instrumenten - panel
#1
Hei!
Habe das Instrumenten - Panel ausgebaut. Dazu habe ich ein paar Fragen:
1. Wie kommt man normalerweise an die zwei unteren Schrauben ran ohne den General 10 x zu verfluchen und letztendlich die ganze Tunnelverkleidung demontieren + anheben zu muessen?
2. Welche Instrumente und wie, sollte man bei Gelegenheit ueberholen, konservieren?
3. DIE UHR: wie soll man die auseinandernehmen ohne sie zu zerstøren? Die ist ja nicht verschraubt! Wird das Aluminiumblech beim aufbiegen nicht brechen? Wie entfernt man die Zeiger und womit soll man sie reinigen und anschliessend schmieren?
4. Die Birnchen sind noch original. Stehen nur irgend welche Codes drauf. Soll man da
5 W Birnchen nehmen oder andere?
Gruesse,
Marius Burnout
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#2
Hallo

1) Da komme ich gut ran, wenn ich das Radio rausnehme.
2) Ich würde nur die Instrumente überholen, die nicht funzen. Vielleicht die Uhr schmieren.
Wenn die aber richtig geht, wird sie nach dem Schmieren zu schnell laufen. Kann man mit viel
Gedult aber einstellen.
3) Die Bleche müssen aufgebogen werden, da führt kein Weg dran vorbei. Halt nicht
überbiegen. Und ja, brechen leicht ab, leider.
4) Ja, alle ersetzen, wo du schon dran bist. Die Originalbirnen haben glaube ich 4,8 W.
Hatte mal die GE Nummer im Katalog nachgeprüft. Also 5 W ist ideal.

MfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement . besoffen
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#3
Hei Guenther!
Ob die genau låuft ist nicht so wichtig. Ich klemme sowieso die Batterie ab. Hauptsache die låuft ueberhaupt. Ich kenne dein Patent mit den 2 extra Kabeln, møchte aber die Batterie ganz abschalten.
Das Radio ist so ein Klotz, dass es seitlich nicht rauskommt.
Habe jetzt vorn alles auseinandergenommen. Du hast ja viel Erfahrung in Tachos, Wærme, Klima usw. .... Møchte danach in einem anderen Thread fragen.
Welches Fett/ Øl soll man da nehmen?
Gruesse,
Marius Burnout
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#4
Hallo

Ich würde ein sehr dünnes Oel nehmen, um die Uhr zu schmieren, kein Fett.

Ja, ich kann die Uhr alleine weiterlaufen lassen , obschon die Batterie abgeklemmt ist, da ich das Gehäuse abisoliert habe, so dass sie keine Masse mehr am Auto hat. Allerdings habe ich eine Sicherung in das Uhrenstromkabel gebaut, so dass die Uhr auch nur läuft, wenn ich will.

Radio ist schon gros, aber kann sein, dass an der 68er alles etwas einfacher zusammengefunzt ist. Ich kann die Uhrenkonsole seitlich losschrauben, dann ncoh eine Schraube oben und die beiden Halterungen unter dem Radio und alles bewegt sich nach vorne, so dass das Radio gut seitlich rauskommt. Habe aber auch keine Klima drin, wodurch der Frischluftkasten recht klein bleibt.

Viel Spass. Günther
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#5
Habe die Uhr auseinandergenommen -ohne das Aluminium aufzubiegen, durchgesprayt mit Reinigungsspray. Geht schwer, aber werde sie mit sonem super hyper Øl schmieren, so wird sie laufen. Magnet zieht gut mit 9V Batterie. Die Kontakte sind schwer verkohlt, angeschmolzen. Wie soll man die regenerieren?
Noch was - wuerde ein parallell zur Spule geschalteter Kondensator nicht die Spitzen der Induktionsspannung ausgleichen, so dass der Funke bei trennung der Kontakte nicht so stark wird?
Gruesse,
Marius Burnout
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#6
@ c373:
Induktionsstrom-Abreissfunken (ist in wirklichkeit eine Spannung, welche einen kleinen Lichtbogen erzeugt) werden mit Freilaufdioden, direkt an den Spulen angeschlossen, kompensiert.

Bei riesengrossen Stromabreissfunken werden Löschkammern, Vacuum usw. benutzt.

Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI
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#7
Hallo

Hatte bei meiner Uhr die Kontakte etwas mit Sandpapier geputzt. Ne sehr kleine Schlüsselfeile sollte es auch tun.
Dann werden sie wieder 100.000 mal ohne Probleme kontaktieren.
Haben ja auch die letzten 35 Jahre gefunzt. OK!
Und da du die Uhr nur laufen lassen willst, wenn du auch fährst, da du ja die Batterie abklemmst, sollten das dann an die 100 Jahre + werden. Engel

Und du wirst sehen, mal geschmiert, läuft dien gutes Stück zu schnell in die Zukunft.

