16.02.2023, 23:29
(16.02.2023, 21:08)daabm schrieb:Hallo Martin,(15.02.2023, 18:37)schlabbefligger schrieb: Beim Verfassen des obigen Beitrages warst Du wohl nicht so ganz in Form.
In den letzten 50 Jahren wurden alle nennenswerten technischen Fortschritte sowohl im Automobilbau als auch im täglichen Leben durch "Technologieoffenheit" erreicht. Sei es mit oder ohne (sinnvolle) gesetzliche Vorgaben.
Da hast Du sicher teilweise Recht - auch ich lebe leider in meiner Blase 🙈.
Deine folgende Aufzählung schließt allerdings ein paar Errungenschaften aus - allen zuvor die Abgasreinigung (vulgo "Katalysator") in all ihren Formen. Die wäre ohne gesetzliche Vorgaben niemals da, wo sie heute ist. Und ich kann mich noch erinnern, was das für eine "Freude" war, in den 70ern im Stau zu stehen. [OT] Wegen defekter Zündung standen wir mit der C3 vor 4 Jahren mal 3 Stunden mit laufendem Motor in der Warteschlange einer Autofähre. Das waren sehr unerfreuliche Kommentare und Diskussionen, vor 40 Jahren war das aber der Normalzustand im Stau... Heute wirst Du dafür quasi gesteinigt.[/OT]
So gesehen: Es gibt den einen Teil von "technologieoffenen" Innovationen, der dem Verbraucher direkt einen von ihm wahrmehmbaren Mehrwert bringt. Der brauchte noch nie irgendwelche Subventionen oder Regularien. Und es gibt den anderen Teil, der dem Wohl der Allgemeinheit dient, für den einzelnen aber direkt wahrgenommern erst mal nur Nachteile hat. Auch da taugen die Kats gut als Beispiel - 20% Mehrverbrauch, Drehmoment am Boden, das würde niemand freiwillig kaufen. Also muß regulierend eingegriffen werden, weil "der Markt" das ganz sicher nicht regeln wird.
auch ich bin für sinnvolle! ! Gesetze im Umweltschutz!
Der Katalysator und das bleifreie Benzin sind umwelttechnisch ein wahrer Fortschritt gewesen. Da stimme ich Dir voll zu!
Ich bin auch kein Gegner der Elektromobilität per se nur sollte man auch differenzieren können.
Ich fände es toll wenn der Öffentliche Nahverkehr elektrifiziert wäre, so wie z.B. in Bad Füssing. In meiner Heimatstadt muß ich hinter einem Linienbus teilweise den Scheibenwischer einschalten.

Ich hab auch nix gegen E-Autos als Teil der automobilen Gesamtflotte.
Mir kann aber keiner erklären wieso , gerade zur Zeit, ein E-Auto umweltfreundlich sein soll. Batterieherstellung und über 50% Prozent Strom aus nicht
regenerativen Quellen stellen eine Umweltbelastung dar!
Und zwar mehr als ein neuer abgasgereinigter 2Liter Diesel mit ca 200 PS.
Die Italiener haben im Gegensatz zu den deutschen Duckmäusern in Politik und Autokonzernen wenigstens den Mut für ihre Sportwagen zu kämpfen!
ITALIEN GEGEN VERBRENNERVERBOT
Bevor man von politischer Seite immer nur aufs Auto draufhaut sollte man denen in den Ar... treten die die Bundesbahn verkümmern ließen!
Ich habe nix dagegen wenn der "beruflich freudlose Geschäftsverkehr" mit minimalsten Emissionen abläuft, aber einen Sportwagen sollte man schon noch als Verbrenner zulassen können! Genau sowenig habe ich Probleme mit einer alten C 3 etc ohne Kat!
Ich denke wir sind mit unseren Standpunkten gar nicht soweit voneinander entfernt
Gruß
Reinhard