Das mit dem Instrument ist unwahrscheinlich. Bei Kabelbruch oder Kurzschluss geht der Zeiger auf Anschlag. Ein schlechter Kontakt würde übrigens zu wenig Temperatur anzeigen lassen.
Es gibt aber so billige Infrarotthemometer, damit kannst du ja mal gegenprüfen.
Oder so nen Kühlerdeckel mit Thermometer drin.
Ansonsten bekommt man Temperaturprobleme gut mit nem Alukühler weg.
DeWitt baut die so, dass die genau wie das Original aussehen, wär meine Empfehlung wenn sonst alles funktioniert wie es soll.
(Wenn sich in so nem alten Kühler viel Belag gesammelt hat wirkt der wie eine Isolationsschicht)
kurzzeitig mal 210°F, also 99°C, sollte nicht kritisch sein. Das sehe ich kurzzeitig beim Thermostat öffnen, ansonsten sind es meist stabile 180°F.
Als Dauerzustand (Tendenz steigend?) mit neuem Thermostat klingt das schon befremdlicher. War denn die Last höher, bist Du schneller gefahren?
Eine Werkstatt sollte ggf. einen CO-Test im Kühlsystem machen können, um eine defekte Kopfdichtung oder gar Risse im Block / Kopf auszuschliessen. Dann bliebe eine "normale" Verkalkung des Kühlkreises als Ursache der Favorit.
Das ruckeln ist nicht wieder aufgetreten.
Allerdings das mit der Temperatur habe ich noch nicht so im Griff.
Das Kühlsystem werde ich nun noch mal prüfen. Ein verdreckter
Kühler kann sicher sein.
@zuendler Danke für den Tip mit dem Alukühler. Hast Du Erfahrung mit dem FanKit?
Finde ich eine gute Idee, da nach dem abstellen die Temperatur schon deutlich erst mal ansteigt.
Ich werde mich nun erst mal weiter auf die Suche machen ...
Also...dazu kann ich nur sagen, dass der originale Kühler ausreichend ist, wenn alles andere passt. Zusätzliche Fans benötigt man nicht. In den meisten Fällen sind die sogar eher kontraproduktiv, weil die Luftdurchfluss zusätzlich behindern, wenn sie nicht laufen...
Tip: Kühlsystem mit Corega Taps reinigen (und nein, es ist immer noch kein Witz...). Bei der C2 würde ich etwas Kühlflüssigkeit ablassen und das Zeugs vorher auflösen und dann mit so 5 Litern Wasser reinkippen. Dann 20km fahren und das Kühlsystem mit klarem Wassser spülen. Dann kurz mit Wasser auffüllen...nochmal ne kleine runde drehen...Wasser ablassen, nochmal spülen...und dann endgültig befüllen...und zwar mit ausreichend gutem Kühlerschutz (z.B. Glysantin). Der normale Kühler ist aus Kupfer...bei Alukühlern wird eine speziell dafür geeignete Flüssigkeit benötigt.
Ein nachlaufender Elektrolüfter am Kühler nützt herzlich wenig, denn nach dem Abstellen steigt ja die Temperatur vom Motor. Und wenn der nicht läuft fließt auch kein Wasser.
Mir ist jetzt auch kein Fall bekannt wo dieser Effekt Schäden verursacht hätte, von daher braucht man den Motor nicht extra runterkühlen nach dem Abstellen.
Das Problem ist nur bei den Turbofahrern ein Thema, und auch dort gehts nur um nen heiss gefahrenen Motor der wieder auf 90° runter kommen sollte. Nach dem Abstellen geht auch der wieder etwas hoch mit der Temp.
Bin auch der Meinung dass ein originaler Kühler völlig ausreicht und man sich das Geld für einen Alukühler sparen kann. Wichtig ist halt dass der Kühler gut in Schuss ist.
Ich habe es mir bisher verbissen, zu sagen: die Ursache zu behandeln macht natürlich mehr Sinn als die Auswirkung. Wenn es aber Linderung bei mässiger Motor-Beanspruchung bringt, ist der Weg des Alukühlers vielleicht der kostengünstigere. Ansonsten ist das die korrekte Lösung bei deutlich erhöhter Motorleistung.
@Mikey: Interessante Idee! Wie steht's denn um die Dosierung? 1 Tab, 1 Packung (klein/Familie)? Kenne mich da noch nicht so aus, habe noch das O-Gebiß