MfG. Günther
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#8
@ Struppi: wuerde da eine Z -Diode genuegen Idee? Bei der Zuendspule ist ein Kondensator dran. Der entschærft auch den Funken am Unterbrecher - oder liege ich da falsch ? Elektronische Zuendung braucht den nicht.
@ Guenther: der Kontakt an der Feder ist noch zu retten, der am Magnet ist fast weggeschmolzen. Frueher konnte man diese silberdinger nachkaufen und festnieten. Ob man das mit einem Edelstahlschråubchen hinkriegt? Ob mich die Elektriker fuer nicht ganz dicht halten werden, wenn ich da nachfrage? besoffen
Ich hasse es etwas so zu reparieren, dass es nicht ewig halten soll. Direktor
Gruesse,
Marius Burnout
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#9
@ c373:
Bloss keine Z-Diode Kopfschütteln
Eher so etwas, wie eine 1N4000 bis 1N4007.
Die Kathode der Diode MUSS ZUM PLUS-Anschluss der Spule zeigen (angeschlossen werden), die Anode MUSS zum Spulen-Minus (Masse, Erde-Batterie-Minus und wie das so genannt wird) zeigen.
Machst Du es falsch, gibt's ein Frankenstein = Kurzschluss.

Dieses Diode-Antiparallel-zur-Spule-im Gleichstromkreis-bauen, nennt man Freilaufdiode, welche dem rückwärts fliessendem Strom erlaubt, sich frei auszulaufen/abzubauen.
Dieser rückwärtsfliessende resultierende Strom aus der Spule, ist ein Produkt der Gegeninduktion bei stromflussunterbrechnung (eine rückwärtige magnetische Spannung versucht das Magnetfeld aufrecht zu halten, Ergebnis ist eine rückwärtsgerichtete Spannung mit umgekehrter Polarität).
Diese Rüchwärtsspannung kann einige tausend Volt betragen (ist aber meistens Leistungsschwach) und wirkt bei Kontakten wie ein Schweissgerät mit Elektroden.
Lichtbogen und du hast schon so 'nen kleinen Schweisspunkt.


Z-Dioden nimmt man für Refenzspannung und zur Spannungsbegrenzung (auch Varistoren werden für die Spannungsbegrenzung benutzt, inzwischen extrem oft im KFZ-Bereich (zwischen 48V= bis zu 90V=).
OK?

Der Kondensator an der Zündspule ist NICHT für eine Funkenentschärfung eingebaut.
Eher zur Rückkopplungsunterdrückung durch Hochspannungsfunkeninduktion, welche im Radio manchmal als drehzahlabhängiges Knattern zu hören ist.
Das war jetz brutal Einfach ausgedrückt.
OK?

In Gleichstromkreisen wo KEINE Spulen mit Unterbrecherkontakten eingesetzt werden, kann man Kondensatoren zur Dämpfung (bis ca. 48V, wenn ein Entladewiderstand eingesetzt ist) benutzen.
Bei der älteren C3-Corvette ist dieses z.B. beim Blinkerrelais der Fall.
Dort ist ein externer Kondensator parallel zum Bimetal-Kontakt verbaut.
Ist auch im E-Plan enthalten.

Nehme also, wenn Du schon den Gegeninduktions-Abreissfunken kompensieren möchtest, eine richtige Diode, Kostet ca. 15-20 Cent.

Grüsse an Dich vom OSC-Canibalisten STRUPPI
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#10
Hab`s gemacht.
Die Uhr: - Habe die zwei Dioden eingeløtet. Ist nur noch ein Minifunke da.
- Den verbrannten Kontakt bei dem Elektromagneten habe ich aus einer Zuendkerzenelektrode nachgefeilt und vernietet.
- Habe die Feder gekuerzt, da sie schon auseiandergezogen war.
leider ist in der Uhr das Lager bei dem Y førmigen Teil das das Schwungrad antreibt ausgeleiert und man muss sie beim ersten stromanschliessen mit dem Knopf anstossen. Sonst låuft sie Gut.
Habe die Uhr mit sonem Superøl eingesprueht und alle Instrumente wieder zusammengebaut.
Jetzt wartet das Panel aufs eibauen in die Lady! Hoffentlich habe ich die Drahtwiderstænde richtig eingebaut.
Danke fuer eure hilfe.
Gruesse,
Marius Burnout
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