06.07.2007, 16:09
Okay, offensichtlich hat sich das bei einigen Fahrzeugen mit der Übersetzung des letzten Gangs geändert. Vielleicht ist die Spreitzung zwischen 1. und letztem Gang so groß, dass man sonst mit dem ersten Gang sonst nicht mehr hinkommt?
Man sollte natürlich in dem Gang fahren, der bei der gefahrenen Geschwindigkeit die maximale Leistung liefert.
Die Überlegung zum Drehmoment ist irreführend, weil die Leistung für den Vortrieb sich aus Produkt aus Drehmoment und Raddrehzahl ergibt. Es ist viel unkomplizierter, nur an die Leistung an den Rädern zu denken. (Das Ergebnis ist natürlich trotzdem das Gleiche.)
Bei jeder Übersetzung zwischen Motor und Rad wird die verbleibende Leistung reduziert. Eine Übersetzung 1:1 im Getriebe ist viel effizienter als eine 1:0,7 Übersetzung. (Gerade Verzahnung kostet weniger Leistung als schräg geschnitte Zähne, macht aber unerträglichen Lärm, und wird deshalb nur in Rennwagen verwendet.) Die Umlenkung um 90 Grad an der Hinterachse kostet auch richtig Leistung, läßt sich aber bei einer Corvette nicht vermeiden. In Golf und Ähnlichen ist der Motor quer eingebaut, weil damit die Kraftumlenkung entfällt, was erhebliche Verluste erspart. Je größer die Übersetzung an der Hinterachse ist, um so größer sind die Verluste. Zwischen einem 3,15:1 Hinterachsgetriebe und einem 4:1 Hinterachsgetriebe liegen gut 3% Verlustleistung Unterschied.
Der größte Teil höheren Verluste in einem Automatikgetriebe kommt durch die doppelte Übersetzung und die kleineren Zahnräder. Bei einer C5 oder C6 macht das 3-4% aus, dafür ist die länger übersetze Hinterachse der Automatikfahrzeuge etwas effizienter als die der Handschalter. In USA wurde in den Automatik-C5en eine noch längere Achse (also mit kleinerer Übersetzung) verbaut, um den Flottenverbrauch klein zu halten - höhere Effizienz bringt geringeren Spritverbrauch.
Gruß, Till
Man sollte natürlich in dem Gang fahren, der bei der gefahrenen Geschwindigkeit die maximale Leistung liefert.
Die Überlegung zum Drehmoment ist irreführend, weil die Leistung für den Vortrieb sich aus Produkt aus Drehmoment und Raddrehzahl ergibt. Es ist viel unkomplizierter, nur an die Leistung an den Rädern zu denken. (Das Ergebnis ist natürlich trotzdem das Gleiche.)
Bei jeder Übersetzung zwischen Motor und Rad wird die verbleibende Leistung reduziert. Eine Übersetzung 1:1 im Getriebe ist viel effizienter als eine 1:0,7 Übersetzung. (Gerade Verzahnung kostet weniger Leistung als schräg geschnitte Zähne, macht aber unerträglichen Lärm, und wird deshalb nur in Rennwagen verwendet.) Die Umlenkung um 90 Grad an der Hinterachse kostet auch richtig Leistung, läßt sich aber bei einer Corvette nicht vermeiden. In Golf und Ähnlichen ist der Motor quer eingebaut, weil damit die Kraftumlenkung entfällt, was erhebliche Verluste erspart. Je größer die Übersetzung an der Hinterachse ist, um so größer sind die Verluste. Zwischen einem 3,15:1 Hinterachsgetriebe und einem 4:1 Hinterachsgetriebe liegen gut 3% Verlustleistung Unterschied.
Der größte Teil höheren Verluste in einem Automatikgetriebe kommt durch die doppelte Übersetzung und die kleineren Zahnräder. Bei einer C5 oder C6 macht das 3-4% aus, dafür ist die länger übersetze Hinterachse der Automatikfahrzeuge etwas effizienter als die der Handschalter. In USA wurde in den Automatik-C5en eine noch längere Achse (also mit kleinerer Übersetzung) verbaut, um den Flottenverbrauch klein zu halten - höhere Effizienz bringt geringeren Spritverbrauch.
Gruß, Till
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