15.11.2002, 11:39
@whistler
Sicherlich ist nicht gleich ersichtlich, wieso Flüssigkeit in den Brennraum kommen sollte - bei 20 Liter Ölwanneninhalt halte ich allerdings nicht mehr für ausgeschlossen. Wenn ich bedenke, daß bei meinem Motor schon bei einem halben Liter zuviel Öl das Öl an der Kurbelwelle schaumig geschlagen wird.... Wenn aus den Entlüftern etwas rausspritzt, heißt das zweifelsfrei, daß der Kurbelgehäuse-Druk VIEL zu hoch ist. Und wenn der Druck im Inneren des Motors dermaßen ansteigt, dann sucht sich diese Menge von Flüssigkeit einen Weg - auch vorbei an den Kolbenringen in den Brennraum.
Übrigens, durch die Zylinderkopfdichtung läuft keine einzige druckbeaufschlagte Ölbohrung. Das Öl kommt durch die Stößelstangen nach oben und plätschert über die Kipphebel auf den Zylinderkopf und läuft von dort ohen Druck wie über eine Regenrinne vorne und hinten wieder runter in das "Tal der Hydrostößel" (nette Übersetzung für lifter valley oder?!).
@flo
Sorry, der Link war falsch, hier ist der korrekte: https://www.arp-bolts.com/
Bzgl. der Dichtung: Für den vorderen und hinteren, querverlaufenden Teil der Ansaugspinnendichtung sollte man auf die im Dichtungssatz mitgelieferten Teile verzichten und stattdessen eine ca. 7mm hohe Raupe Hochtemperatur-Silikon (am Besten das rote) legen. Damit ist sichergestellt, daß die Spinne auf den seitlichen Dichtungen richtig aufliegt. Und das Silikon drückt sich entsprechend runter und ist absolut dicht. Die amerikanischen Motoren sind leider nicht genau genug gefertigt als daß eine Ansaugspinne hunderprozentig auf einer rundlaufenden Dichtung aufliegen würde. Liegen die seitlichen Dichtungen zu hoch, rutschen die vorderen und hinteren raus. Sind sie zu niedrig, dann liegt die Spinne auf den vorderen und hinteren auf und die Ansaug- und Kühlwasserkanäle sind nicht richtig dicht. Daher der "Trick" mit den Sillikon-Raupen. Aber nicht zu dicke Raupen machen, sonst drückt sich überschüssiges Silikon nach innen und läuft in den Motor (könnte Ölkanäle verstopfen).
Gruß,
Thomas
Sicherlich ist nicht gleich ersichtlich, wieso Flüssigkeit in den Brennraum kommen sollte - bei 20 Liter Ölwanneninhalt halte ich allerdings nicht mehr für ausgeschlossen. Wenn ich bedenke, daß bei meinem Motor schon bei einem halben Liter zuviel Öl das Öl an der Kurbelwelle schaumig geschlagen wird.... Wenn aus den Entlüftern etwas rausspritzt, heißt das zweifelsfrei, daß der Kurbelgehäuse-Druk VIEL zu hoch ist. Und wenn der Druck im Inneren des Motors dermaßen ansteigt, dann sucht sich diese Menge von Flüssigkeit einen Weg - auch vorbei an den Kolbenringen in den Brennraum.
Übrigens, durch die Zylinderkopfdichtung läuft keine einzige druckbeaufschlagte Ölbohrung. Das Öl kommt durch die Stößelstangen nach oben und plätschert über die Kipphebel auf den Zylinderkopf und läuft von dort ohen Druck wie über eine Regenrinne vorne und hinten wieder runter in das "Tal der Hydrostößel" (nette Übersetzung für lifter valley oder?!).
@flo
Sorry, der Link war falsch, hier ist der korrekte: https://www.arp-bolts.com/
Bzgl. der Dichtung: Für den vorderen und hinteren, querverlaufenden Teil der Ansaugspinnendichtung sollte man auf die im Dichtungssatz mitgelieferten Teile verzichten und stattdessen eine ca. 7mm hohe Raupe Hochtemperatur-Silikon (am Besten das rote) legen. Damit ist sichergestellt, daß die Spinne auf den seitlichen Dichtungen richtig aufliegt. Und das Silikon drückt sich entsprechend runter und ist absolut dicht. Die amerikanischen Motoren sind leider nicht genau genug gefertigt als daß eine Ansaugspinne hunderprozentig auf einer rundlaufenden Dichtung aufliegen würde. Liegen die seitlichen Dichtungen zu hoch, rutschen die vorderen und hinteren raus. Sind sie zu niedrig, dann liegt die Spinne auf den vorderen und hinteren auf und die Ansaug- und Kühlwasserkanäle sind nicht richtig dicht. Daher der "Trick" mit den Sillikon-Raupen. Aber nicht zu dicke Raupen machen, sonst drückt sich überschüssiges Silikon nach innen und läuft in den Motor (könnte Ölkanäle verstopfen).
Gruß,
Thomas