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Zitat:Konkrete Aussagen zu Ventilbrüchen nach dem Erneuern der Ventilführungen habe ich bisher noch nirgends gelesen, sondern nur vage Andeutungen von Schäden, gemäß dem Motto, ich habe gehört..... . Also die typische Foren Gerüchteküche halt. Bisher aber noch nicht mit klaren Aussagen und Fällen belegt.
Auf Seite 9 hat Cölestin z.B. geschrieben, daß ihm 2 Fälle bekannt sind, wo Motoren, die neue Bronzeführungen bekommen hatten, zuviel Spiel in den Führungen hatten.
Warum lasse ich denn die Führungen erneuern? Doch damit das Spiel wieder normal ist.
Oder gibt es vielleicht doch anderen Gründe, als zu große Fertigungstoleranzen oder -fehler, warum ein zu großes Spiel in den Führungen entsteht, z.B. zu dünnes (Leichtlauf)-öl?
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Zitat:Original von Quer geht mehr!
Nein, Gott sei Dank ist das Auto nicht abgebrannt...
Angehalten habe ich nur, weil unten aus dem Auto Flüssigkeit rauslief ( kann man auf dem Video gut sehen ), selbst als es schon stand und der Fahrer keine Anstalten machte auszusteigen. Von dem Feuerschweif hinter seinem Auto wusste er bis dahin nichts. Es stellte sich heraus, dass es noch Reste Kühlwasser waren, trotzdem hatte er es auf einmal sehr eilig aus dem Auto zu kommen.
Viele Grüße
Robert
Hallo Robert,
das macht mich schon ein bisschen nachdenklich. Ich hätte schwören können das der Fahrer den reisen Feuerball (der auf dem Video zu sehen ist) bemerkt hat. Da er es wohl nicht bemerkte - bestand wohl schon eine akute Gefahr für seine Gesundheit wenn er sitzen geblieben wäre....
Das ist schon ziemlich krass....
Gruß Gerd
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Zitat:Original von C6-Güni
Hallo Zusammen,
verfolge das Thema schon seit einiger Zeit...vor ca. 5TKM hatte ich einen Ölwechsel gemacht und "Spänne" an den Öl-Ablas Schrauben gefunden! Motor läuft ruhig und ohne Probleme! Jetzt habe ich den Ölwechsel nochmal zur Sicherheit wiederholt und wieder "Spänne" an den Ablas Schrauben! Muss ich mir Gedanken machen??? oder sind immer kleine Spänne an den Ablas Schrauben vorhanden? KM Stand 43TKM, MJ2008, ÖL seit 3Jahren 5W-50…
Hallo Dirk,
ich habe bis jetzt (fast) immer gesehen, bei verschiedenen Autos, das ein paar Späne an den Öl Ablasschrauben waren. In welchem Umfang und besonderes in welchem Intervallen das normal bzw. ungesund ist, kann ich Dir mangels Kenntnis leider nicht beantworten.
Was mich aber sehr interessieren würde - wie hoch ist Dein Ölverbrauch auf 1000 km mit dem 5W - 50...?
Wenn Du Ölverbrauch hast, ist Den Heck stark ölig?.. und hast Du an Deinem Motor etwas gemacht?
Gruß Gerd
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Zitat:Original von JuergenD
Auf Seite 9 hat Cölestin z.B. geschrieben, daß ihm 2 Fälle bekannt sind, wo Motoren, die neue Bronzeführungen bekommen hatten, zuviel Spiel in den Führungen hatten.
Warum lasse ich denn die Führungen erneuern? Doch damit das Spiel wieder normal ist.
Oder gibt es vielleicht doch anderen Gründe, als zu große Fertigungstoleranzen oder -fehler, warum ein zu großes Spiel in den Führungen entsteht, z.B. zu dünnes (Leichtlauf)-öl?
Hallo Jürgen,
die Aussage von Cölestin kannst Du aufgrund der vorhandenen Informationen so nicht interpretieren.
