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Hallo,
ich kann zum Thema beisteuern, dass ich schon diverse Fahrzeuge mit unterschiedlichen Mischungen E85 gefahren bin.
Vorab möchte ich sagen , dass Langzeitschäden das unkalkulierbarste Risiko bei Ethanol ist.
Unverträglich sind bei neueren Autos wohl einige Aluminiumlegierungen.
Bei älteren Fahrzeugen meist weich werdende Gummischläuche und Dichtungen.
Im BMW Forum haben einige Leute Langzeittests gemacht und die Gummischläche 2 Jahre in pures E85 eingelegt ohne Veränderung.
Ich habe mich bei meinen Einsätzen von E85 deshalb immer bemüht, es nie lange im Tank zu haben. Also bei z.B. Langstrecke und danach wieder reines Benzin. Hierbei war auch immer eine deutliche Kostenersparnis drin! Kaum Mehrverbrauch ca. 10%, aber Ersparnis zwischen 30 und 50%.
Im Stadtverkehr hat aber auch manchmal der Mehrverbrauch die Ersparnis aufgezehrt.
Nun zu den Erfahrungen, wie sich die reinen Motorlaufeigenschaften mal mehr mal garnicht verändert haben:
- BMW 850i bis zu 80% E85 keine Unterschiede feststellbar. Nur im Sommer gefahren und es gibt Gerüchte, dass der BMW eine automatische Anpassung von Zündung usw. an den Kraftstoff hat.
- Lancia Delta: Unter 5°C schlechtes Anspringen, max 40% E85, sonst keine Unterschiede.
- Toyota Corolla Bj, 2008: ab 70% E85, leichte Leistungseinbußen und Fehlerspeicher meldet Zündung falsch eingestellt.Bei Rücknahme der Beimischung wieder alles beim Alten.
- Camaro Z28 5,0: 40% nur leichte Anspringschwäche, 50% ist zu viel, da bei 2°C unrunder Motorlauf, nicht empfehlenswert, im Sommer eventl. möglich.
Was man auf jeden Fall machen sollte, ist den Benzinfilter wechseln, nachdem man E85 getankt hat, da es Rückstände und Verkrustungen in Tank und Leitungen löst. (danach ist somit alles sauber oder bei alten Autos zu sauber
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In der C5 habe ich es noch nicht probiert, würde mich aber auch interessieren.