Motor läuft heiß nach Problemen mit Ausgleichsbehälter
#41
Hallo

Diese 180 F müssen dann Baujahrzpeziefisch sein, da meine 68er mit 195er lief.
Habe momentan 180 drin und die Anzeige geht dadurch auch nicht mittig. Zeigt also schon etwas kühl an.

MfG
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement . besoffen
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#42
Das Thermostat hat doch keinen einfluss auf die Betriebstemparatur des Motors. Es öffnet den großen Kühlkreislauf früher oder später, oder eben nicht wenn es defekt ist.
Aber die Wassertemaratur ist nach dem öffnen bei beiden gleich.

beste Grüße, Robert
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#43
Hallo 

Ich hatte auch eine zeitlang, für mich, eine komische Anzeige der Wassertemperatur am Instrument. Als ich meine Corvette gekauft hatte, war ein Instrument mit weisser Schrift verbaut. Die 68er Instrumente sind aber grünlich. Also habe ich ein korrektes Instrument für die 68er gekauft und eingebaut. Dann haben die Probleme erst angefangen. Denn erstens hat es nicht das angezeigt, was ich mit dem Infrarotmessgerät gemessen habe, nämlich zu wenig. Bei heissen Aussentemperaturen ist mir aufgefallen, dass ich nach dem ausschalten des Motors das Wasser gehört habe zu blubbern, die Anzeige stand aber beim ersten Teilstrich. Ausserdem ist die Nadel immer ins Nirgendwo gefallen, wenn ich die Zündung aus machte, was mich richtig generft hat. Die Nadel hing immer in der halb 6 Stellung bei Zündung aus. Das hatte das Instrument mit weisser Schrift nicht und in den meisten Vetten an Treffen habe ich dieses Fänomen auch nicht gesehen. Also ein zweites neues 68er Instrument gekauft und siehe da, die Nadel bleibt da wo sie sich befindet, wenn ich die Zündung aus mache. Das ist auch nach der Winterpause, also nach langer Standzeit noch so. Erst bei Zündung ein geht die Nadel in "Grundstellung" bei 100°F. Was mich aber immer noch gestört hat, war die Tatsache, dass auch dieses Instrument nicht den korrekten Wert anzeigte, eben auch zu kalt. Anzeige passt nicht zum Geber, war das nächste was ich mir dachte. Nun ist bekannt, dass es viele verschiedene Geber gibt, also wieder nicht so einfach, den korrekten zu finden. Ich habe also drei verschieden Geber gekauft und alle mit der Kochtopfmethode erwärmt und die Werte bei 100°C gemessen. Ich musste feststellen, dass die Widerstandwerte der drei Geber extrem auseinander gelegen haben. Die korrekten Ohm-Werte sind:

Willcox Tabelle:
TEMPERATURE GAUGE Input Requirement 1968-1974

TEMP OR MARK OHMS
100--------------220
1ST MARK--------109
210-------------- 79
2ND MARK-------- 65
250-------------- 51

Also habe ich den am nähesten an den oben genannten Werten liegenden neue Sensor genommen und diesen mittels eines Potentiometers entsprechend "geeicht". Den Ohmwert am Poti gemessen und einen entsprechenden Widerstand gekauft und den parallel geschaltet. Jetzt ist die Nadel meines Instrumentes bei bei 90°C kurz vor der 210°F Marke, also fast mittig. Ich hätte das alles auch lassen können und einfach mit der zu kühlen Anzeige am Instrument leben können. Mich hat aber gestört, dass der Anzeigebereich bis 250°F geht und kurz davor der rote Bereich beginnt. Das macht aber mit dem zu tief anzeigenden Instrument dann aber überhaupt keinen Sinn. Mir ist lieber eine Anzeige zu haben, welche das anzeigt, was Sache ist. So wie ich das jetzt in meiner Corvette habe, kann ich im Stopp and Go und hohen Aussentemperaturen die Anzeige beobachten und sehe, dass die sich die Nadel langsam Richtung Markierung zwischen 210°F und 250°F bewegt, also bis etwa 230°F was ca.110°C sind. Dann schalten sich meine Lüfter zu und nach kurzer Zeit ist die Temperatur wieder bei ca 90°C bzw 200°F. Das pendelt dann hin und her. Oder aber sobald wieder genügend Fahrtwind den Kühler durchströhmt und die Lüfter noch nicht an sind, sinkt die Nadel binnen kurzer Zeit ebenfalls bis kurz unter die 210°F Marke. 
Lange Rede kurzer Sinn:
Alle Komponenten im Kühlsystem unserer Corvetten müssen korrekt funktionieren und aufeinander abgestimmt sein. Das Kühlwasser muss fliessen und nicht durch irgendwelche Verstopfungen an seiner Arbeit gehindert werden.

Hier ist das Thema noch etwas länger und genauer beschrieben:
https://www.corvetteforum.de/showthread.php?tid=105938&highlight=temperatursensor

Gruss
Marcel
C3_Cab_whi_60.png 
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#44
Ich bin heute ein paar Minuten gefahren und war direkt wieder bei 230°F. Erst dachte ich das vielleicht die Wassertemperaturanzeige spinnt. Aber die Infrarotmessung am Motorblock ergab ~105°C (auf dem Thermostatgehäuse ~65°C). Scheint also zu stimmen. 