Er hat nur ausgesagt "mir sind zwei Fälle bekannt, wo reparierte Köpfe stark ausgelierte Bronze Buchsen hatten". Er hat nicht ausgesagt wie groß der Zeitraum zwischen der Instandsetzung und der erneuten Problemfeststellung war. Ferner hat er auch keine Stellung dazu genommen ob die gemachten Instandsetzungsarbeiten mit der nötigen Präzision durchgeführt wurden. Die Aussagen von Cölestin sind erst mal nur eine Information die ohne weiterführende Einzelheiten - aus meiner Sicht - keine validen Rückschlüsse zulässt.
Betr. Deiner Öl Frage (ich hoffe das hier jetzt nicht der 1000ste Öl Beitrag entsteht):
Die Logik sagt Dir - das wenn zu viel Spiel vorhanden ist - Du früher oder später ein Problem bekommst. Weil das Spiel durch Materialabtrag vermutlich ständig zunimmt. Ein Öl was nach oben dicker ist, kann vielleicht , den Vorgang etwas kompensieren (und damit strecken) - aber nicht völlig aufhalten.
Ich kann Dir aber aus meiner Erfahrung eins ganz eindeutig sagen. Mit dem 5W - 50 Mobil1 Peak Life klingt der LS7 vom Laufgeräusch am besten (am ruhigsten). Diverse Öle die ich in normalen LS7 und leistungsgesteigerten LS7 hatte klingen schlechter. Am Anfang hatte ich mich an die Standard Öle von GM gehalten 0W - 30 und 5W - 30 (Öl Wechsel immer nach 5000 - 7000 km). Dabei kamen verschiedene Hersteller zum Einsatz. Bei einigen Herstellern klang der LS7 von der RF (absolut on Stock) wie eine Güllepumpe. Dem Motor ist aber nichts passiert mit diesen Ölen, die ich dann auch relativ zeitnah gewechselt habe. Ähnliches habe ich aber auch schon viel früher mit den M-Motoren beobachtet - auch da gab es über die Jahre/Generationen verschiedene Empfehlungen. Seit BMW das Castrol 10W - 60 empfiehlt (was nach oben auch dicker ist) laufen die Motoren wesentlich ruhiger - ob besser kann ich nur subjektiv mit ja beantworten.
Vielleicht schreibt der User hakaido ja noch ein paar weiterführende Einzelheiten zu den verwendeten Ölen unabhängig zu irgendwelchen Herstellerempfehlungen.
Gruß Gerd
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Hallo Gerd!
Deinen Ausführungen ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Nur....
Wenn jemand seine Köpfe Aufgrund von zu viel Schaftführungsspiel machen muss, dann wird Bronze für die Führungen genommen. In den USA wurden schon hunderte LS7 Köpfe mit neuen Bronzeführungen "serviert". Das OEM Material der Führungen ist angeblich nicht zu bekommen. Und jetzt kommt es darauf an, für welche Variante mit Bronzebüchsen sich jemand entscheidet.
a) wieder Auslasshohlventile und OEM Federn oder
b) volle Edelstahlventile und doppelte Ventilfedern (die können eigentlich nicht mehr abreisen, sondern nur mehr umgebogen werden wenn was ansteht ;-) )
Ich habe mich für Variante b) entschieden und mein Motor läuft schön ruhig. User "singapour" hat ihn gehört und ist mitgefahren. Das typische "rrrr" beim Gaswegnehmen bei ca. 1700 bis 1600 rpm. Das hat der Motor aber auch schon vorher gemacht.
Wenn jemand ausgeleierte Bronzebüchsen und Hohlventile hat, dann kann es vlt wieder sein, dass ein Auslassventil abreisst. Da es in der Führung "glackelt". Einlassventile sind Titan "volles Material" ! Das dies nicht passiert, alle 10-15.000km den Wiggle Test machen und gut is.
Motoröl: Die ganze oben beschriebene Problematik hat NICHST mit dem Öl zu tun. Wenn jemand nur zum Eisessen mit seiner Z06 fährt dann soll er ein 5W-30 nehmen, dass spart Sprit. Und wenn ein Besitzer den Motor fordert, dann ein 5W-50 oder 10W-60. Fahre schon 2 Jahre mit dem von der BMW M GmbH freigegebenen Castrol TWS Motorsport 10W60. Diese 2 Viskositäten gibt es nur in vollsynthetisch, nicht möglich diese Viskosität mit "VI Improvern" hinzubiegen. D.h. der Motor bleibt trotz hohen Öltemperaturen sauber, das Öl bildet keine Reaktionsprodukte und schmiert hervorragend. Öldruck bleibt bei hohen Temperaturen >130°C über 300 kPa am Stand.
