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Die Diskussion um die Endlichkeit und genauer gesagt wirtschaftlich vertretbare Förderung ist für eine ganze Anzahl von ölproduzierenden Ländern sehr relevant!
Mag sei, das Norwegen, Kanada, USA und die klassischen Ölförderländer im nahen Osten langsam vom Ölexport weg wollen weil sie denken es sich leisten zu können oder wollen.
Aber ärmere Länder in Afrika und Lateinamerika werden sich sehr schwer tuen damit.
Venezuela ist dank seines "sozialistischen " Systems unter Maduro dringendst aufs Öl angewiesen. Die Bevölkerung dort ist verarmt.
Brasilien braucht auch dringend sein Öl, sowohl zum Export als auch zum Eigenbedarf. Andernfalls holzen die noch den Regenwald komplett ab um Brennholz zu bekommen.
In smogverseuchten indischen Ballungsräumen sollen sich Elektrorikschas durchsetzen, der Strom kommt leider aus Kohlekraftwerken.
Diese Länder werden in der nächsten Zukunft gezwungenermaßen weiter auf fossile Energie setzen, egal was "Europa" tut oder wie stark sich doof Gretchen aus Schweden empört.
Gruß
Reinhard
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(14.12.2020, 12:18)Flashyy schrieb: ...selbst wenn wir für die nächsten 2000 Jahre Öl hätten, sind die Auswirkung des jetzt schon verfeuerten Öls mess- und spürbar (Verschwörer und Leugner werden das jetzt in Frage stellen und seriöse Quellen einfordern)..
Wozu also die Diskussion um die Endlichkeit? Die CO2-Emission muss runter, ergo weniger Öl verfeuern, egal wie viel es davon noch gibt..
Drei ernstgemeinte Fragen:
1. Glaubst du, dass die Erderwärmung stoppen würde, wenn noch heute schlagartig alle Menschen und Maschinen kein CO2 mehr freisetzen würden?
2. In Anbetracht der weltweiten CO2-Emissionen: Glaubst du, dass der globale Co2-Ausstoß sich wesentlich verändern würde wenn D / die komplette EU ab morgen klimaneutral wäre?
3. Vermutest du, dass die >90% der Welt, die unseren Wohlstand zwar sehen/kennen, aber noch nicht erreicht haben, aus Klimaschutzgründen auf ihren weiteren Aufstieg verzichten oder diesen mit erhöhtem Aufwand klimaneutral versuchen würden?
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Dazu passend:
Weltweit sind 1.400 Kohlekraftwerke in Planung oder Bau!
Deutschland will etwa 100 Kohle- und Gaskraftwerke abschalten, um das Weltklima zu retten.
Finde den Fehler!
Gruß
JR
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Ich vermute dahinter noch etwas anderes,
für die Abschaltung gibt es doch bestimmt stattliche Ausgleichszahlungen.
Hat zwar damit nichts zu tun, zu Anfang von Corona sagten die Großköpfe, Masken bringen nichts, warum wohl?
Weil niemand die wahren Gründe offenlegt.
Grüße
Udo
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Ich habe den Faden komplett verloren. Wie kann Euro 7 konkret gestoppt werden?
Gruss, Martin
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Hallo
Glaube die Frage hat sich mutiert zu : Muss Euro 7 gestoppt werden ?
MfG. Günther
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(14.12.2020, 14:09)flugobst schrieb: Drei ernstgemeinte Fragen:
1. Glaubst du, dass die Erderwärmung stoppen würde, wenn noch heute schlagartig alle Menschen und Maschinen kein CO2 mehr freisetzen würden?
2. In Anbetracht der weltweiten CO2-Emissionen: Glaubst du, dass der globale Co2-Ausstoß sich wesentlich verändern würde wenn D / die komplette EU ab morgen klimaneutral wäre?
3. Vermutest du, dass die >90% der Welt, die unseren Wohlstand zwar sehen/kennen, aber noch nicht erreicht haben, aus Klimaschutzgründen auf ihren weiteren Aufstieg verzichten oder diesen mit erhöhtem Aufwand klimaneutral versuchen würden?
Weiß nicht, warum Fragen mit Gegenfragen beantwortet werden...Deine Fragen sind doch völlig zusammenhangslos und meine Antworten werden auch nix zur Endlichkeitsfrage des Öl beitragen.
