21.07.2010, 17:37
hab mich grad köstlich amüsiert über den von ftj genannten 2006er ölthread :-) :-)
ich hab genau wie jörg (sorry!) keine ahnung von autos, denn ich fahre und zer-schraube erst seit 40 jahren autos, seit 22 jahren eine C2
und arbeite im versuch eines unbedeutenden süddeutschen autoherstellers, wo sowieso von motoren keiner ne ahnung hat
1-2 sachen muß ich ahnungslose pfeife also noch ergänzen:
1) die in o.g. thread genannte warnung vor synth. öl in alten motoren ist richtig, schlammablösung und undichtigkeiten, vor allem klappernde
(=fix verschleißende) hydrostößel können folgen. hab diese erfahrungen alle teuer bezahlt.
ausnahme: ein komplett neu aufgebauter "alter" motor, gefluxter block, neue köpfe UND:
mit "engeren" toleranzen als damals (haupts. kolben + ringe + stößel usw, eingeschränkt auch die lager) kann mit synth gefahren werden, aber dann bitte dabei bleiben.
2) die viskositätsangaben - z.b. 10W-40 - beziehen sich auf neues, sauberes, nie durchgeheiztes öl.
ein mehrbereichsöl wie das genannte, das viele
kaltstarts hatte, öfter hohe temperaturen sah und das - wie z.b. beim alten chevy v8 - nur im nebenstrom statt im hauptstrom gefiltert wird,
hat nach einiger zeit nur noch die "dünne" viskosität - also 10W-10! modernere additive verzögern das, aber diese tendenz haben alle öle.
das liegt daran, daß die grundviskosität die dünnflüssige, kleine zahl ist und die "hohe" mit chemischen additiven erreicht wird.
diese gehn aber zuerst hops, lange vor dem rest.
das gilt für alle mineral -und für die meisten synthetik-öle. punkt.
also, wer hier seine vette bei minustemperaturen täglich kalt startet, sollte schon auf ein 0W-30 leichtlauföl gehn, damit aber nicht sommers auf der autobahn
oder auf paßstraßen die öltemperatur hochfahren.
wer - wie ich - ein nicht-winter-fahrer ist, nimmt besser etwas, das mit 15 oder 20 anfängt.
ölige grüße
frankie
p.s.@ 454Big2: 10W-60 gibts glaub ich nicht als mineral-, nur als synth. öl... oder?
ich hab genau wie jörg (sorry!) keine ahnung von autos, denn ich fahre und zer-schraube erst seit 40 jahren autos, seit 22 jahren eine C2
und arbeite im versuch eines unbedeutenden süddeutschen autoherstellers, wo sowieso von motoren keiner ne ahnung hat
1-2 sachen muß ich ahnungslose pfeife also noch ergänzen:
1) die in o.g. thread genannte warnung vor synth. öl in alten motoren ist richtig, schlammablösung und undichtigkeiten, vor allem klappernde
(=fix verschleißende) hydrostößel können folgen. hab diese erfahrungen alle teuer bezahlt.
ausnahme: ein komplett neu aufgebauter "alter" motor, gefluxter block, neue köpfe UND:
mit "engeren" toleranzen als damals (haupts. kolben + ringe + stößel usw, eingeschränkt auch die lager) kann mit synth gefahren werden, aber dann bitte dabei bleiben.
2) die viskositätsangaben - z.b. 10W-40 - beziehen sich auf neues, sauberes, nie durchgeheiztes öl.
ein mehrbereichsöl wie das genannte, das viele
kaltstarts hatte, öfter hohe temperaturen sah und das - wie z.b. beim alten chevy v8 - nur im nebenstrom statt im hauptstrom gefiltert wird,
hat nach einiger zeit nur noch die "dünne" viskosität - also 10W-10! modernere additive verzögern das, aber diese tendenz haben alle öle.
das liegt daran, daß die grundviskosität die dünnflüssige, kleine zahl ist und die "hohe" mit chemischen additiven erreicht wird.
diese gehn aber zuerst hops, lange vor dem rest.
das gilt für alle mineral -und für die meisten synthetik-öle. punkt.
also, wer hier seine vette bei minustemperaturen täglich kalt startet, sollte schon auf ein 0W-30 leichtlauföl gehn, damit aber nicht sommers auf der autobahn
oder auf paßstraßen die öltemperatur hochfahren.
wer - wie ich - ein nicht-winter-fahrer ist, nimmt besser etwas, das mit 15 oder 20 anfängt.
ölige grüße
frankie
p.s.@ 454Big2: 10W-60 gibts glaub ich nicht als mineral-, nur als synth. öl... oder?