Diese zwei Ölviskositäten sind in jedem Temperaturbereich "dicker" als das 5W-30 Spritsparöl das GM empfiehlt. Deswegen auch der höhere Öldruck und das "dickere" Öl dämpft mehr, sprich Motor läuft ruhiger. Meine ex `93 C4 hatte diese 5W-30 Empfehlung schon. Beim rumgurken brauchst auch nit mehr! Die Viskositätsklassen geben nur Auskunft darüber wie flüssig ein Öl ist. Dies besagt nichst über die Qualität, Zusammensetzung oder Aufbau der Öle!!
Vlt kann ja unser Heinz kurz was zum Ventilschaftführungsmaterial sagen.
Gruß
Chris
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Hallo Chris,
zu deinen Ausführungen muss ich an 2 Stellen meinen Senf dazu geben:
1. ) Volle A-Ventile:
GM wird seine Gründe gehabt haben die 3x so teuren und gefüllten Ventile einzubauen. Das Gewicht alleine kann es nicht gewesen sein, denn selbst die Lösung mit doppelten Ventilfedern ist deutlich preiswerter als gefüllte Auslassventile.
Die Umstellung auf Vollventile birgt also ein Risiko in sich, dass letztlich nur der abschätzen kann, der die seinerzeitige Entscheidungsgrundlage von GM für die gebauten Ventile kennt.
2.) Ölempfehlung:
Meines Wissens gab es bisher nur einen einzigen Motor (BMW S62B50), der in Verbindung mit hydraulischen Ventilspielausgleich (HVA) kurzfristig eine Empfehlung für ein 10 W60 Öl bekam. Der Einsatz des HVA begrenzte dort übrigens die Maximaldrehzahl auf 7000 U/min. Damals stand man wegen des Ölverbrauches mit dem Rücken an der Wand und war froh, nach der Überarbeitung des Motors auf ein X W40 Öl zurück wechseln zu können. Ein 10 W60 Öl stellt bezüglich HVA bestimmt nicht das Optimum dar und GM warnt in der Betriebsanleitung explizit vor dem Einsatz von Ölen mit hohen Viskositätsklassen.
Gruß
Wutzer
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Zu den Ausführungen von Ekkhardt:
1. In den hohlen Ventilschäften der Originalventile (Auslass) sorgt ja eine hin und her schwappende Füllung von Natrium für einen guten Transport der Wärme vom Teller zum Schaft. Hochlegierte Stähle leiten Wärme hingegen vergleichsweise schlecht, also sollten beim Einsatz von massiven Edelstahlventilen die Teller deutlich heißer werden.
2. Wenn man vom Motor über längere Zeit soviel Leistung abverlangt, dass das Motoröl dauerhaft hohe Temperaturen erreicht, dann macht m.E. die Verwendung einer höheren Hochtemperaturviskosität, wie etwa 5W-50 anstelle von 5W-30 schon Sinn, um zu verhindern, dass das Öl zu dünnflüssig wird.
Gruß, Robert
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Zitat:1. In den hohlen Ventilschäften der Originalventile (Auslass) sorgt ja eine hin und her schwappende Füllung von Natrium für einen guten Transport der Wärme vom Teller zum Schaft
Aha........
Natrium schmilzt erst ab 97,72°C.
Rumschwappen sollte da also nix
Zeit ist eine zähe Masse die erst mit zunehmenden Alter flüssiger wird.
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Ein Auslassventil ist im Betrieb normalerweise zwischen 500 bis 850 Grad heiß !
In welchem Aggregatzustand befindet sich dann wohl das darin eingeschlossene Natrium ??
Gruß
Wutzer
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das würde die Entwickler freuen wenn dort im Betrieb keine 100°C anzutreffen wären
Grüße
Thomas
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