Damals wollten das die wenigsten Foristen glauben.
Ein hier im Forum leider kaum noch postender Fachmann aus der Automobilzulieferindustrie hat das gleiche vorausgesagt.
Die "bezahlbare" Transaxle-Corvette stirbt. Für die Traditionalisten gibt's den Camaro und die für die Rennfraktion eben die neue Mittelmotorversion mit verschiedenen Motoren.
GM schert sich wegen den geringen Zulassungszahlen eh nicht um Europa und für die USA ist ein "einheimischer" Mittelmotorsportwagen mit Rennerfolgen wohl gewinnbringender als die "altmodische" Frontmotorcorvette.
Meiner Meinung nach nutzen über 90 Prozent der Amerikaner die Performance der C7 und der C8 nicht aus, aber man will in einem "Siegerauto" sitzen,das
Z 51 Paket wurde ja in der Vergangenheit nicht immer geordert.
GM strafft seine Modellpolitik sowieso, z.B. sollen die Limousinen wegfallen.
Gespannt bin ich dann auf das Europa-Engagement von GM: Welche Autos werden überhaupt noch angeboten und vor allem wie wird die Ersatzteilsituation werden.
Ob das gut oder schlecht sein wird bringt der Markt.
Die Entscheidung von GM in Bezug auf die "Kroymänner" hat in der Vergangenheit ja auch zu "Erfolgen" geführt.(Ironie)
Ist es ein abstruser Gedanke, dass vielleicht auch der hauseigene Camaro, Mustang und Challenger das Problem sind? Wie weit weg sind die denn noch von einer C7 was die Fahrleistungen betrifft?
15.12.2018, 20:09 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.12.2018, 20:10 von schlabbefligger.
Bearbeitungsgrund: Vergesslichkeit
)
Hallo Martin,
die von Dir angesprochene Gruppe von Autos fährt sich schon anders als eine Corvette, auch wenn die Längsbeschleunigung in die Nähe kommt.
15.12.2018, 22:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.12.2018, 22:23 von wolly 108.)
Was die Händlermarge betrifft kann und möchte ich keine Vermutungen anstellen. Dass mit der Corvette C7 pro Fahrzeug mehr Geld verdient wird als mit einem Camaro -der sogar viel mehr aktuelle technische Helferlein an Bord hat- sollte jedem Laien klar sein.
Aber in den Führungsetagen wird agiert wie bei schlechten Rennfahrern - dort wo man gut ist, übertreibt man es mit dem Ziel der Gewinnsteigerung und " fliegt auf die Schnauze" und dort wo Nachholbedarf, feste Kundenverbundenheit (sprich; Cultstatus) oder gar eine Marktlücke besteht, ist man zu dämlich dies zu erkennen bzw. zu nutzen. Ich habe es schon einmal sinngemäß geschrieben - dies ist heute usus; das sind Auswirkungen aufgrund des Glaubens, dass viele Hochschulabsolventen auch viel Intelligenz einbringen. Leider ein naturgemäß logischer Irrglaube - In Wirklichkeit wimmelt es in Führungsetagen von "Dummstudierten" und jasagenden Nestbeschmutzern die auch vor jedweder Straftat (-Siehe aktuell Urkundenfälschung Fahrzeug ID. Vorserienfahrzeuge VW/Audi) nicht zurück schrecken. Noch schlimmer zu ertragen ist es, dass das sehr wohl vorhandene Innovationspotenzial der wirklich "Klugen" von den überproportional vorhandenen "Dämlichen" boykottiert wird, um die eigene Unfähigkeit und Inkompetenz zu verschleiern.
Nur so sind die ganzen versuchten Tricks, Schleichwege bis hin zur Manipulation zu erklären.
Ein Kultauto wie die FE Corvette "lieblos streben zu lassen" obwohl man zeitgleich nicht in der Lage ist, die Nachfolge Glorie überhaupt standfest zum Laufen zu bringen kann nur geistig schwach vernetzten Hirnen entspringen.
Wolly #108
Merke: -Zitat- "Die Glorie des Feldherrn bedeutet auch immer die finstere Verdammnis des Soldaten"
(15.12.2018, 22:17)wolly 108 schrieb: obwohl man zeitgleich nicht in der Lage ist, die Nachfolge Glorie überhaupt standfest zum Laufen zu bringen kann
Soll die C8 dann auch wirklich als Performance-Auto verkauft werden, dann sollte sie bei solche einem Vergleich - wie jüngst in Magny Cours von einem renommierten franz. Automagazin gefahren - wenigstens unter den ersten 3 sein.
Hört man interne GM-Gerüchte, dann will man genau da hin - ob das so funktioniert?
Ich denke, GM war (nicht ganz zu Unrecht) der Ansicht, dass Stillstand Rückschritt bedeutet und man die C7 nicht ewig bauen kann.
Wenn jetzt also eine C8 entwickelt wird, erwartet der Kunde einen spürbaren Fortschritt zur C7. Ich will mir gar nicht ausmalen, was hier los wäre, wenn eine Frontmotor-C8 nicht schneller, besser, toller als eine C7 wäre.
Wie will man das machen? Evtl. hat man einfach gesehen, dass das Konzept Frontmotor mit der C7 nach jetzigem technischen Stand ausentwickelt ist. Der Kunde (und auch dieses Forum) will aber Fortschritt sehen. Mehr Leistung ist nicht die Antwort, wie man bei C7 Z06 vs. C7 ZR1 sieht.
Also: Konzeptwechsel. Natürlich ist der Aufschrei bei sowas immer groß. Wenn das Ding schnell ist und Spaß macht, legt sich das aber. Eine Frontmotor-C8 als gefühltes C7-Facelift ohne großen Fortschritt wäre schlimmer gewesen.
Zu dem Thema Lage des Motors ist in der aktuellen sportauto ein Leitartikel. Der befasst sich zwar mit dem 911er Porsche, der jedoch auf Grund der Heckmotor- Konzeption vor ähnlichen Problemen steht.
@ Ralf P.:
Das ist absolut korrekt.
Das 911er Ur-Konzept ist mit dem nun startenden 992 mit dem zusätzlichen Gewicht durch OPF und Turbos, sowie Hinterachslast, Aerodynamik (Unterboden), Reifendimensionen ziemlich ausgereizt.
Auch und insbesondere zeigt sich das für den 11er mit dem 911RSR für die IMSA und Le Mans - hierfür hat man den Antrieb einfach mal um 180° Grad gewendet.
Allerdings wird der Serien- und GT-992 noch bis nach der Mitte der kommenden Dekade laufen.
Tolles Fahrzeug übrigens, wird allenthalben gelobt und fährt auch wirklich klasse.
[Noch genialer fährt sich allerdings ein 11er mit 1.200 kg und 710 Turbo-PS - auch wenn der leider nur handgerissen verfügbar ist. ;-) ]