Kfz-Steuer: Quo vadis?

[Jochen]

Original von CustosOnLinux


Was soll ein Arbeitnehmer machen, der mit seinem alten Golf jeden Tag zur gering bezahlten Arbeit fahren muß, weil er weit auf dem Land wohnt in Wohnungen die er sich gerade noch leisten kann?
Übrigens eine Situation die jedem auch passieren kann, wenn ich mir mal so die Explosion der Kosten für unsere Wohnungen oder auch Häuser so anschaue.
Genug des OTs.

Dacia Logan für 7500 Euro kaufen. 10% runterhandeln, und die 2500 Euro "Neuwagenprämie" vom Staat abzocken. Somit bekommt er ein neues Auto mit 3 jahren Garantie für 4250 Euro...

Die verwertbaren Teile aus dem Golf (Scheinwerfer, Kotflügel, Heckleuchten, Spiegel, Sitze usw usw). verzockt er bei Ebay für 500 euro, den "Restgolf" muss er verschrotten (wegen der Prämie). Bleiben 3750 Euro die er aufbringen muss...

Dann zwei Jahre Steuerbefreiung für den "neuen". Gespart also 2 mal 250,00 euro KFZ Steuer (Euro 1 Golf mit 1,6 Liter Hubraum). Sind wir bei 3250 Euro. Wenn ich weiterrechen bekommt der gute Mann sogar noch was heraus

Denke mal das dies die gedanklichen Hintergründe bei der CO2 Steuer, und in diesem Zusammenhang natürlich auch die 2500 Euro Neuwagenprämie sind.

Aus dieser Sicht macht das sogar Sinn...

Für Corvettefahrer die ab 20xx ein Neues Fahrzeug kaufen oder nach einem Stichtag xx eine Gebrauchte wird es mit Sicherheit nicht günstiger bei der KFZ Steuer. Wir fahren Fahrzeuge die in der momentane Zeit einfach nicht "politisch korrekt" sind. Das trifft für die dicken SUVs genau so zu wie für Sportwagen die 12+ Liter auf 100km verbrauchen.

Gewöhnt euch daran... und seit froh wenn euch Umweltaktivisten nicht eine blaue Taube auf die Motorhaube lackieren...

Viele Grüße,

Jochen