19.03.2006, 16:25
Moin Eckaat,
nix für ungut, aber ich hier liegt Deinerseits passagenweise eine Fehlinterpretation vor.
Vielleicht hätte ich mein Anliegen teils weniger flapsig formulieren und statt dessen mehr Ernsthaftigkeit auskehren sollen...
Also, mit "mein Vetten-Spezi" meine ich meine Corvetten-Stammwerkstatt, die ca. 250 km von mir entfernt gelegen ist und die seit 1996 meine 1969er Stingray betreut.
Dort könnte ich eine C4 wohl probefahren und nur(!!) auf das Probefahren bezog sich die Aussage "dann frage ich mal meinen Vetten-Spezi".
Gerade weil ich die fachliche Kompetenz und die Meinungbreite hier im Forum schätze, habe ich diesen Thread eröffnet; alles klar??!
Bzgl. Porsche-Jammer-Thread: Das ist der Punkt, weswegen ich mich vorher(!) kundig machen möchte.
Als ich das letzte Mal meine C3 "besucht" habe, bin ich die Strecke dorthin an einem Samstag-Nachmittag im Convoi mit einem weiteren Porsche mit mir unbekanntem Fahrer gefahren, der sogar noch bis M mußte und den ich auf der Bahn getroffen habe. Wenn man sich beim Auflaufen auf die zu überholenden Autos gegenseitig abwechselt, spart man sich eine Menge Fahrstreß, Bremsenverschleiß und Sprit, weil es wie das Windschattenfahren beim Radrennen funktioniert. Und man ist dabei mit Regeltempi von >200km/h unterwegs, ohne sich oder andere dabei über Gebühr zu gefährden.
Oder 'ne Nachtfahrt Sa.-So. auf einer vierspurigen Autobahn Richtung Süden (F-DA): Mit warmen Aggregaten fahre ich da entspannt 250 kaemma und setze später, wenn es nur noch zwei freie Fahrspuren sind, den Tempomat auf bescheidene 200 km/h.
Ist das "ordentlich die Sau rauslassen"?
Man kann da nämlich auch 'ne gute Viertelstunde das Gaspedal auf Endstellung Bodenblech halten; dann zeigt der Tacho 300 und der Wagen liegt immer noch wie ein Brett - aber das ist nicht MEIN Ding. Ein Freund jedoch macht es mit seinem 928 GT schon öfter mal und der Wagen hat sich bisher nicht über diese jeweiligen 15 Min. Dauervollgas beschwert...
Okay, die Vogesen-Ausfahrt: Das ist Heizerei. Aber mal am Wochenende. Und nicht regelmäßig aber eben doch gelegentlich. Und ich möchte nicht, daß mir unerwarteterweise gelegentlich das Getriebe und sie Bremsen sauer werden, nur weil ich einen Sportwagen mal sportlich bewege...! Also, frage ich das.
Die C4 sollte ggf. meinen 928 ersetzen.
Meine Fragestellung an das Forum lautet: Geht das oder geht es nicht?
Und wenn es geht, unter welchen Zusatzinvestitionen.
Dieser Wagen wäre für mich ein Nutz-Fahrzeug, welches zudem noch Spaß machen sollte.
Ich habe auf meinem Porsche keine Sonderräder, sondern originale Felgen und Reifen bescheidener Breite (225 & 245/16" auf 7,5" und 9"), keine nachträgliche Tieferlegung, keine ausgeräumte Auspuffanlage, keine zusätzlichen Spoiler, keine dicke Hifi-Anlage, keinen Sportluftfilter.
Es ist einfach 100% langweiliger Standard-GT und absolut ungeeignet, um damit einen auf dicke Hose zu machen.
Wenn ich dienstlich verreise, dann nehme ich den GT und er steht auf dem Hotelparkplatz oder in der TG. Da brauche ich keine blaue Unterbodenbeleuchtung oder Endrohre, in denen das Zimmermädchen die Hausbar unterbringen könnte.
