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23.03.2022, 12:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2022, 14:03 von stumpjumper76.)
(23.03.2022, 11:45)JR schrieb: Sorry, aber so manches moderne Automatikgetriebe finde ich einfach nur lächerlich.
Da gebe ich Dir Recht! Unser Mustang hat das 6 Gang Wandler. Das ist richtig gut und passt zur Charakteristik. Das Nachfolgegetriebe ist ein 10 Gang. Totaler Quatsch bei so einem Motor.
Grüße Marco
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Unser C43 AMG hat ein 9-Gang-Automatikgetriebe.
Er hat genügend Einstellungsmöglichkeiten, dass man damit von entspannt bis angespannt unterwegs sein kann.
Im manuellen Modus kann man die Gänge wunderbar mit den Paddel am Lenkrad selber wählen - wenn man unbedingt möchte.
VG Arnold
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Die Corvette habe ich mir bewusst als Schalter gekauft (ok, geht ja bei einer C5Z06 auch nicht anders).
Zum sportlichen Fahren (z.B. auf einer Rundstrecke) gehört das selber Schalten inklusive kuppeln für mich einfach dazu, auch wenn ich damit bestimmt langsamer bin als mit einer gut abgestimmtem Automatik.
Mein anderes Spaßauto (450 SLC) hat eine 3-Gangautomatik und da vermisse ich beim durch die Gegend schleichen das Schalten in keinster Weise.
Bei einem Auto welches ich im Alltag nutzen muss, würde ich aber eine Automatik immer vorziehen.
Gruß,
Jörg
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Es gibt bei den Wandlerautomaten ja auch große Unterschiede. Ich habe immer Schalter bevorzugt. Auch bei meiner C6 GS. Bei der C7 GS hat mich dann die unsinnige Getriebeabstufung, Gang 5/6/7, gestört. Dadurch wird die C7 GS im oberen Geschwindigkeitsbereich unnötig träge. Die AT8 ist da wesentlich besser abgestuft.
Letztendlich hat mich dann überzeugt, dass bei der AT8 fast immer, ab ca. 1.200 U/Min, die Wandlerüberbrückung aktiv ist. Wandlerschlupf gibt es nur baim Anfahren und bei den Schaltvorgängen. Dadurch hat man immer eine starre Verbindung und die AT8 ähnelt einem Doppelkupplungsgetriebe.
Die AT8 ist fix und macht einen guten Job. Einzig die 2 Gedenksekunden beim Hochschalten mit den Paddeln sind gewöhnungsbedürftig. In den oberen Gängen kein Problem, da die Drehzahl ja nicht so schnell zunimmt. Von Gang 1 zu 2 und 2 zu 3 jedoch etwas nervig, wenn man den optimalen Schaltpunkt treffen will. Das klappt im Automatikmodus hingengen perfekt.
Gruß
Frank
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Das ich hier noch eine Lanze für Vielgang-Automatikgetriebe breche, hätte ich auch nicht gedacht .
Der Gedanke davon ist doch, ein Getriebe mit kontinuierlicher Verstellung der Übersetzung (CVT) anzunähern. Bei diesen Getrieben wird dann bei voller Beschleunigung sofort die Drehzahl max. Leistung angesteuert und dann mit der dort maximal anstehenden Überschussleistung beschleunigt. Wer schon einmal den Audi mit Multitronic gefahren ist, weiß was ich meine. Diese Getriebe sind aber nicht in der Lage, sehr hohe Leistung dauerhaltbar zu übertragen und von daher auch nur bei geringeren Leistungen zu finden. Im Übrigen ist es auch für den Fahrer etwas gewöhnungsbedürftig.
Je mehr Gänge eine Automatik hat, umso näher kann man die Charakteristik eines CVT umsetzen.
Grenzen sind dem dann durch Bauraum, Gewicht, Zuverlässigkeit und Kosten gesetzt.
Selbstverständlich haben diese Automatik-Getriebe (wie auch schon eher konventionelle) immer einen Mode-Schalter, z.Bsp. Eco, Normal und Sport. Im Sport-Mode werden dann die Gänge immer voll ausgedreht. Das von JR reklamierte mehrmalige Zurückschalten entfällt dann bestimmt. Und wer lieber cruist und nur zum Überholen die max. Beschleunigung erreichen will, der wird wohl ohnehin im Automatik-Mode fahren. Und dann reicht bekanntermaßen der Kick-Down.
