10.06.2022, 08:10
Der Strompreis geht bereits jetzt durch die Decke - billiger wird es sicher nicht mehr. Egal ob Benzin oder Elektro, es wird in jedem Fall sehr teuer werden für uns alle.
Es ist auch ein Märchen, dass die vielen Elektroautos dann solar zu Hause oder im Büro geladen werden können. Das klappt bei uns vielleicht von Mai bis September oder höchstens in Andalusien oder Sizilien ganzjährig. Aber nicht dann, wenn die maximal gepushte Wärmepumpe im Herbst/Winter den überwiegenden Anteil Strom abzwackt und die Solarfelder dank niedrigem Sonnenstand nur noch einen Bruchteil der Leistung liefern. Ganz davon abgesehen, dass sich diese Kostenreduzierung nur die Eigendachflächenbesitzer, also tendenziell eher der wohlhabende Teil der Bevölkerung, überhaupt leisten können.
Es ist einfach nur dumm sich auf eine Technologie zu versteifen und nicht mehr zu diversifizieren. Genauso dumm finde ich es, wie ein trotziges Kind solche Entscheidungen zu treffen wohlwissend, dass die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern immer noch enorm ist. Da lügt sich die Politik doch massiv in die Tasche! Bis zum 24.02. haben doch die Meisten geglaubt, dass wir in wenigen Jahren kaum noch Öl/Gas/Kohle brauchen werden. Die Wirklichkeit sieht aber ganz anders aus. Und wenn ich höre, dass die Verhandlungsgrundlage mit den Kataries über LNG bei 30 Jahre Laufzeit liegt, dann wird das auch eine sehr lange Zeit noch so bleiben, selbst wenn "nur" 20 Jahre verhandelt werden...
Wir werden es nur schaffen, wenn wir "ergebnisoffen" oder "technologieneutral" agieren. Anreize schaffen, Steuerprivilegien reduzieren, Privatinvestitionen fördern (z.B. genehmigungsfreie Balkonkraftwerke mit Schukostecker, vereinfachte Anmeldung von Solardächern ohne Eletrolobby, etc.).
Gruß,
Alex
Es ist auch ein Märchen, dass die vielen Elektroautos dann solar zu Hause oder im Büro geladen werden können. Das klappt bei uns vielleicht von Mai bis September oder höchstens in Andalusien oder Sizilien ganzjährig. Aber nicht dann, wenn die maximal gepushte Wärmepumpe im Herbst/Winter den überwiegenden Anteil Strom abzwackt und die Solarfelder dank niedrigem Sonnenstand nur noch einen Bruchteil der Leistung liefern. Ganz davon abgesehen, dass sich diese Kostenreduzierung nur die Eigendachflächenbesitzer, also tendenziell eher der wohlhabende Teil der Bevölkerung, überhaupt leisten können.
Es ist einfach nur dumm sich auf eine Technologie zu versteifen und nicht mehr zu diversifizieren. Genauso dumm finde ich es, wie ein trotziges Kind solche Entscheidungen zu treffen wohlwissend, dass die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern immer noch enorm ist. Da lügt sich die Politik doch massiv in die Tasche! Bis zum 24.02. haben doch die Meisten geglaubt, dass wir in wenigen Jahren kaum noch Öl/Gas/Kohle brauchen werden. Die Wirklichkeit sieht aber ganz anders aus. Und wenn ich höre, dass die Verhandlungsgrundlage mit den Kataries über LNG bei 30 Jahre Laufzeit liegt, dann wird das auch eine sehr lange Zeit noch so bleiben, selbst wenn "nur" 20 Jahre verhandelt werden...
Wir werden es nur schaffen, wenn wir "ergebnisoffen" oder "technologieneutral" agieren. Anreize schaffen, Steuerprivilegien reduzieren, Privatinvestitionen fördern (z.B. genehmigungsfreie Balkonkraftwerke mit Schukostecker, vereinfachte Anmeldung von Solardächern ohne Eletrolobby, etc.).
Gruß,
Alex
Das kurze Stück kann man eigentlich auch fahren ...