Dann hab ich das Thermostat ausgebaut und bin wieder zurückgefahren. Anzeige war direkt auf ~130°F und verblieb dort auch. Kühlsysstem arbeitet also einwandfrei bei wirklich "offenem" Thermostat.  Yeeah!

Verbaut war allerdings ein 195°F Thermostat (entgegen dem Owners Manual). Beim Kochtopftest konnnte ich verifizieren das es ab ca. 92°C aufmacht. 

Unabhängig davon das es 15°F später aufmacht... Denkt ihr es öffnet sich weit genug? Anbei ein Foto des Öffnungsgrades bei 100°C

Wenn es nicht der Öffnungsweg des Ventils ist.... kann es Luft im Kühlsystem sein? Das wäre das Einzige was sich durch den abgefallen Schlauch des Ausgleichsbehälters verändert haben könnte. Zumindest meinem laienhaften Verständnis nach.

Auf jeden Fall gibts alsbald eine Spülung und Austausch des Kühlwassers und ein 180°F Thermostat.

Schönen Abend in die Runde!


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
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#45
Das Blech mit dem größten Durchmesser könnte eine kleine Bohrung haben. Diese dient dazu, dass sich keine Luftblase vor das Thermostat setzt und damit durch die niedrigere Temperatur das Thermostat am öffnen hintern kann. Oft ist in dieser Bohrung auch ein loser Niet, der verhindert, dass diese sich nicht zusetzen kann. Kontrolliere noch, ob diese Bohrung Durchgang hat. Manche Thermostaten sind jedoch anders aufgebaut und entlüften nach anderen Methoden. Wenn bei dir keine Bohrung drin ist, hast du ein anderes Entlüftungssystem.


Gruß
Ralf

[Bild: osc_logo_klein.gif] [Bild: 10213880zd.jpg]
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#46
So ein Thermostat kostet fast nix.
Versuch mal ein anderes.
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#47
(17.07.2025, 18:21)Trebor1961 schrieb: Das Thermostat hat doch keinen einfluss auf die Betriebstemparatur des Motors. Es öffnet den großen Kühlkreislauf früher oder später, oder eben nicht wenn es defekt ist.
Aber die Wassertemaratur ist nach dem öffnen bei beiden gleich.

beste Grüße, Robert
Wenn ein Thermostat früher den großen Kreis, also dann inklusive Kühlung, öffnet, hat der Motor bei allen Thermostaten 160, 180 oder 195°F dieselbe Temperatur? Das erklär mir bitte genauer. Das 160er/180er Thermostat öffnet und schließt bei geringere Motortemperatur und der Motor hat trotzdem 195°F...
Grüßle
Jens

The difference between men and boys are the price of the toys... Engel
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#48
Wenn der Thermostat keinen Einfluss auf die Betriebstemperatur des Motors hätte, dann würden ihn die Autobauer aus Sparsamkeitsgründen weglassen.

Ich setze mal voraus, das Kühlsystem funktioniert wie es soll und der Motor ist warmgefahren.

Dann kann der Kühler bei ausgebautem Thermostat den Motor unter die Solltemperatur herunterzukühlen. Das heißt, der Motor kommt in diesem Fall nicht auf Betriebstemperatur, sondern bleibt deutlich unter 70°C.

Nur wenn der Kühler dazu in der Lage ist, dann kann der Thermostat durch Öffnen und Schließen des Ventils die Temperatur auf dem Sollwert (160, 180 oder 195°F) halten. Wenn das Kühlwasser vor dem Thermostat wärmer wird als die Solltemperatur, dann öffnet er sich weiter. Fällt die Temperatur unter die Solltemperatur, dann schließt er sich wieder. Im eingeschwungenen Zustand wird der Thermostat irgendwo zwischen halb und ganz offen stehen.
1958 Black/Silver RPO 469 283ci/245HP 2x4carb convertible
1969 Lemans Blue RPO L46 350ci/350HP convertible

Chilled Cat gepixelte Fotografie
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#49
Der Eindruck könnte daher kommen, dass das Kühlsystem sowieso schon grenzwertig ausgelegt ist und bei fehlendem Shroud und oder verkalktem Kühler am Anschlag läuft. Da spielt es dann wirklich keine Rolle welches Thermostat drin ist.
Ansonsten Beitrag eins über mir!
gruss,
zuendler
[Bild: 502-tripower-klein2.gif]
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#50
Hallo

Das doch sehr kleine Loch, das einige Thermostate haben zwecks Entlüftung, funktioniert wohl nicht immer, da viel zu klein.
Man kann 2 oder 3 kleine Löcher in den Teller des Thermostaten bohren zwecks Entlüftung. Das tut der Motorerwärmung nichts, da der Wasserfluss recht gering verbleibt durch diese Löcher. Auch wenn das Thermostat im Kochtopf öffnet, heißt das nicht, dass es , wenn verbaut, auch noch so ist, da es doch verklemmt wird beim Verbau.
Ich würde auch ein Neues nehmen.

Und natürlich ist die Motortemperatur etwas abhängig vom verbauten Thermostaten. Der ist nicht nur für die Aufheizphase .

MfG.
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