15.02.2023, 02:15
Ab von den ganzen Problematiken und Fehleinschätzungen sowohl bei der Energie- als auch bei der Wirtschaftspolitik für die kommenden Jahre stelle ich mir nach dem heutigen Beschluss einfach nur mal an der Basis die Umsetzung des Verbrenerverbots für Neufahrzeuge vor.
Ich wohne in Essen in einem Mehrfamilienhaus mit einer Tiefgarage für 10 Fahrzeuge, in dem es bis heute keine Stromversorgung für alle einzelnen Stellplätze gibt. Das wäre unter finanziellem Aufwand noch zu stemmen. Meine Freundin wohnt in einem gut situierten Wohnviertel mit sehr altem, dicht bebautem Häuserbestand in Düsseldorf, in dem man abends trotz Parkberechtigungsschein für ab diesem Jahr mehere hundert Euro, man täglich mindestens 20 Minuten kreisen muss, um dann fußläufig im Umkreis von bis zu einem Kilometer einen juristisch fragwürdigen Parkplatz zu bekommen. Das Viertel steht abends voll mit hochwertigen Fahrzeugen, die gemäß Statistik selten länger als 3 Jahre im Besitz bleiben, da sie meist geleast sind. Die lokale Politik hat in keiner Weise eine Idee, diesen Beschluss von heute praktikabel umzusetzen. Das heißt im Umkehrschluss, dass weiter solange wie es noch möglich ist, Verbrenner geleast werden, weil die Infrastruktur weder jetzt ansatzweise besteht, noch in den nächsten 12 Jahren ausreichend geschaffen werden kann.
Mit dem in der Zukunft stattfindenden Abbau von Entwicklung und Ersatteilversorgung von Verbrennerfahrzeugen gepaart mit der Verringerung von Tankstellen und freien Werkstätten, die den kurzfristigen Wandel einfach nicht bewerkstelligen können, schliddern wir unweigerlich in ein verkehrspolitisches und wirtschaftliches Dilemma in diesem wie auch in anderen Bereichen.
Ich wohne in Essen in einem Mehrfamilienhaus mit einer Tiefgarage für 10 Fahrzeuge, in dem es bis heute keine Stromversorgung für alle einzelnen Stellplätze gibt. Das wäre unter finanziellem Aufwand noch zu stemmen. Meine Freundin wohnt in einem gut situierten Wohnviertel mit sehr altem, dicht bebautem Häuserbestand in Düsseldorf, in dem man abends trotz Parkberechtigungsschein für ab diesem Jahr mehere hundert Euro, man täglich mindestens 20 Minuten kreisen muss, um dann fußläufig im Umkreis von bis zu einem Kilometer einen juristisch fragwürdigen Parkplatz zu bekommen. Das Viertel steht abends voll mit hochwertigen Fahrzeugen, die gemäß Statistik selten länger als 3 Jahre im Besitz bleiben, da sie meist geleast sind. Die lokale Politik hat in keiner Weise eine Idee, diesen Beschluss von heute praktikabel umzusetzen. Das heißt im Umkehrschluss, dass weiter solange wie es noch möglich ist, Verbrenner geleast werden, weil die Infrastruktur weder jetzt ansatzweise besteht, noch in den nächsten 12 Jahren ausreichend geschaffen werden kann.
Mit dem in der Zukunft stattfindenden Abbau von Entwicklung und Ersatteilversorgung von Verbrennerfahrzeugen gepaart mit der Verringerung von Tankstellen und freien Werkstätten, die den kurzfristigen Wandel einfach nicht bewerkstelligen können, schliddern wir unweigerlich in ein verkehrspolitisches und wirtschaftliches Dilemma in diesem wie auch in anderen Bereichen.