17.02.2010, 16:02
Ich denke, der Ralf weiß ganz genau, worüber er spricht.
Beim gleichen Systemdruck erzeugt ein Hydraulikzylinder (statisch betrachtet) genau die gleiche Kraft, wie ein Pneumatikzylinder (gleiche Dimensionierung vorausgesetzt).
Dynamisch betrachtet, setzt die Kraft beim Hydraulikzylinder sofort ein, während beim Pneumatiksystem erst die Zeit vergeht, die notwendig ist um die Luft imSystem soweit zu komprimieren, bis der gewünschte Druck erreicht ist. In dieser zeit steigt die Kraft bis zum Maximum an.
Diese Zeit/Verzögerung entfällt beim Hydrauliksystem, da (fast) nichts komprimiert wird.
Bei der Entspannung ist es das gleiche Spiel umgekehrt.
Beim Ansteuern der Bremse wird auch nicht der zurückgelegte Weg des Kolbens gesteuert, sondern nur der Anpressdruck.
Ansonsten bin ich ganz beim Cowboy... Warum sollte jemand so etwas im PKW machen wollen. Viel Aufwand, ohne einen Vorteil.
Ein weiterer Aspekt: Eine hydraulische Bremsanlage in einem LKW, die irgendwo eine minimale Undichtigkeit hätte, würde innerhalb kürzester Zeit mangels Bremsflüssigkeit ausfallen. Ganz im Gegensatz zur Druckluftbremse. Ein nicht unerheblicher Sicherheitsvorteil.
Ich bin selbst (fast) alles gefahren. Vom 7,5-Tonner mit Hydraulikbremse, über den geländegängigen 15-Tonner mit Einkreisbremse, bis zum modernen Sattelzug. Klar muß man sich erst einmal an die schiere Masse und Größe gewöhnen, aber ein moderner 10-Tonner fährt sich eigentlich wie ein PKW.
Grüße, Holger
Beim gleichen Systemdruck erzeugt ein Hydraulikzylinder (statisch betrachtet) genau die gleiche Kraft, wie ein Pneumatikzylinder (gleiche Dimensionierung vorausgesetzt).
Dynamisch betrachtet, setzt die Kraft beim Hydraulikzylinder sofort ein, während beim Pneumatiksystem erst die Zeit vergeht, die notwendig ist um die Luft imSystem soweit zu komprimieren, bis der gewünschte Druck erreicht ist. In dieser zeit steigt die Kraft bis zum Maximum an.
Diese Zeit/Verzögerung entfällt beim Hydrauliksystem, da (fast) nichts komprimiert wird.
Bei der Entspannung ist es das gleiche Spiel umgekehrt.
Beim Ansteuern der Bremse wird auch nicht der zurückgelegte Weg des Kolbens gesteuert, sondern nur der Anpressdruck.
Ansonsten bin ich ganz beim Cowboy... Warum sollte jemand so etwas im PKW machen wollen. Viel Aufwand, ohne einen Vorteil.
Ein weiterer Aspekt: Eine hydraulische Bremsanlage in einem LKW, die irgendwo eine minimale Undichtigkeit hätte, würde innerhalb kürzester Zeit mangels Bremsflüssigkeit ausfallen. Ganz im Gegensatz zur Druckluftbremse. Ein nicht unerheblicher Sicherheitsvorteil.
Ich bin selbst (fast) alles gefahren. Vom 7,5-Tonner mit Hydraulikbremse, über den geländegängigen 15-Tonner mit Einkreisbremse, bis zum modernen Sattelzug. Klar muß man sich erst einmal an die schiere Masse und Größe gewöhnen, aber ein moderner 10-Tonner fährt sich eigentlich wie ein PKW.
Grüße, Holger
In Memoriam Thomas W. (MadTom)