Technisch sind die Automatik-Getriebe also bestimmt sinnvoll, insbesondere auch bei sportlicher Fahrweise. Aber für mich geht damit halt viel Fahrfreude verloren. Und das Ziehen von Paddles im manuellen Mode ist da bestimmt kein geeigneter Ersatz.
Gruß
Stefan
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24.03.2022, 11:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.03.2022, 12:10 von Super Corvettefan.)
Ja da bin ich dann doch mal neugierig, was die "Schalter-Gruppe" in ein paar Jahren zum Automatikfahren schreiben wird, wenn es keine Schaltgetriebe mehr gibt bei den neuen Corvetten und auch anderen Marken.
.... vielleicht sogar "warum habe ich das nicht schon früher gemacht" (nur Spaß😉).
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24.03.2022, 11:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.03.2022, 13:35 von Gelber Bengel.)
Deshalb halte ich zum sportlich effektiven Fahren eine teilautomatisierte Schaltung wie häufig im Motorsport verwendet für optimal. Ich denke mal, dass die Anhänger der Handschaltung nicht ihr Kupplungspedal lieben sondern das eigentliche Schalten mit der manuellen Wahl der Drehzal- und Drehmoment Abstufung.
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Ich war auch immer ein Verfechter des Handschalters, aber das Automatikgetriebe der C7 hat mich überzeugt.
Gruß
Edgar
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24.03.2022, 13:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.03.2022, 13:24 von Francis 2.)
@Stefan.
Genau diesen "Gummibandeffekt" mag ich überhaupt nicht. Dadurch geht die direkte Verbindung vom Gasfuß zur Antriebsachse verloren. Daher ist eine vernünftige Wandlerüberbrückung für mich Grundvoraussetzung für einen Wandlerautomaten. Beim DKG gibt es ja ohnehin keinen Schlupf.
Aber da hat eben jeder seine eigenen Präferenzen. Und das ist ja auch gut so.
Gruß
Frank
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Hallo,
bei der Diskussion um Handschaltung/Automatik/Schaltwippen wird gern darauf verwiesen, daß man mit den beiden letzten viel schneller schalten kann. Vereinzelt wird technisch detailliert beschrieben, wie gut eine Automatik das Drehmoment umsetzen kann. Sicher richtig. Aber geht es darum? Geht es nicht vielmehr um Genuß?
Wer braucht den schnellstmöglichen Gangwechsel? Von 100 Vetten, so meine Schätzung, werden vielleicht 10 hin und wieder auf dem Track bewegt. Und selbst von diesen 10 Fahrern sieht wohl kaum jeder die Notwendigkeit, die letzte Sekunde rauszuholen. Sie haben auch mit Handschaltung ihren Spaß. Trotzdem haben wohl viel mehr als nur meine geschätzten 10 % Trackfahrer eine Automatik, weil die Fahrer sie mögen. Sie erleichtert das Cruisen. Aber das ist dann kein sportliches Fahren mehr. Und selbst das Cruisen ist doch handgeschaltet kein Problem - oder?
Wir reden eher über das sportliche Fahren in der Regel auf Landstraßen und nicht auf dem Track. Vor der Kurve oder bergab runterschalten, dann wieder hoch. Dabei kommt es gar nicht auf die Sekunde an. Allein der händische Schaltvorgang trägt, neben Auspuffgeräusch, Beschleunigung und Straßenlage, zu meinem Genuß bei. Dabei fahre ich für mich selbst und nicht gegen einen Rivalen, den es niederzukämpfen gilt. Deshalb spielt der geringfüging längere Schaltvorgang für mich keine Rolle. Überholkämpfe auf der Bahn oder Ampelsprints vermitteln mir keinen Genuß.
"Gelber Bengel" meint, für ihn sei die Getriebeautomatik die geilste Erfindung zur Arbeitsvermeidung. Sicher richtig für daily driver, die regelmäßig in die Stadt fahren. Aber ist die Stadt überhaupt das richtige Terrain für einen Sportwagen? Für mich ist Handschalten keine Arbeit! Für mich gehört die Handschaltung zu einem Sportwagen wie ein starker Motor. Nicht zu einem Sportwagen gehören für mich die Automatik/Schaltwippen, aber auch Sitzheizung, elektr. Sitzverstellung, Kompass im Rückspiegel etc..
Ich schließe mich Stefan an: " Fahren mit Händen UND Füßen - das ermöglicht erst den vollen Genuss mit allen Sinnen. Alles andere nähert sich in meinen Augen immer mehr einer Spielekonsole."
Ich wünsche Euch eine unfallfreie Saison!
Axel Pfeiffer
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