Austausch Dichtgummi Heckklappe - welche Dichtmasse nimmt man am besten?

[Griffin]

Hallo zusammen,

ich tausche gerade meine Heckklappendichtung, die Originale hat sich an den Ecken aufgelöst. Original hat GM da so einen beigen Pamp zur Montage verwendet, was sicher perfekt dichtet und vor allem auch eine gewaltfreie Demontage der Dichtung erlaubt. 

Und genau das ist auch meine Frage: wenn ich jetzt mit Teroson oder Sikaflex da ran gehe, wird die Verbindung sehr fest werden - und falls die sich die Eckler Premium Dichtung doch als teurer Fail herausstellen sollte macht Sikaflex am Ende ein Vielfaches mehr an Arbeit wenn doch nochmal eine andere Dichtung dran muss.

Außerdem wäre es mir aus Originalitätsgründen ganz recht, wenn die Dichtmasse wieder beige wäre.

Hat da jemand einen Tipp?

Danke und Grüße

Matthias

[Trebor1961]

such mal nach "Water Stop" von MEM, in der Kartusche. Habe ich ich zum abdichten meiner Windschutzscheibe genommen, wird auch gerne bei Wohnmobilen benutzt.

beste Grüße, Robert

[Griffin]

Danke, checke ich!

[Stefan1]

Von Petec gibt es auch Profilgummikleber. Damit habe ich am Cabrio Verdeck alle Dichtungen eingeklebt. War auch ganz zufrieden damit. Der würde auch von der Farbe her passen ;-)

[Griffin]

Ja, den kenne ich. Der ist wirklich unglaublich gut, guter Tipp! Aber das ist halt ein Kleber. Wo der einmal ist, wächst kein Gras mehr. Wenn man damit mal eine Dichtung wieder entfernen möchte: viel Spaß. Super Ware wenn man Gummi dauerhaft verkleben will. Aber ich suche so ein Zeug, wie es GM original verwendet hat, was sich auch zur Not auch wieder abziehen lässt.

[milhouse]

https://www.youtube.com/watch?v=vUI71JB3HJk

Ich habe keinen Kleber verwendet, da bei meinen Recherchen rauskam dass das gar nicht nötig und meist auch nicht empfohlen wird.

[Thomas ZR-1]

So ist’s auch richtig...ich verwende niemals Kleber o.ä. Manche Dichtungen haben hier und da an Ecken Schräubchen oder Kunststoffkipse zur Fixierung aber nicht die hintere rear window seal, die kommt ohne aus.

Wenn man zum ersten Mal diese Dichtungen an der C4 tauscht, kommt’s einem so vor, als wäre verklebt...der Kram vulkanisiert aber über die 30 Jahre, dann fühlst sich so an, als wäre da Kleber im Spiel...ist es aber nicht. Die beige Pampe hinten lässt sich gut mit nitroverdünner abwaschen, dann alles gut reinigen und die neue Dichtung einsetzen. Ich fange immer in den beiden Ecken unten am Targabügel an.

Neue Dichtungen brauchen immer 1 Jahre sprich 1 Sommer, damit sie sich setzen. Bis dahin ist alles recht stramm. Nicht direkt nach dem Einbau versuchen, Scheiben und Türen nachzustellen...allenfalls eben nach einem Jahr.

Gruß Thomas

[CorvetteBoy]

Ich habe meine auch vor etwa vier Jahren getauscht.

Ich habe die alte abgezogen und mit einem fusselfreien Lappen und Spiritus sehr grob das beige Zeug abgewischt und danach die neue einfach draufgesteckt.

Es ist dicht und ich denke auch das das so bleiben wird. 

Die C4 ist jetzt das erste Auto das ich gesehen habe das so Zeug dran klebt und ich habe bestimmt schon von 
zehn verschiedenen europäischen Fahrzeugen Heckklappen und Fahrertürdichtungen abgezogen.

Als ich bei BMW im Werk gearbeitet habe, hatten wir für die Montage der Fensterschachtleisten ein Gleitmittel das innerhalb von Minuten rückstandsfrei getrocknet ist.

Vielleicht ist ja das beige Zeug die 35 Jahre alte US Variante davon.


Gruß Patrick

[Christian C5]

@ Thomas:
gilt das auch für die andere Seite der B-Säule ? Also wo die seitenscheiben enden und das Dach hinten aufgesetzt ist. Da sind nämlich Schienen verschraubt, durch die man wunderbar eine Dichtung ziehen könnte. Ich pule da im Augenblick Klebereste ohne Ende raus. Die Dichtungsreste hab ich kaum rausbekommen und die ganzen Schraubenköpfe sind zugeklebt so dass ich die gar nicht rausschrauben kann. Kann mir nicht vorstellen, dass das so richtig ist....

Viele Grüße
Christian