Motoröl
#31
Zitat:...prima Tip, ich fahre momentan ca. 60 - 70.000 km im Jahr (noch ohne Corvette) da wäre der Motor hin mit nur einem Ölwechsel.
Kommt drauf an.
Bei unserem Astra konnte sich niemand an den letzten Wechsel erinnern.
Naja, jedenfalls war der Filter schon kurz vor'm Durchrosten.


Bei der Vette mache ich immer nen Ölwechsel wenn die Lampe so ca. 2tkm geleuchtet hat.
Vorher komme ich halt selten dazu. Bekommen tut sie 10W40 Dingenskirchen.
Ist halt kein supertoller Hightech-Motor vonner Z und braucht meiner Meinung nach nicht das beste Öl.
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#32
Zitat:Kann ein lange mit Mineralöl betriebener Motor problemlos auf Synthetiköl umgestellt werden?
Prinzipiell ja, wenn auch Verschleiß nicht rückgängig gemacht werden kann. Durch die Verwendung von Synthetiköl wird ein solcher Motor meist deutlich von Verbrennungsrückständen - insbesondere an den Kolben - gereinigt, was kurzzeitig zu einem höheren Ölverbrauch führen kann, der sich dann jedoch wieder stabilisiert, sofern der Motor technisch einwandfrei ist.?


Hallo

Ist das so ?
Na dann fahr ich doch diesen Sommer mit Synthetic und putz den Motor.
Nun noch was um die Ablagerungen um die Ventiele zu entfernen Hilfe!! und alles ist wie neu. OK!

Jetzt weiss ich soviel ueber Oel und doch nix ! Engel

MfG. Gunther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement . besoffen
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#33
geht eigentlich 5 w 40 auch?? wo ist denn der unterschied zu 5 w 30??

ich hab da in der firma noch ein paar kanister von diesem öl.

gruß thomas
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#34
Also Leute, Ihr reitet ständig auf diesen scheinbar magischen Zahlen rum. Eine vor dem W und eine nach dem W.

Die Zahl vor dem W ist die Winter-Viskositätsklasse 0W, 5W, 10W, 15W, 20W, 25W. Je kleiner die Zahl vor dem W, umso "dünnflüssiger" das Öl in der Kälte.

Die Zahl nach dem W gibt bei einer Prüftemperatur von 100°C die Einteilung der SAE-Sommer-Viskositätsklassen 20, 30, 40, 50, 60 an. Je größer die Zahl hinter dem W, umso "dickflüssiger" das Öl bei 100 Grad Celsius.

Normalerweise wird eine Flüssigkeit ja dünner wenn man sie erwärmt. Damit das bei Ölen nicht so ist, werden Additive beigemischt die Quasi in der Wärme aufquellen und das Öl verdicken. Diese Verdicker machen aber nichts anderes, helfen also nicht gegen Verschleiss oder anderen unbill. Der Vorteil des dickflüssigeren Öles bei 100°C liegt darin, dass zäheres Öl mehr Druck aushält als dünnes. Das synthetische Öl ist hier dem normalen überlegen. Es braucht weniger von diesen Verdickern weil es schon "von Natur aus" temperaturstabiler ist.

Zitat:geht eigentlich 5 w 40 auch?? wo ist denn der unterschied zu 5 w 30??
Was ist nun der Unterschied zwischen 5W30 und 5W40? Es besagt alleine, daß
5W30 bei 100°C eine kinematische Viskosität von 9,3 bis 12,5 mm^2/s hat
5W40 bei 100°C eine kinematische Viskosität von 12,5 bis 16,3 mm^2/s hat
Das ist dann aber auch schon alles. Mehr sagen diese Zahlen nicht aus. Die Angabe der Viskosität ist nur ein Qualitätsmerkmal von vielen.

Eine Qualitätsklassifizierung ist naturgemäß schwierig. die API (Amerikanische Petroleum Institute) hat versucht eine Qualitätseinstufung vorzunehmen (Sx für Benziner, Cx für Diesel). Diese Angaben findet man meist kleingedruckt auf der Rückseite der Öldosen:
  • SA: Unlegierte Öle
    SB: Öle mit Zusätzen für den Alterungsschutz und Antiverschleiß-Additiven
    SC: Öle dieser Klasse deckten 1964-67 die Anforderungen der amerikanischen Motorenhersteller ab.
    SD: Für US-Fahrzeuge der Baujahre 1968-71
    SE: Verbessertes SD für die Baujahre 1972 bis ca. 1980
    SF: Verbesserter Schutz gegen Oxidation, Verschleiß, Ablagerungen und Korrosion entsprechend den Anforderungen der US-Motorenhersteller ab 1980
    SG: Seit März 1988 gültig mit erhöhten Anforderungen bezüglich Alterung und Kaltschlamm
    SH: Seit 1993 gültig. SH-Öle müssen die vorgeschriebenen unterschiedlichen Testprozeduren unter strengen, kontrollierten Bedingungen bestehen.
    SJ: Seit 1996 gültig. Gegenüber SH geringerer Phosphorgehalt, geringere Verdampfungsneigung, höhere Alterungsstabilität
Das ist schon etwas deutlicher. Allgemein kann man sagen, je weiter im Alphabet der zweite Buchstabe um so höherwertiger ist das Öl.