Aber dann kommt die Rückfahrt und danach das Wochenende und warum sollte ich nicht erstens schnell zu Hause sein wollen und zweitens dabei auch noch Spaß haben?!
Trotz meines übermotorisierten Fuhrparks habe ich keine Flensis und wenn ich nicht bereit bin, mehr als 20k für ein C4 Abenteuer vor dem Hintergrund meines geplanten Einsatzverhaltens aufzuwenden, dann freut Euch doch ob meines Realismus, denn ich versenke die restliche Kohle derzeit in meiner C3 (z.B. FW, Ölkühler, NW, Köpfe, etc.).
Wenn's nicht geht, dann nehme ich das zur Kenntnis. Punkt.
Ich bin halt nur etwas erstaunt, da ich mit der Phantasie an die Idee herangegangen bin, daß GM mit den late produktion C4 Modellen, den alten Vorurteilen über die Vette die Grundlage entzogen hätte und einen soliden Sportboliden draus gemacht hätte.
Wenn so ein Gefährt 300 PS und mehr hat, dann muß ich doch damit rechnen, daß diese ab und an zum Einsatz kommen dürfen...!
Beim 928 GT fülle ich Benzin nach, tausche regelmäßig die Betriebsflüssigkeiten sowie den ZR, Filter, Kerzen, etc. und nutze den Wagen ansonsten so, wie in den vorangegangenen Posts beschrieben.
Wenn halt die Steher-Qualitäten der GM Sportwagen in Werksausführung bezogen auf mein spezielles Nutzungsverhalten unzureichend sind, dann bin ich dankbar für diese ehrliche Antwort.
Dann bleibe ich eben beim 928, wenn es um den schnöden Alltagsgebrauch geht und freue mich trotzdem auf die Wochenenden, wenn ich die Kawa oder meine Stingray auf die Straße schicke.
Es wird der Faszination der Vette an sich in meinen Augen keinen Abbruch tun.
Viel Text.
Ich gehe jetzt mal eine Runde in die Sonne.
Schönen Sonntag noch und herzliche Grüße -
Der GT-Sonntagsfahrer
nix für ungut, aber ich hier liegt Deinerseits passagenweise eine Fehlinterpretation vor.
Vielleicht hätte ich mein Anliegen teils weniger flapsig formulieren und statt dessen mehr Ernsthaftigkeit auskehren sollen...
Also, mit "mein Vetten-Spezi" meine ich meine Corvetten-Stammwerkstatt, die ca. 250 km von mir entfernt gelegen ist und die seit 1996 meine 1969er Stingray betreut.
Dort könnte ich eine C4 wohl probefahren und nur(!!) auf das Probefahren bezog sich die Aussage "dann frage ich mal meinen Vetten-Spezi".
Gerade weil ich die fachliche Kompetenz und die Meinungbreite hier im Forum schätze, habe ich diesen Thread eröffnet; alles klar??!
Bzgl. Porsche-Jammer-Thread: Das ist der Punkt, weswegen ich mich vorher(!) kundig machen möchte.
Als ich das letzte Mal meine C3 "besucht" habe, bin ich die Strecke dorthin an einem Samstag-Nachmittag im Convoi mit einem weiteren Porsche mit mir unbekanntem Fahrer gefahren, der sogar noch bis M mußte und den ich auf der Bahn getroffen habe. Wenn man sich beim Auflaufen auf die zu überholenden Autos gegenseitig abwechselt, spart man sich eine Menge Fahrstreß, Bremsenverschleiß und Sprit, weil es wie das Windschattenfahren beim Radrennen funktioniert. Und man ist dabei mit Regeltempi von >200km/h unterwegs, ohne sich oder andere dabei über Gebühr zu gefährden.
Oder 'ne Nachtfahrt Sa.-So. auf einer vierspurigen Autobahn Richtung Süden (F-DA): Mit warmen Aggregaten fahre ich da entspannt 250 kaemma und setze später, wenn es nur noch zwei freie Fahrspuren sind, den Tempomat auf bescheidene 200 km/h.
Ist das "ordentlich die Sau rauslassen"?
