Ekkhardt, Du hast meine obige Frage nach der Quote noch nicht beantwortet.
Wie erklärst Du weiter, daß an dem Premiumprodukt 911 seit dem 996 die Motoren zwischen 100.000 und 150.000 km dem Himmel zustreben oder ihn erreichen?
Man kann deine Frage leider aus 2 Gründen nicht beantworten. Erstens hast du "Schadensfall" nicht definiert. Meinst du Liegenbleiber oder jeden außerplanmäßigen Werkstattbesuch oder auch Garantiefälle ?.
Zweitens gibt es so wenige C6 Corvetten in Europa, dass sie in keiner offiziellen Statistik auftauchen.
Zu den Porsche Motoren sage ich nichts Konkretes, da nicht meine Baustelle. Gebe aber zu bedenken, dass der Grundmotor 1963 mit 2 l Hubraum die Welt erblickte. Mittlerweile hat sich der Hubraum auf gleicher Motorenbasis nahezu verdoppelt und die Leistungsausbeute mehr als verdreifacht. Was schätzt du, wie lange ein Small Block GM Motor aus dem Jahr mit 11 l Hubraum und 1000 PS halten würde ? Und zu ausgereizten Motorkonzepten hatte ich mich bereits weiter oben geäußert. Ebenso zu den Entwicklungskosten eines komplett neuen Motors an anderer Stelle. Schau dir dagegen mal vergleichsweise die neueren Cayenne oder Panamera V8- Motoren an.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
Ekkhard, wenn man nur die EU-Vetten nimmst, kommst Du natürlich zu dem von Dir gewünschten Ergebnis, man muss es schon an der Gesamtproduktion festmachen.
Den "Schadensfall" hast Du ins Spiel gebracht, also solltest Du auch die Kriterien desselben kennen.
Zitat:Original von Wutzer
Man muss leider auch sehen, dass Einzelerfahrungen oder Statistiken über 2 Personen, wie weiter oben vom Edgar betrieben, letztlich leider keine große Aussagekraft haben. Absolute Aussagen zu Schadensfällen pro 1000 verkauften Autos beispielsweise haben demgegenüber deutlich mehr Aussagekraft.
Ich hatte Dich so verstanden, daß Du da nicht nur spekulierst, sondern Zahlen hast, auf die Du Dich hinsichtlich der angeblichen Unzuverlässigkeit der Corvette beziehst. Solange das nicht der Fall ist, gilt weiterhin die Aussagekraft meiner positiven Einzelerfahrung mit drei C6en und zuverlässig absolvierten 330.000 Kilometern.
Ich hatte Dich so verstanden, daß Du da nicht nur spekulierst, sondern Zahlen hast, auf die Du Dich hinsichtlich der angeblichen Unzuverlässigkeit der Corvette beziehst.
Gruß
Edgar
Du scheinst meine Posts immer nur sehr oberflächlich zu lesen, oder lässt bewusst Teile davon weg, denn ich hatte in dem von dir angesprochenem Beitrag bereits geschrieben :
"Die Corvetten sind da meist nicht direkt angesprochen, da ihre Stückzahl für eine sichere Statistik zu klein ist."
Deine persönlichen 330.000 km mit Getriebeschaden (Kulanz) haben nur eine bedingte Aussagekraft. Die Zahl der hier und in den an beiden anderen Foren veröffentlichen LS7 Motorschäden auf Grund der kleinen Produktions-Stückzahlen dagegen nicht.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
Du tust so, als wäre die von Dir behaupteten Schwächen der Corvette mit Zahlen und Fakten belegt und unsere Auffassung von einem guten, zuverlässigen Fahrzeug nur unserer rosa Brille geschuldet.
Wenn man nachhakt, kommt da nix und Deine Behauptungen erweisen sich als genauso subjektiv wie unsere.
Letzter Versuch: Wieviel Motorschäden gab es denn pro 1000 produzierter Z06?
Anwälte neigen dazu immer nur ihre Wahrheit zu kennen. Aber wir sind hier weder im Gerichtssaal noch arbeite ich in der GM Qualitätssicherung. Aber ich kenne fünf Z06 Besitzer persönlich, von denen 3 bereits einen Schaden hatten. Hinzu kommt noch mein eigener. Allesamt bei Laufleistungen kleiner 40.000 km. Macht also über 60 % in meinem Bekanntenkreis. Kenne keinen Vergleichsmotor mit nur annäherend gleicher Schadenshäufung.
Und zum Vergleich ein anderes Extrembeispiel. Audi startete in den letzten 15 Jahren in LeMans und hat dabei 13,5 x gewonnen. (Die 0,5 sind der Bentley Sieg !). In den 15 Jahren gab es weder im Training noch im Rennen nicht einen einzigen Motorschaden).
Gruß
Wutzer
Edit: Habe das mit den LeMans Motoren nur geschrieben, da beim LS7 oftmals die sportliche Herkunft als Begründung für die hohe Schadenshäufigkeit angeführt wird. Ein entsprechender Zusammenhang muss aber nicht zwangsläufig gegeben sein, wofür es auch etliche andere Motoren-Beispiele gab und gibt.
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
Ekkhardt, Einzelerfahrungen oder Statistiken über 5 Personen, wie von Dir betrieben, haben letztlich leider keine große Aussagekraft.
Du siehst, unsere beider Auffassungen sind subjektiv, nicht mehr und nicht weniger gilt es aufzuzeigen. Da bedarf es gar nicht der Dämonisierung bestimmter Berufsgruppen.
@Holli
Ich hatte gar nicht so genau auf dem Schirm. daß mein GS Convertible nach der ZR1 das seltenste Modell in der C6 Modellhistorie ist. Hätte ich doch behalten müssen.
Zitat:Original von Wutzer
Speziell das Alu-Chassis der Z06 wird aus kaufmännischen Gesichtspunkten eine Kostenkatastrophe gewesen sein, weshalb bei der C7 darauf auch wieder verzichtet wurde.
Bei der C7 wurde nicht aufs Aluchassis verzichtet, sondern alle C7 haben ein Aluchassis, wenn auch das Herstellungsverfahren nunmehr ein anderes ist als bei der C6.
Dazu wurde im Werk extra ein großer Umbau vorgenommen und die Rahmen werden nunmehr auch in Eigenregie in Bowling Green produziert.
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!