26.11.2003, 02:15
Hallo Mark,
Danke für Deinen Hinweis. Deine Bedenken sind natürlich völlig richtig und auch angebracht. Ich habe tatsächlich in meinem posting zu leichtsinnigen Basteleien am Tankgebersystem verleitet.
Desshalb als Ergänzung und Abschreckung noch ein paar Details zu Tankanzeigen:
Im Tank, besonders wenn er weitgehend leer ist, befindet sich ja hochexplosives Kraftstoff-Luftgemisch (für Benzin-Luftgemische: untere Explosionsgrenze 0,6 Vol.% obere Explosionsgrenze 8,0 Vol.%).
Die Materialien am Tankgeber sind im allgemeinen Kunststoffe bzw. Nichteisenmetalle weil Eisenlegierungen funkenreissend sein können.
Äusserst wichtig ist es auch, dass man nicht an der elektrischen/elektronischen Ansteuerung des Tankgebers bastelt, denn diese begrenzt die elektrische Lesitung die am Geber anliegt.
Die Leistung und damit die Spannung und der Strom der am Geber anliegt muss so klein sein, dass:
Eine Änderung in der Elektrik oder Mechanik des Tankgebersystems kann aus oben genannten Gründen zu Explosionen führen.
Ich werde nächstesmal also besser zweimal überlegen was ich schreibe, wen ich zu sicherheitsrelevanten Baugruppen etwas posten werden.
Sichere Grüsse, Harald
Danke für Deinen Hinweis. Deine Bedenken sind natürlich völlig richtig und auch angebracht. Ich habe tatsächlich in meinem posting zu leichtsinnigen Basteleien am Tankgebersystem verleitet.
Desshalb als Ergänzung und Abschreckung noch ein paar Details zu Tankanzeigen:
Im Tank, besonders wenn er weitgehend leer ist, befindet sich ja hochexplosives Kraftstoff-Luftgemisch (für Benzin-Luftgemische: untere Explosionsgrenze 0,6 Vol.% obere Explosionsgrenze 8,0 Vol.%).
Die Materialien am Tankgeber sind im allgemeinen Kunststoffe bzw. Nichteisenmetalle weil Eisenlegierungen funkenreissend sein können.
Äusserst wichtig ist es auch, dass man nicht an der elektrischen/elektronischen Ansteuerung des Tankgebers bastelt, denn diese begrenzt die elektrische Lesitung die am Geber anliegt.
Die Leistung und damit die Spannung und der Strom der am Geber anliegt muss so klein sein, dass:
- Auch unter worst case (Kurzschluss) keine Erwärmung des Potentiometers oder sonstigen Gebers auftreten kann.
Bei Übergang des Schleifers von einer Widerstandsdrahtwicklung auf eine Andere darf keinesfalls ein Funken entstehen. Es entstehen aber immer Funken, wenn ein Stromkreis geöffnet wird. Desshalb muss die Energie dieser Funken auf eine bestimmte maximale Energie, die Mindestzündenergie, begrenzt werden. Bei Benzin ist die MZE etwa 0,2 milliJoule also seeehr gering.
Die elektronischen/elektrischen Bauteile die die Lesitung begrenzen, müssen so beschaffen sein, dass sie im Fehlerfall keine unzulässig hohe Leistung an den Geber gelangen lassen.
Eine Änderung in der Elektrik oder Mechanik des Tankgebersystems kann aus oben genannten Gründen zu Explosionen führen.
Ich werde nächstesmal also besser zweimal überlegen was ich schreibe, wen ich zu sicherheitsrelevanten Baugruppen etwas posten werden.
Sichere Grüsse, Harald