvette richtig von Grund auf zu lackieren. So lange sollte allein der Füller trocknen! Und auf keinen Fall das "nackte" GfK naßschleifen!!! haarsträubend

Eine '71er hatte als erste (Original-)Lackierung in jedem Fall Thermoplastlack. Für eine perfekte Neulackierung muß der unbedingt runter. Selbst mit der besten Sperrschicht kann die Spannungsdifferenz zwischen dem weichen Thermoplastlack und dem modernen Acryllack nicht völlig ausgeglichen werden. Früher oder später gibt es Risse - immer!

Zitat:Aber wenn ein Auto in einer schönen Farbe wie neu blinkt und glänzt sch.... ich auf die Originalität!


Das ist nicht nur eine Frage der Originalität, sondern auch des (individuellen) Geschmacks: Eine Shark-Vette, die unter 8 Schichten Klarlack "glänzt" empfinde ich persönlich als Stilbruch und einfach nicht schön. Und mit "wie neu" hat das auch nichts zu tun, denn so hat sie nie ausgesehen als sie das Werk verließ. Aber wie heißt es so schön: "Jeder nach seiner Facon ..."

Gruß
Tripower
[Bild: osc13.gif]
* * Freunde sind wie Sterne: Du kannst sie nicht immer sehen, aber Du weißt, sie sind immer da! * *

[Bild: YellowJacketsSign.jpg]
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#9
Hallo Gruthom, und welcome !

Meine Vette wurde 1997 neu gelackt. Ich (und meine Werkstatt) hatten sie nackt (die Corvette) zum Lacker gebracht, der 5000,- DM berechnete. Bis auf Grund abgeschliffen und neuer Lackaufbau, Motorhaube, Scheinwerfereinfassungen separat lackiert, Bumper separat grundiert aber am Fahrzeug lackiert. Nach 2 Jahren wurden auf der Haube kleine "Pickel" sichtbar, die der Lacker von sich aus neu lackierte.

Good Lack für Dein Vorhaben wünscht Gerd bow Tie


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Hallo-gruen , .......  vette Grüße, Gerd

                 °°  °°  

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#10
Zitat: Das ist nicht nur eine Frage der Originalität, sondern auch des (individuellen) Geschmacks: Eine Shark-Vette, die unter 8 Schichten Klarlack "glänzt" empfinde ich persönlich als Stilbruch und einfach nicht schön. Und mit "wie neu" hat das auch nichts zu tun, denn so hat sie nie ausgesehen als sie das Werk verließ. Aber wie heißt es so schön: "Jeder nach seiner Facon ..."

....sagt der Mann mit der goldenen Zaino-Urkunde...... sich vor Lachen auf dem Boden wälzen sich vor Lachen auf dem Boden wälzen sich vor Lachen auf dem Boden wälzen sich vor Lachen auf dem Boden wälzen sich vor Lachen auf dem Boden wälzen

Demnach sind aber die 50+ Schichten Zaino zulässig, oder??? Teufel

Aber wie heißt es so schön:
Zitat: "Jeder nach seiner Facon ..."
Zwinkern
















......und ich bewundere trotzdem den Fleiß, mit dem Du das Zaino aufgetragen und auspoliert hast!!! Respekt
Gruss,
Frank
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