Carrera GT vs. Z 06

[TIKT-Performance]

Original von Till
mea culpa

Bei der C5 hat das Vararam-System übrigens bis zu 4kPa Druck in der Ansaugbrücke gebracht. Wenn das bei der C6 Z06 genauso gut funktioniert, reden wir bei hohen Geschwindigkeiten über gut 20 extra Pferdchen - was den Abstand zur Werksangabe des GT noch etwas reduziert.

In Bielefeld bin ich am Samstag abend.

Gruß, Till

.......na dann

[SAM/CH ZR-1]

Original von Till

Original von SAM/CH ZR-1
...
Der Porsche hat über 610 PS und 590 NM.
Postitiv für ihn kommen 4 wichtige Faktoren hinzu:

1. Drehzahlgrenze bei 8'500 U/min (Z06 bei 7'000 (U/min)
2. Maximale PS bei 8'000 u/min (Z06 bei 6'300 U/min
3. Maximales Drehmoment bei 5'750 U/min (Z06 bei 4'800 U/min)
2. Eine um ca. 30% kürzere Hinterachsübersetzung (4.44) gegenüber der Z06 (3.42)

...

Alleine schon durch die kürzere Uebersetzung hat der Porsche in den einzelnen Gängen weit mehr Kraft zur Verfügung als die Z06.
Angenommen, die Z06 hätte den gleichen (schlechten) CW-Wert wie der Porsche, müsste ihr LS7 bei beibehaltener Hinterachsübersetzung (3.42) mindestens 650 PS und 750 NM leisten um dem Porsche ebenbürdig zu sein.

Ich sehe keinen Vorteil, wenn die Spitzenleistung bei höheren Drehzahlen liegt.

Definitv ein Nachteil ist die kurze Hinterachse des Porsche. Beim Fahren interessiert die Leistung am Motor nicht, es zählt nur was an den Rädern ankommt. Eine 4.44er Achse wird ein paar Prozent mehr Leistungsverlust bringen als eine 3.42er Achse. 2-3% zusätzlicher Leistungsverlust in der Achse sind 13 bis 19 PS weniger, die für den Vortriebe zur Verfügung stehen. Es kann natürlich sein, dass Porsche da ein super Differential verbaut hat, dass effizienter ist, aber grundsätzlich für eine kürzere Achse zu höheren Verlusten.

Gruß, Till

Die Leistung am Motor ist nur sekundär wichtig für den Vortrieb. Was primär zählt ist was schlussendlich auf die Strasse übertragen wird.
Mit einer kürzeren Hinterachse kommt mehr Drehmoment auf die Antriebsräder.
Wenn ich eine kürzere Üebersetzung habe und dafür zum Ausgleich die Drehzahlgrenze dementsprechend anhebe, habe ich in den jeweiligen Gängen mehr Leistung auf der Antriebsachse zur Verfügung.
Was sind schon 2-3% Leistungsverlust im Vergleich zu bis zu 30% mehr Leistung in den in den einzelnen Gängen auf den Antriebsrädern? Damit lässt es sich leben.

Wieso verwenden M-BMW, Ferrari und Co. kurze Übersetzungen bei ihren Hochdrehzahlmotoren? Der grössere Leistungsverlust gegenüber einer längeren Übersetzung kann nicht der Grund sein, oder?

Gruss

[Till]

Original von SAM/CH ZR-1
Mit einer kürzeren Hinterachse kommt mehr Drehmoment auf die Antriebsräder.
Wenn ich eine kürzere Üebersetzung habe und dafür zum Ausgleich die Drehzahlgrenze dementsprechend anhebe, habe ich in den jeweiligen Gängen mehr Leistung auf der Antriebsachse zur Verfügung.

Das ist schlicht gesagt falsch.

Wieso verwenden M-BMW, Ferrari und Co. kurze Übersetzungen bei ihren Hochdrehzahlmotoren?

Diese Autos haben alle einen mit 1:1 übersetzten höchsten Gang. Das macht man so, weil bei der Übersetzung 1:1 am meisten Leistung an den Rädern ankommt.

Um die Gesamtübersetzung an das Höchstgeschwindigkeitspotential des Fahrzeugs anzupassen, muss man bei einem Motor mit höheren Motordrehzahlen die Hinterachsübersetzung höher übersetzen.

Ab dem Punkt, an dem man in der Z06 vom 4. in den 5. Gang schalten muss, ist der Übersetzungsvorteil wieder futsch, weil die ungünstigere Übersetzung im 5. Gang des T56 Getriebes einiges an Leistung schluckt.

Gruß, Till

[SAM/CH ZR-1]

Diese Autos haben alle einen mit 1:1 übersetzten höchsten Gang. Das macht man so, weil bei der Übersetzung 1:1 am meisten Leistung an den Rädern ankommt.

Soll das also heissen, dass man jeweils im höchsten Gang anfahren sollte, weil dann die meiste Leistung an den Rädern ankommt?

