06.09.2007, 22:20
Würde in diesem thread "LS7" durch "Klimawandel" ersetzt, würde es (fast) keiner merken… ;-)) Man ergeht sich Spekulationen (mangels Argumenten auch über Personen), ein sicheres Indiz, daß es um Ideologie geht. Is nich mein Ding, bin Inschinör, sorry.
JR sagte:
"- Die Garantieaufwendungen beim General sind seit der C6 (incl. Z06) explodiert."
Hm woher kommt die Information? Man hört auch "bewegt sich im kalkulierten Rahmen". Daß der Rahmen bei neuen, komplexeren (und rabiateren Autos) immer weiter wird, ist unbestritten. Gibt es Zahlen, die beweisen, daß entweder Mist konstruiert oder Schrott gefertigt wurde? M.W nada!
"- Die Zahl der Motorschäden beim LS7 ist höher als bei LS1, LS6 und LS2 (auch wenn Tigerente das nicht ganz so sieht)."
Nöh, das sieht Tigerente ganz genau so. Er schließt nur daraus nicht, daß der LS7 faul ist. Kenner wissen, daß der LS7 im Vergleich nicht schlecht besteht (man vertiefe sich in die Schicksale aufgeladener Motoren vergleichbaren Kalibers). Immerhin stellt der LS7 die Spitze der Entwicklung straßentauglicher Stoßstangen V8 dar. Mit einer Literleistung und einem Leistungsgewicht, daß auf dem erreichten Kosten(Preis)niveau einigen Respekt verdient! Die Bilanzen der Adabeis sehen da blaß aus.
"- Die Reparaturwartezeiten sind aufgrund der Teilehaltung in Europa deutlich zu lang."
So is et, und das sollte sich kein Kunde bieten lassen!
"- Die Informationspolitik des Generals ist branchenüblich."
Mit Dingen, die man nicht ändern kann, muß man leben. Ansonsten gebe ich dem General Kredit dafür, daß er sich wie im Fall Ventilfedern und Kipphebel usw redlich müht. TSBs sind raus. Was kann man realistisch mehr erwarten?
Wer mit komplexer Massenware (das sind unsere Autos) zu tun hat, weiß um die Kompromisse, die nötig sind, um Kostenziele zu erreichen. Dazu gehört auch, daß man Ausreisser kalkuliert in Kauf nimmt, dagegen bietet man dem Kunden eine großzügige Garantie. Wenn die Garantiekosten richtig weh tun, läßt sich beim Controling die Auflösung des Kompromisses leichter durchsetzen ;-)). Das ist im Prinzip nicht zu beanstanden, wenn es nicht so weit geht, daß man nach dem Bananenprinzip verfährt: "reift beim Kunden". Trotz der fliegenden Dächer (ist in EU überhaupt mal was geflogen?) trifft das auf die Z nicht zu. Man kann getrost davon ausgehen, daß der General vor der 3a / 100k km Garantiezusage in sich gegangen ist…
Wenn hier "Fußgänger" vom Kauf komplexer Industrieprodukte abraten, ist das absurd…! Mir persönlich wäre es recht, wenn keiner mehr kauft, dann bleibt der Status und langfristig auch der Preis oben… ;-)) – fies, woll?
JR sagte:
"- Die Garantieaufwendungen beim General sind seit der C6 (incl. Z06) explodiert."
Hm woher kommt die Information? Man hört auch "bewegt sich im kalkulierten Rahmen". Daß der Rahmen bei neuen, komplexeren (und rabiateren Autos) immer weiter wird, ist unbestritten. Gibt es Zahlen, die beweisen, daß entweder Mist konstruiert oder Schrott gefertigt wurde? M.W nada!
"- Die Zahl der Motorschäden beim LS7 ist höher als bei LS1, LS6 und LS2 (auch wenn Tigerente das nicht ganz so sieht)."
Nöh, das sieht Tigerente ganz genau so. Er schließt nur daraus nicht, daß der LS7 faul ist. Kenner wissen, daß der LS7 im Vergleich nicht schlecht besteht (man vertiefe sich in die Schicksale aufgeladener Motoren vergleichbaren Kalibers). Immerhin stellt der LS7 die Spitze der Entwicklung straßentauglicher Stoßstangen V8 dar. Mit einer Literleistung und einem Leistungsgewicht, daß auf dem erreichten Kosten(Preis)niveau einigen Respekt verdient! Die Bilanzen der Adabeis sehen da blaß aus.
"- Die Reparaturwartezeiten sind aufgrund der Teilehaltung in Europa deutlich zu lang."
So is et, und das sollte sich kein Kunde bieten lassen!
"- Die Informationspolitik des Generals ist branchenüblich."
Mit Dingen, die man nicht ändern kann, muß man leben. Ansonsten gebe ich dem General Kredit dafür, daß er sich wie im Fall Ventilfedern und Kipphebel usw redlich müht. TSBs sind raus. Was kann man realistisch mehr erwarten?
Wer mit komplexer Massenware (das sind unsere Autos) zu tun hat, weiß um die Kompromisse, die nötig sind, um Kostenziele zu erreichen. Dazu gehört auch, daß man Ausreisser kalkuliert in Kauf nimmt, dagegen bietet man dem Kunden eine großzügige Garantie. Wenn die Garantiekosten richtig weh tun, läßt sich beim Controling die Auflösung des Kompromisses leichter durchsetzen ;-)). Das ist im Prinzip nicht zu beanstanden, wenn es nicht so weit geht, daß man nach dem Bananenprinzip verfährt: "reift beim Kunden". Trotz der fliegenden Dächer (ist in EU überhaupt mal was geflogen?) trifft das auf die Z nicht zu. Man kann getrost davon ausgehen, daß der General vor der 3a / 100k km Garantiezusage in sich gegangen ist…
Wenn hier "Fußgänger" vom Kauf komplexer Industrieprodukte abraten, ist das absurd…! Mir persönlich wäre es recht, wenn keiner mehr kauft, dann bleibt der Status und langfristig auch der Preis oben… ;-)) – fies, woll?
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