Man kann da nämlich auch 'ne gute Viertelstunde das Gaspedal auf Endstellung Bodenblech halten; dann zeigt der Tacho 300 und der Wagen liegt immer noch wie ein Brett - aber das ist nicht MEIN Ding. Ein Freund jedoch macht es mit seinem 928 GT schon öfter mal und der Wagen hat sich bisher nicht über diese jeweiligen 15 Min. Dauervollgas beschwert...
Okay, die Vogesen-Ausfahrt: Das ist Heizerei. Aber mal am Wochenende. Und nicht regelmäßig aber eben doch gelegentlich. Und ich möchte nicht, daß mir unerwarteterweise gelegentlich das Getriebe und sie Bremsen sauer werden, nur weil ich einen Sportwagen mal sportlich bewege...! Also, frage ich das.
Die C4 sollte ggf. meinen 928 ersetzen.
Meine Fragestellung an das Forum lautet: Geht das oder geht es nicht?
Und wenn es geht, unter welchen Zusatzinvestitionen.
Dieser Wagen wäre für mich ein Nutz-Fahrzeug, welches zudem noch Spaß machen sollte.
Ich habe auf meinem Porsche keine Sonderräder, sondern originale Felgen und Reifen bescheidener Breite (225 & 245/16" auf 7,5" und 9"), keine nachträgliche Tieferlegung, keine ausgeräumte Auspuffanlage, keine zusätzlichen Spoiler, keine dicke Hifi-Anlage, keinen Sportluftfilter.
Es ist einfach 100% langweiliger Standard-GT und absolut ungeeignet, um damit einen auf dicke Hose zu machen.
Wenn ich dienstlich verreise, dann nehme ich den GT und er steht auf dem Hotelparkplatz oder in der TG. Da brauche ich keine blaue Unterbodenbeleuchtung oder Endrohre, in denen das Zimmermädchen die Hausbar unterbringen könnte.
Aber dann kommt die Rückfahrt und danach das Wochenende und warum sollte ich nicht erstens schnell zu Hause sein wollen und zweitens dabei auch noch Spaß haben?!
Trotz meines übermotorisierten Fuhrparks habe ich keine Flensis und wenn ich nicht bereit bin, mehr als 20k für ein C4 Abenteuer vor dem Hintergrund meines geplanten Einsatzverhaltens aufzuwenden, dann freut Euch doch ob meines Realismus, denn ich versenke die restliche Kohle derzeit in meiner C3 (z.B. FW, Ölkühler, NW, Köpfe, etc.).
Wenn's nicht geht, dann nehme ich das zur Kenntnis. Punkt.
Ich bin halt nur etwas erstaunt, da ich mit der Phantasie an die Idee herangegangen bin, daß GM mit den late produktion C4 Modellen, den alten Vorurteilen über die Vette die Grundlage entzogen hätte und einen soliden Sportboliden draus gemacht hätte.
Wenn so ein Gefährt 300 PS und mehr hat, dann muß ich doch damit rechnen, daß diese ab und an zum Einsatz kommen dürfen...!
Beim 928 GT fülle ich Benzin nach, tausche regelmäßig die Betriebsflüssigkeiten sowie den ZR, Filter, Kerzen, etc. und nutze den Wagen ansonsten so, wie in den vorangegangenen Posts beschrieben.
Wenn halt die Steher-Qualitäten der GM Sportwagen in Werksausführung bezogen auf mein spezielles Nutzungsverhalten unzureichend sind, dann bin ich dankbar für diese ehrliche Antwort.
Dann bleibe ich eben beim 928, wenn es um den schnöden Alltagsgebrauch geht und freue mich trotzdem auf die Wochenenden, wenn ich die Kawa oder meine Stingray auf die Straße schicke.
Es wird der Faszination der Vette an sich in meinen Augen keinen Abbruch tun.
Viel Text.
Ich gehe jetzt mal eine Runde in die Sonne.
Schönen Sonntag noch und herzliche Grüße -
Der GT-Sonntagsfahrer