05.10.2021, 17:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2021, 17:16 von Vette(r) Sack.)
Hallo zusammen,
hier ein Bericht der FAZ vom 02.10.2021, in Auszügen.
Grüße Rainer
Manche Pro-Argumente überzeugen nur bedingt
Heute ist das Benzin nicht knapp, und es stimmt auch, dass manche Argumente für ein Tempolimit nur bedingt überzeugen. So wird von Befürwortern der Klimaschutz ins Feld geführt: Langsamere Geschwindigkeiten führten zu weniger CO2-Emissionen. Zudem könne das Tempolimit, anders als die Umstellung des gesamten deutschen Fuhrparks auf Batterie- und Wasserstoffantrieb, sehr schnell und ohne großen Aufwand verwirklicht werden. Zur Wahrheit gehört aber auch: Die damit erzielbaren Fortschritte beim Klimaschutz wären ziemlich bescheiden. Nach Berechnungen des Umweltbundesamts würden bei Tempo 130 die CO2-Emissionen des Verkehrssektors um lediglich 1,2 Prozent sinken. Das wäre zwar auch schon ein Erfolg, aber eben nur ein kleiner.
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Insofern wäre es sogar durchaus nachvollziehbar, wenn jetzt die Grünen beim Tempolimit klein beigeben sollten. Drückten sie es gegen alle Widerstände durch, wäre das eine Vorlage für ihre politischen Gegner: Achtung, Verbotspartei! Die Grünen würden also viel kostbares politisches Kapital verbrennen für wenig Ertrag beim Klimaschutz.
hier ein Bericht der FAZ vom 02.10.2021, in Auszügen.
Grüße Rainer
Manche Pro-Argumente überzeugen nur bedingt
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Ein Leben ohne Corvette ist möglich, aber sinnlos.