Aber die Europäer - nicht faul - haben natürlich ihre eigenen Klassifizierungen. Die Organisation ist hier die CCMC. Hier erfolgt die Einteilung von G1 bis G5 wobei die höhere Zahl eine höhere Qualität bedeuted (Gx = Gasoline, Dx = Diesel, PDx = PKW-Diesel).
Die CCMC-Motorenöl-Spezifikationen erfüllen weitgehend die aufgeführten API-Klassifikationen, während die API-Klassifikationen die CCMC-Anforderungen nicht vollständig erfüllen.
  • G1: Motorenöle mit konventioneller Viskosität für normale Belastungen, vergleichbar mit API SE mit Zusatzanforderungen.
    G2: Motorenöle mit konventioneller Viskosität für höhere Belastungen, vergleichbar mit API SF mit Zusatzanforderungen.
    G3: Leichtlauf-Motorenöle für höchste Belastungen, vergleichbar mit API SF mit Zusatzanforderungen.
    G4: Motorenöle mit konventioneller Viskosität für hohe Belastungen mit wesentlichen Verbesserungen in Bezug auf Oxydations- und Alterungsbeständigkeit, Schutz vor Schwarzschlamm verbunden mit erhöhtem Verschleißschutz, vergleichbar mit API SG mit Zusatzanforderung der europäischen Motorenindustrie.
    G5: Leichtlauf-Motorenöle - meist vollsynthetisch oder auf Synthesebasis in den Viskositätsklassen 5W-X bzw. 10W-X mit wesentlichen Verbesserungen in Bezug auf Oxidations- und Alterungsbeständigkeit, Scherstabilität, Verdampfungsverluste, Schutz vor Schwarzschlamm verbunden mit erhöhtem Verschleißschutz, vergleichbar mit API SG mit Zusatzanforderungen der europäischen Motorenindustrie.
Damit es nicht so einfach wird gibt es jetzt sein 1996 noch die ACEA mit der Klassifizierung A1 A2 A3 die alle anderen ablösen soll (Ax = Benziner, Bx = PKW-Diesel, Ex= LKW-Diesel)
  • A1: steht für Spritspar-Eigenschaften
    A2: für gering belastete Öle
    A3: für Hochleistungs-Motoröle
Und zuletzt natürlich noch die Fahrzeughersteller, die an das Öl bestimmte, genau zu den Motoren passende Voraussetzungen stellen und bestimmte Öle vorgeben. Das sind dann z.B. Angaben wie:
Freigegeben nach API SL/CF, ACEA A3/B3/B4, GM-LL-A-025 (Otto) und GM-LL-B-025 (Diesel). Freigegeben für alle Opel-Modelle, insbesondere für alle neuen Otto- und Dieselmotoren mit flexiblem Wartungssystem.
oder ähnliche.

Alle Klassifizierungen gibt es auch noch für Diselmotoren, die uns wahrscheinlich weniger interessieren, drum hab ich sie heir gar nicht aufgeführt.

Also schaut nicht immer nur nach diesen groß aufgedruckten Viskositätszahlen sondern auch mal auf das Kleingedruckte.

Uff, Monsterpostige Grüsse, Harald
[Bild: st-sig-logo.jpg][Bild: teravolt-02.jpg]
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#35
danke - ich bin schwer beeindrckt - respekt!

ich schau gleich mal in die garage, da hab ich noch einen karton mit 12 litern, mal schaun, was draufsteht. das öl wurde erst vor 2 monaten geliefert.

kann ich eigentlich zum original-öl (jetzt 7.000km) das 5 w 40 nachgießen, oder wäre das schwachsinn?

gruß thomas
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#36
das öl heißt: agip extra hts special synthetic

und es steht folgendes drauf:

api sl/cf
acea a3 b3 b4
ccmc g5 pd2
mb 229.3
vw 502.00 + 505.00
bmw longlife oil
porsche

gruß thomas

p.s. einer meiner besten freunde ist ölvertreter - das öl war wirklich preiswert.
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#37
Um mal wieder etwas Leben in unseren Lieblings-Thread zu bringen:

Ich habe heute einen Ölwechsel machen lassen.

Danach war der Öldruck im Leerlauf und bei 2000 Touren um gute 20% höher als vorher. Yeeah!

Öl alt : Pennzoil 10W30

Öl neu : Car 10W40 ( Nicht mit Car Jack zu verwechseln )

Mein Spezi sagt, das Öl ist nicht im Baumarkt zu bekommen.

Kennt jemand dieses Öl, und ist das Ansteigen des Drucks lediglich auf die andere Viskositätsklasse zurückzuführen, oder kann es da noch andere Gründe geben?

Mehrere hoffentlichgutgeschmierte Grüße Reiner
Wer einen Engel sucht und dabei nur auf die Flügel schaut, könnte leicht eine Gans nach Hause bringen!          Engel-3

www.hochglanzverdichten-giessen.de
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#38
Zitat:Danach war der Öldruck im Leerlauf und bei 2000 Touren um gute 20% höher als vorher.


Der Öldruck hängt neben der Drehzahl auch von der Öltemperatur ab.
Meine Beobachtung: kalter Motor, rel. hoher Öldruck bei gleicher Drehzahl.
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#39
Zitat:Um mal wieder etwas Leben in unseren Lieblings-Thread zu bringen:


sich vor Lachen auf dem Boden wälzen Gut gebrüllt, Löwe sich vor Lachen auf dem Boden wälzen

Freu mich auch schon auf den Frühling, wenn wieder gefahren wird, dann werden nebst den öligen auch die wassertemperaturigen Threads wieder für Unterhaltung hier sorgen. huahua

Gruss Beat
Alles was Räder oder Brüste hat, macht früher oder später Probleme.....
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#40
Ich kenne das Car Öl,ich kaufe es im 60 Liter Faß und verwende es fast täglich in meiner Werkstatt.
Car bedeutet Centraler Autoteile Ring.

Ich denke die Qualität ist OK.

Was zalhst du denn für den Liter?
"Wenn du nur ein begrenztes Budget hast und mit diesem Geld ein Auto schnell machen willst,dann fang bei den Reifen an und hör beim Motor auf"(Harald Demuth)
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