28.07.2006, 13:58
Ich zitiere Wikipedia zum Thema Brennstoffzelle und Energiewirtschaft:
Die Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle erscheint vielen Experten ökologisch besonders interessant: Wasserstoff kann durch Einsatz erneuerbarer Energien gewonnen werden, während der Sauerstoff aus der Erdatmosphäre zugeführt werden kann. So kann zum Beispiel Solartechnik genutzt werden, um den Wasserstoff mittels Elektrolyse aus Wasser zu gewinnen. Kostengünstiger ist allerdings die direkte chemische Umwandlung von Biomasse in Wasserstoff mittels Steam-Reforming, was neue Aussichten für eine nachhaltige Energieerzeugung bietet.
Die Umwandlung von Primärenergie in Wasserstoff ist effizienter als die Umwandlung von Primärenergie zu Strom. Das ist einer der Gründe, weshalb eine solare Wasserstoffwirtschaft der heutigen Energiewirtschaft ökonomisch überlegen wäre. In der Praxis hat etwa die Kette Solarstrom->Wasserstoff->Brennstoffzellen-PKW einen besseren Wirkungsgrad als die Kette Solarstrom->Stromnetz->Batterie->Elektro-PKW. Eine solare Wasserstoffwirtschaft wäre überdies emissionsfrei und klimaneutral. Voraussetzung wäre allerdings eine Infrastruktur für Lagerung und Transport von Wasserstoff, die u.a. wegen des besonders hohen Diffusionsvermögens eine besondere technische, organisatorische und ökonomische Herausforderung darstellt. Die Forschung über geschlossene, nachhaltige Wirtschaftskreisläufe wird gleichwohl weiterhin mit öffentlichen Geldern unterstützt. Am 12. Sept. 2005 verabschiedete das Europäische Parlament das "Wasserstoffmanifest", worin eine "grüne" Wasserstoffwirtschaft in kürzestmöglicher Zeit gefordert wird. Europa könne damit die Energiepreise für Strom, Wärme und Verkehr deutlich reduzieren und wäre energieautark, also nicht abhängig von den Lieferanten fossiler Rohstoffe.
Unter diesen Vorraussetzungen erscheint mir die Brennstoffzelle die umweltfreundlichste Lösung zu sein.
Solarzellen auf den Dächern würden flächendeckend für Deutschland nicht ausreichend sein. In unserer Straße betreibt ein Nachbar sein Haus mit Solarzellen. Ist die Sonneneinstrahlung günstig, kann er Energie in das öffentliche Netz abgeben. Die überschüssige Energie ist leider nicht speicherbar, so daß er zu ungünstigen Zeiten wiederum Strom aus dem Netz beziehen muß. Leider muß er öfters Strom beziehen als umgekehrt. Was im kleinen nicht funktioniert, wird auch nicht funktionieren wenn ganz Deutschland damit ausgestattet wäre, denn jeder hätte ja das gleiche Problem und würde mit seinem selbst erzeugten Strom nicht auskommmen.
Viele Grüße
Aron
Die Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle erscheint vielen Experten ökologisch besonders interessant: Wasserstoff kann durch Einsatz erneuerbarer Energien gewonnen werden, während der Sauerstoff aus der Erdatmosphäre zugeführt werden kann. So kann zum Beispiel Solartechnik genutzt werden, um den Wasserstoff mittels Elektrolyse aus Wasser zu gewinnen. Kostengünstiger ist allerdings die direkte chemische Umwandlung von Biomasse in Wasserstoff mittels Steam-Reforming, was neue Aussichten für eine nachhaltige Energieerzeugung bietet.
Die Umwandlung von Primärenergie in Wasserstoff ist effizienter als die Umwandlung von Primärenergie zu Strom. Das ist einer der Gründe, weshalb eine solare Wasserstoffwirtschaft der heutigen Energiewirtschaft ökonomisch überlegen wäre. In der Praxis hat etwa die Kette Solarstrom->Wasserstoff->Brennstoffzellen-PKW einen besseren Wirkungsgrad als die Kette Solarstrom->Stromnetz->Batterie->Elektro-PKW. Eine solare Wasserstoffwirtschaft wäre überdies emissionsfrei und klimaneutral. Voraussetzung wäre allerdings eine Infrastruktur für Lagerung und Transport von Wasserstoff, die u.a. wegen des besonders hohen Diffusionsvermögens eine besondere technische, organisatorische und ökonomische Herausforderung darstellt. Die Forschung über geschlossene, nachhaltige Wirtschaftskreisläufe wird gleichwohl weiterhin mit öffentlichen Geldern unterstützt. Am 12. Sept. 2005 verabschiedete das Europäische Parlament das "Wasserstoffmanifest", worin eine "grüne" Wasserstoffwirtschaft in kürzestmöglicher Zeit gefordert wird. Europa könne damit die Energiepreise für Strom, Wärme und Verkehr deutlich reduzieren und wäre energieautark, also nicht abhängig von den Lieferanten fossiler Rohstoffe.
Unter diesen Vorraussetzungen erscheint mir die Brennstoffzelle die umweltfreundlichste Lösung zu sein.
Solarzellen auf den Dächern würden flächendeckend für Deutschland nicht ausreichend sein. In unserer Straße betreibt ein Nachbar sein Haus mit Solarzellen. Ist die Sonneneinstrahlung günstig, kann er Energie in das öffentliche Netz abgeben. Die überschüssige Energie ist leider nicht speicherbar, so daß er zu ungünstigen Zeiten wiederum Strom aus dem Netz beziehen muß. Leider muß er öfters Strom beziehen als umgekehrt. Was im kleinen nicht funktioniert, wird auch nicht funktionieren wenn ganz Deutschland damit ausgestattet wäre, denn jeder hätte ja das gleiche Problem und würde mit seinem selbst erzeugten Strom nicht auskommmen.
Viele Grüße
Aron