17.01.2025, 00:49
(16.01.2025, 17:02)maseratimerlin schrieb:Wow, besser hätte man es nicht beschreiben können. Aber jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen und vielleicht das eine oder andere mal Lehrgeld bezahlen.(16.01.2025, 12:07)Gelber Bengel schrieb: Die von DLP verfasste Anleitung lässt eigentlich nur wenige bis keine Fragen offen. Man muss sie halt einfach nur mal lesen. Und spart damit viel Zeit für obsolete Recherchen. Wenn dann noch Zweifel bestehen, ist der Kontakt zum potentiellen Anbieter sicher der richtige Weg.
Das hat sich hier leider immer mehr verbreitet und führt dazu, daß User, die sich auskennen, keine Lust mehr haben, die Hinweise zu geben, wenn sie dann doch nicht gelesen, beachtet und oft sogar noch angezweifelt werden. Schade.
Im Übrigen ist es so, daß Spurplatten die Achsgeometrie verändern und damit auch merklich das Fahrverhalten des Fahrzeuges. An der Vorderachse wird der Lenkrollradius in Richtung positiv verändert, was die Spurstabilität deutlich verschlechtert. Der Nachteil einer Spurverbreiterung ist darüberhinaus, dass durch diese Maßnahme die Hebelwirkung auf die gesamte Lenkmechanik vergrößert wird und dadurch die Spur/Sturzwerte sich durch elastische Verformung mehr vom Soll wegbewegen. Das erhöht den Verschleiß an allen Komponenten. Vor allem Kugelgelenke, Spurstangen und Stabilisatoren leiden unter dieser Maßnahme besonders. Ich würde auf einer C6/C7 keine Spurplatten mehr verbauen. Dezente Spurverbreiterungen können das Fahrverhalten verbessern. Wird es zu viel, kehrt sich der Effekt aber um: Das Fahrzeug reagiert stärker auf Spurrillen, Schlaglöcher und ungleiche Fahrbahnbeläge.
An dem originalen Fahrwerk haben viele schlaue Leute monatelang getüftelt, berechnet und erprobt. Und dann kommt der Nutzer und schraubt vier Klumpen Metall zwischen die Räder und das Auto. Optisch mag das helfen, sonst eher nicht.
Gruß
Edgar
Ich persönlich mag keine Spurplatten bei Radmuttern, auch wenn ich noch nie von gelösten Rädern gehört habe habe ich kein Vertrauen. Edgar👍