Wenn ich mir so die einzelen Übersetzungen diverser Fabrikate im höchsten Gang anschaue:

BMW M5:
0.83 : 1 bei einer 3.62 Hinterachse

Audi RS4:
0.78 : 1 bei einer 4.11 Vorder-/Hinterachse

Ferrari 612:
0.76 : 1 bei einer 4.18 Hinterachse

Alle diese Fahrzeuge erreichen ihren Topspeed im höchsten Gang.

Bedeutet folgerichtig eine kürzere Üebersetzung nicht auch gleich eine bessere Beschleunigung?

Hoffentlich reden wir nicht aneinander vorbei.

[Till]

Okay, offensichtlich hat sich das bei einigen Fahrzeugen mit der Übersetzung des letzten Gangs geändert. Vielleicht ist die Spreitzung zwischen 1. und letztem Gang so groß, dass man sonst mit dem ersten Gang sonst nicht mehr hinkommt?

Man sollte natürlich in dem Gang fahren, der bei der gefahrenen Geschwindigkeit die maximale Leistung liefert.

Die Überlegung zum Drehmoment ist irreführend, weil die Leistung für den Vortrieb sich aus Produkt aus Drehmoment und Raddrehzahl ergibt. Es ist viel unkomplizierter, nur an die Leistung an den Rädern zu denken. (Das Ergebnis ist natürlich trotzdem das Gleiche.)

Bei jeder Übersetzung zwischen Motor und Rad wird die verbleibende Leistung reduziert. Eine Übersetzung 1:1 im Getriebe ist viel effizienter als eine 1:0,7 Übersetzung. (Gerade Verzahnung kostet weniger Leistung als schräg geschnitte Zähne, macht aber unerträglichen Lärm, und wird deshalb nur in Rennwagen verwendet.) Die Umlenkung um 90 Grad an der Hinterachse kostet auch richtig Leistung, läßt sich aber bei einer Corvette nicht vermeiden. In Golf und Ähnlichen ist der Motor quer eingebaut, weil damit die Kraftumlenkung entfällt, was erhebliche Verluste erspart. Je größer die Übersetzung an der Hinterachse ist, um so größer sind die Verluste. Zwischen einem 3,15:1 Hinterachsgetriebe und einem 4:1 Hinterachsgetriebe liegen gut 3% Verlustleistung Unterschied.
Der größte Teil höheren Verluste in einem Automatikgetriebe kommt durch die doppelte Übersetzung und die kleineren Zahnräder. Bei einer C5 oder C6 macht das 3-4% aus, dafür ist die länger übersetze Hinterachse der Automatikfahrzeuge etwas effizienter als die der Handschalter. In USA wurde in den Automatik-C5en eine noch längere Achse (also mit kleinerer Übersetzung) verbaut, um den Flottenverbrauch klein zu halten - höhere Effizienz bringt geringeren Spritverbrauch.

Gruß, Till

[Corvetteversicherer]

also ich hatte heute 15.12.2007 auch das vergnügen einen der schnellsten porsches zu treffen. jedoch war es kein carrera gt sondern nur ein porsche turbo von ruf veredelt mit 590ps.
also fast nahezu dem carrera gt ebenbürtig.

bei mir zeigte sich ein ähnliches bild nur war ich schnell der gejagte weil der porsche fahrer so clever war mich vorbeizulassen. im windschatten habe ich zweimal mitbeschleunigt und konnte immer dranbleiben! ob mein fahrzeug ab 240km/h schneller gewesen wäre kann ich nicht beurteilen da wir diese geschwindigkeit nur einmal erreichten, und hier waren wir gleich schnell.

als ich dann der gejagte war, bot sich das gleiche bild nur in umgekehrten vorzeichen! niemand konnte den anderen abhängen!beide exakt gleich schnell!

hab den typen dann glücklicherweise kennengelernt da er mir zur tanke gefolgt ist! er meinte er habe noch nie so ein schnelles auto erlebt und möchte sich gerne noch einmal zum vergleich treffen!weil einen gegner für seinen porsche suchte er bislang vergebens! möchte nochmals anmerken 590ps von ruf getunt!

summa summarum kann man sagen dass unsere vette einfach abartig schnell ist und das zum halben preis! gut vielleicht ist meine und thomas seine vette einfach so schnell weil till die babys ein wenig optimiert hat;-)

es grüss der weihnachtsheizer


marcus

[Denny]

Hi Marcus,

welche Leistung hat denn Deine nach Tills Behandlung?

[Corvetteversicherer]

bei mir wurde ja nichts gemacht ausser elektronikoptimierung

ergebnis: sagenhafte 548,7ps;-)

aber ich glaub für diesen scheiss porsche turbo von ruf muss ich noch mal ein paar euronen locker machen;-)

[TIKT-Performance]

........war seit langem mal wieder Porsche jagen.........

996 GT 2 mit ca. 550 PS

https://www.vimeo.com/635368

[Olly]

@ Thomas,

warum demnächst mit Musik unterlegen ?!?

Ist doch mit genau der richtigen Musik unterlegt.......Wwwwwrrooooooooommmmmmm.........

Kennst Du den Porschefahrer oder war das ein Zufall ?
Wo war das auf der BAB ?

Grüße vom Olly