Natürlich würde es etwas bringen, wenn gar kein CO2 mehr freigesetzt werden würde...
...und natürlich bringt es nix, wenn nur D oder EU das macht - willst du jetzt auch wieder sagen: "oh, dann sollen die anderen erstmal machen"..das ist echt ausgelutscht
Die "schmutzigen USA und China", die natürlich den Löwenanteil daran tragen, investieren bereits mehr in erneuerbare Energien als Europa..für die Quellfetischisten:
https://www.dw.com/de/erneuerbare-energi...a-42291799
ernstgemeinte Frage: welche ernstgemeinten Fragen soll ich jetzt beantworten?
Grüße
Flo
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Auf welche Frage soll ich denn mit einer Gegenfrage geantwortet haben? Deine einzige Frage war "Wozu die Diskussion um die Endlichkeit" - und auf die habe ich mich gar nicht bezogen (in meinen Augen ist die Diskussion um Endlichkeit nicht relevant).
Nein, diese drei Fragen sind nicht zusammenhangslos - sie thematisieren alle die Frage nach der Validität einer rein auf lokaler Co2-Reduktion basierenden Strategie.
Wenn ab heute kein menschenverursachter CO2 mehr freigesetzt würde, dann steigt die globale Temperatur trotzdem weiter (selbst bei schlagartiger Entfernung der durch uns verursachten Anteile). Nur eben nicht so schnell. Das Erdklima pendelt stetig zwischen Kalt- und Warmzeiten - wir sind derzeit noch im kalten Teil. Während es durchaus Sinn macht, dass Tempo der Temperaturerhöhung in sachlichem Rahmen zu bremsen ist die Erhöhung an sich nicht änderbar. Jegliche Taktik, die über "Kopf in den Sand" hinausgeht, muss dem Rechnung tragen. Plakativ: Wer am Meer wohnt sollte für bessere/höhere Deiche investieren - alles andere ist Wunschdenken.
Nein, flashyy, ich will nicht sagen "sollen die anderen erstmal...". Ich will sagen, dass man sinnvollerweise den größtmöglichen Hebel nutzt und nicht den kleinsten. Und das alles Augenwischerei ist, was nur lokal umgesetzt wird. Rational macht es Sinn, dabei auf Preis-Leistung zu achten, dass ist doch nichts neues. Es ist effektiv, dir (und allen anderen) ab morgen Autofahren zu verbieten - aber weder effizient noch wirtschaftlich tragbar noch ausreichend deine Persönlichkeitsrechte beachtend.
Eine gute Strategie umfasst möglichst viele Teilnehmer und die größtmöglichen Hebel zu geringstmöglichen Kosten (sonst gibt es eh ein Akzeptanzproblem und man steht wieder allein da). Und das ist die derzeitige lokal hohe wirtschaftliche Belastung in D ohne nennenswerten Klimaeffekt wohl nicht, oder?
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Genau so ist es! Offenbar verstehen das nicht so Viele. Insbesondere in Berlin und Brüssel nicht!
Gruß, Alex
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Der mit Abstand größte CO2-Ausstoß (42%) wird durch Elektrizitäts- und Wärmeerzeugung verursacht. Transport folgt mit 25%, wovon etwa 2/3 im Bereich PKW liegt, also 17%. Warum sollte man also mit sehr großem finanziellen Einsatz ausgerechnet dort, beim 17%-Anteil, beginnen? Es dürfte deutlich leichter sein, sich um den großen 42%-Sektor zu kümmern, für den man nur den Typ verwendeter Kraftwerke ändern müsste statt eine komplett neue Infrastruktur aufzubauen (die dann den Bereich Stromerzeugung weiter erhöht durch Stromverbrauch von Autos. Man rechnet mit ca. einer Verdopplung). Die Technologie existiert und nicht mal Kabel müssten groß geändert werden.
Solange, wie auch hier schon von vielen erwähnt, irgendwo 1400 neue Kohlekraftwerke gebaut werden um den aktuellen (!) Bedarf zu decken (der durch E-Autos noch massiv steigen wird), sind E-Autos wohl kaum die beste Idee zum Abbremsen einer Klimaerwärmung.
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