30.08.2006, 21:20
Hallo Oli,
Also nochmal zum auseinanderhalten:
Nockenwellenantrieb:
Nockenwelle wird synchron von Kurbelwelle entweder über Kette oder Zahnriemen (egal ob OHC/DOHC oder OHV) angetrieben. Es gibt aber auch aftermarket-Steuerungen über Zahnräder.
Ventil(an)trieb:
Die Nockenwelle betätigt die Ventile, entweder "direkt" über Stößel (OHC/DOHC) oder "indirekt" über Stößel, Stößelstangen und Kipphebel (OHV). Das sind aber 2 völlig unterschiedliche Systeme.
Aber zurück zum LS7:
Leistungsmäßig keine Vorteile. Was die Kosten (Entwicklungs-, Herstellungs-, Wartungskosten, etc.) angeht schon eher. Durch die einfachere Bauweise u.U. auch "zuverlässiger"... Wie schon gesagt: Bei mehr (beweglichen) Teilen kann auch mehr kaputtgehen. Ganz nach der Devise: Auf's Nötigste reduzieren. Und wozu unnötig verkomplizieren, wenn' auch ganz einfach geht!
Obwohl bei GM wahrscheinlich auch die Tradition eine große Rolle spielt. Bis jetzt waren ja alle Chevy-V8 OHV's (Ausnahme LT-5). Andere Beispiele: Die Querblattfedern unserer Vetten. Die Klappscheinwerfer... Naja gut, manchmal werden Traditionen auch gebrochen...
Gruß
Rico
Zitat:Original von ojbNoch mehr war ich über den Stoßstangen Ventiltrieb erstaunt. Was sind hier die Vor- und Nachteile zur Kette.Du hast das mit dem Ventiltrieb schon etwas verwirrend geschrieben, weil du den Stoßstangen-Ventiltrieb mit der Kette in Zusammenhang gebracht hast. Das eine ist ja der Ventil(an)trieb und das andere der Nockenwellenantrieb... Deswegen auch Eike's Frage. Mußte auch erstmal kurz überlegen.
Also nochmal zum auseinanderhalten:
Nockenwellenantrieb:
Nockenwelle wird synchron von Kurbelwelle entweder über Kette oder Zahnriemen (egal ob OHC/DOHC oder OHV) angetrieben. Es gibt aber auch aftermarket-Steuerungen über Zahnräder.
Ventil(an)trieb:
Die Nockenwelle betätigt die Ventile, entweder "direkt" über Stößel (OHC/DOHC) oder "indirekt" über Stößel, Stößelstangen und Kipphebel (OHV). Das sind aber 2 völlig unterschiedliche Systeme.
Aber zurück zum LS7:
Zitat:Was sins die Vor- und Nachteile von zwei Riesenventilen zu vier kleineren Ventilen, außer Bauteileinsparung.
Leistungsmäßig keine Vorteile. Was die Kosten (Entwicklungs-, Herstellungs-, Wartungskosten, etc.) angeht schon eher. Durch die einfachere Bauweise u.U. auch "zuverlässiger"... Wie schon gesagt: Bei mehr (beweglichen) Teilen kann auch mehr kaputtgehen. Ganz nach der Devise: Auf's Nötigste reduzieren. Und wozu unnötig verkomplizieren, wenn' auch ganz einfach geht!
Obwohl bei GM wahrscheinlich auch die Tradition eine große Rolle spielt. Bis jetzt waren ja alle Chevy-V8 OHV's (Ausnahme LT-5). Andere Beispiele: Die Querblattfedern unserer Vetten. Die Klappscheinwerfer... Naja gut, manchmal werden Traditionen auch gebrochen...
Gruß
Rico
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