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Wer nicht weiß wo er hin will, braucht sich nicht wundern dass er dort nie ankommt.
Der Frage nach zu urteilen solltest du dir erst mal ein Buch über Tuning von Chevy Small Blocks durchlesen bevor du dir eine höhere Verdichtung wünschst. Such mal bei Amazon nach "chevy small block", über das Thema gibt's ergiebige Literatur, allerdings nur auf englisch. Auch wenn du dich nicht bis ins letzte Detail einliest, sollte dir das doch einen Überblick geben um zu wissen, was du haben willst.
Viel Verdichtung hat übrigens neben mehr Leistung auch andere Nebenwirkungen. Durch meinen 11:1 verdichteten L46 kenne ich mich viel besser mit Oktanzahlen und Klopfen von Motoren aus als ich das jemals wollte.
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am effektivsten mit 64cc Brennräumen.
Gehe von deinem Serienmotor aus und der hat 76cc Brennräume und ca. 9.2:1 Verdichtung, in Verbindung mit Performanceköpfen die üblicherweise 64cc Brennräume haben kommt man so auf ca. 10.4:1
Verdichtung ist Leistung, Verbrauchsoptimierung und Drehfreudigkeit ohne dem ganzen Dingsa was da alles erzählt wurde. Vergiss alles wegen Guss oder Aluköpfe, in dem niedrigen Verdichtungsbereich völlig belanglos, auch stehen deswegen die Ventile nicht näher zu den Kolben oder so. Es bleibt immer noch ein 23 Grad Kopf, einzig der Brennraum ist kleiner aber nicht tiefer!
ich würde auf der Strasse nichts unter 10.2:1 haben wollen und nicht über 11:1, alles darunter sind Güllepumpen
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Kannst du btw. die Verdichtung/en erklæren? Fuer mich ist das das Druck-Verhæltniss zwischen Kolben max unten und max oben in Bar am Kerzenloch gemessen?. Bei den Autos wird das irgendwie anders berechnet.
Habs bei mir mit einem Druckmesser, kaltem Motor + Anlasser auf 12 Bar gemessen. Hier spricht man aber immer von 10:1, 9,5:1 usw.
Wie siehts eigentilch aus damit?
Gruesse,
Marius
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ist bei den Autos nichts anderes, ein Gegenüberstellen der Volumina im Zylinder zwischen Kolben ganz unten und Kolben ganz oben:
sieh es mal so welche Volumen es gibt bei Kolben ganz oben:
-Brennraumvolumen
-das Volumen das die gequetschte Kopfdichtung ergibt
-das Volumen zwischen Kolbenoberkante und Blockoberkante da beim Serienmotor hier immer noch ein paar Zehntel übrig bleiben
-das negative Volumen der Ventiltaschen im Kolben (oder positiv wenn es Domkolben sind)
-das Volumen zwischen Kolbenoberseite runter zum obersten Kolbenring
dem gegenüber am unteren Totpunkt:
-zusätzlich das Volumen das der Kurbelwellenhub ergibt
spiel mal damit rum:
https://www.csgnetwork.com/compcalc.html
und gibt für einen SBC üblich ein:
4.00" Bohrung
3.48" Hub
0.12" deck clearance
0.043" zusammen gedrückte Kopfdichtung mit 4.030" Loch
76cc Brennraum
-4cc für Ventiltaschen
kommst du auf eine statische Verdichtung von 8.83:1
wenn du nur den Kopf tauscht mit 64cc Brennräumen und sonst alles gleich bleibt erhöht sich die Verdichtung auf gesundere 10.0:1
dynamische Verdichtung ist dann wieder was anderes
was du allerdings mit Starter an Kompression misst ist der reine Kompressionsdruck der mit der dynamischen Verdichtung arbeitet und hat mit der statischen Verdichtung nur bedingt zu tun bzw. gibt keinen Aufschluss darüber!
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Spielt bei der dynamischen Verdichtung das Vacuum im Vergaser, die Strømung der Luft/ Gase, das langsame schliessen/ øffnen der Ventile dann eine Rolle?
Gruesse,
Marius
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nein, nur die Nockenwelle!
im speziellen wann nach dem unteren Totpunkt sie zu macht was Verdichtung killt
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"Scharfe" Nockenwelle - schnelleres auf- und zumachen?
Gruesse,
Marius
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nein, die ventile bleiben bei der scharfen nocke einfach länger offen.
dadurch saust noch mehr luft hinein wenn sie genug "schwung" hat,
obwohl der kolben schon wieder hoch geht.
das funktioniert wie gesagt nur bei hohen drehzahlen, bei niedrigen
drehzahlen wird die luft nämlich wieder raus geschoben und der luftstrom
kehrt sich um.
daher haben motoren mit der scharfen nocke so einen schlechten leerlauf.
gruss,
zuendler
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nicht schneller sondern "länger" offen was Verdichtungsdruck "killt" sprich der sich nicht aufbaut.
drum steht bei scharfen Nockenwellen immer "needs higher compression", ganz einfach deswegen weil durch das lange offenhalten des Einlassventiles Kompressionsdruck flöten geht, also brauch ich von Haus aus mehr um da zu kompensieren.
z.B. Motor hat statische Verdichtung von 10:1, ergibt mit einer zahmen Nocke eine dynamische Verdichtung von 8:1 was OK ist
hat nun eine scharfe Nocke bekommen die viel Kompressionsdruck abpfeiffen lässt habe ich nun nur mehr 7:1 dynamisch. Also muss ich auf 11:1 erhöhen um wieder 8:1 zu bekommen da mit 7:1 der Motor dreht wie eine angebundene Kuh
und das ist nun genau der Grund warum viele Hobbytuner eine zu scharfe Nocke auswählen bei einem niedrig verdichteten Motor und dann frustriert sind weil der Motor scheisse läuft und viel säuft. Genau wegen dem da oben............
ein Motor ist immer ein Gesamtpaket wo die Nocke eine nicht unwesentliche Rolle spielt
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Danke fue die Erklærung/en. Wollte mich nicht einmischen, aber ich glaube dass das dem Threadstarter auch etwas weiterhilft ( und mich in Richtung Motorexperte weiterbringt ).
Gruesse,
Marius
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