08.05.2024, 10:36
Bei solchen Beiträgen wäre es in meinen Augen für die Community schön, wenn man das Problem beschreibt und erläutert, welche Lösung man dafür gefunden zu haben glaubt.
Das Problem von Götz kenne ich noch immer nicht. Dass für ihn der Tausch von Kühler und Thermostat die richtige Lösung ist, bezweifel ich aber. Kann er ja gerne machen, aber ob das sinnvoll ist? Vielleicht berichtet er ja noch von seinen Erfahrungen. Zunächst scheint der Motor ja nun etwas kalt zu bleiben.
Wenn nur die Öffnungstemperatur des Thermostat abgesenkt wird, der Kühler aber unverändert bleibt,, dann wird das bei hohen Lasten keinen Unterschied machen. Bei niedrigen Lasten kann es aber passieren, dass der Motor an der niedrigeren Öffnungstemperatur des Thermostat betrieben wird. Das ist auf jeden Fall dann ein Verbrauchsnachteil und kann aber auch dazu führen, dass sich Benzin und Wasser im Öl ansammeln und im Motor Ölverdünnung und ggfs. Versottung bewirken.
Wenn nun zusätzlich ein größerer Kühler eingebaut wird, dann verschärft sich dieses mögliche Problem einer zu niedrigen Motortemperatur in der Teillast. Hier ist es dann u.U. sogar notwendig, den größeren Kühler teilweise abzudecken (was ein modernes Thermomanagement ja auch z.Bsp. über einen Shutter im Grill vorsieht).
Bei hoher Belastung wird aufgrund von klopfender Verbrennung die Zündung zurückgenommen. Dies erhöht dann die in der Folge (Ursache und Wirkung) auch die Kühlmittel- und Motortemperatur. Dies wiederrum kann eine weitere Verschärfung der Klopf-Problematik aufgrund von heißen Stellen im Brennraum (z.Bsp. A-Ventile) verursachen.
Um das zu vermeiden, bieten sich aber zunächst einfachere Lösungen wie z.Bsp. höheroktaniger Sprit an. Wenn das nicht reicht, kommt ein größerer Kühler evtl. kombiniert mit einem Niedrig-Temperatur Thermostat ins Spiel. Um das dann prinzipiell mögliche niedrigere Temperaturniveau zu erreichen, ist aber auch die Anpassung des Lüfterbetriebs erforderlich. D.h. der Lüfter muss schon bei niedrigeren Temperaturen einsetzen. Ansonsten gewinnt man da wenig.
Ein solcher Umbau ist dann aber auf jeden Fall nur eine Lösung für Track-Begeisterte. Im normalen Betrieb, wo der großvolumige Motor der Vette wohl überwiegend in der niedrigen Teillast betrieben wird, wird das eher Nachteile haben. Aber jeder wie er mag ...
Gruß
Stefan
Das Problem von Götz kenne ich noch immer nicht. Dass für ihn der Tausch von Kühler und Thermostat die richtige Lösung ist, bezweifel ich aber. Kann er ja gerne machen, aber ob das sinnvoll ist? Vielleicht berichtet er ja noch von seinen Erfahrungen. Zunächst scheint der Motor ja nun etwas kalt zu bleiben.
Wenn nur die Öffnungstemperatur des Thermostat abgesenkt wird, der Kühler aber unverändert bleibt,, dann wird das bei hohen Lasten keinen Unterschied machen. Bei niedrigen Lasten kann es aber passieren, dass der Motor an der niedrigeren Öffnungstemperatur des Thermostat betrieben wird. Das ist auf jeden Fall dann ein Verbrauchsnachteil und kann aber auch dazu führen, dass sich Benzin und Wasser im Öl ansammeln und im Motor Ölverdünnung und ggfs. Versottung bewirken.
Wenn nun zusätzlich ein größerer Kühler eingebaut wird, dann verschärft sich dieses mögliche Problem einer zu niedrigen Motortemperatur in der Teillast. Hier ist es dann u.U. sogar notwendig, den größeren Kühler teilweise abzudecken (was ein modernes Thermomanagement ja auch z.Bsp. über einen Shutter im Grill vorsieht).
Bei hoher Belastung wird aufgrund von klopfender Verbrennung die Zündung zurückgenommen. Dies erhöht dann die in der Folge (Ursache und Wirkung) auch die Kühlmittel- und Motortemperatur. Dies wiederrum kann eine weitere Verschärfung der Klopf-Problematik aufgrund von heißen Stellen im Brennraum (z.Bsp. A-Ventile) verursachen.
Um das zu vermeiden, bieten sich aber zunächst einfachere Lösungen wie z.Bsp. höheroktaniger Sprit an. Wenn das nicht reicht, kommt ein größerer Kühler evtl. kombiniert mit einem Niedrig-Temperatur Thermostat ins Spiel. Um das dann prinzipiell mögliche niedrigere Temperaturniveau zu erreichen, ist aber auch die Anpassung des Lüfterbetriebs erforderlich. D.h. der Lüfter muss schon bei niedrigeren Temperaturen einsetzen. Ansonsten gewinnt man da wenig.
Ein solcher Umbau ist dann aber auf jeden Fall nur eine Lösung für Track-Begeisterte. Im normalen Betrieb, wo der großvolumige Motor der Vette wohl überwiegend in der niedrigen Teillast betrieben wird, wird das eher Nachteile haben. Aber jeder wie er mag ...
Gruß
Stefan