21.09.2022, 12:48
Nochmal kurz zurück auf die Studie zur Entwicklung alternativer Antriebskonzepte im LKW-Bereich, die Tim gestern hier verlinkt hatte:
Der hoffnungsvollen Überschrift der McKinsey-Studie ("Im Jahr 2035 fahren mehr als die Hälfte der Neu-Lkw elektrisch"), folgt dann im Text aber deutliche Ernüchterung:
"Der Pfad zur Dekarbonisierung wird durch Regulierung, die Fortschritte in der Technologie und die Kosten sowie die Marktdynamik und Infrastruktur geprägt sein.“
"Die Umstellung des Antriebs zieht laut Analyse Investitionen in Produktionskapazitäten und Infrastruktur in Europa, den USA und China nach sich. So müssten beispielsweise zwölf zusätzliche Batteriefabriken mit einer Kapazität von je 25 GWh pro Jahr bis 2030 gebaut werden; für die notwendige Infrastruktur, also Ladestationen und Wasserstofftankstellen, fielen Investitionen von 450 Milliarden US-Dollar an."
"Bis 2024 soll der Studie gemäß das Angebot der Hersteller in Europa und den USA über 70 emissionsfreie Truckmodelle umfassen – überwiegend für den städtischen und regionalen Lieferverkehr. Damit würden diese Modelle aber immer noch nur zwei Prozent des gesamten Produktionsvolumens im Jahr 2024 ausmachen."
"Die Unternehmensberatung verweist in diesem Zusammenhang auf eine weltweit durchgeführte Umfrage unter mehr als 400 Flottenbetreibern im Frühjahr 2022, bei der 60 Prozent angaben, konkrete Dekarbonisierungsziele angekündigt zu haben."
Es gehört ja mittlerweile für viele (vorwiegend größere) Unternehmen "zum guten Ton", sich wohlklingende Klimaziele zu geben....liest sich gut auf der website, gefällt dem Vorstand und scheint politisch "opportun". Ob sich daraus aber auch immer konkrete Handlungsweisen, Maßnahmen und Invests ableiten, würde ich zumindest mit einem Fragezeichen versehen wollen, Stichwort "Greenwashing".
Der hoffnungsvollen Überschrift der McKinsey-Studie ("Im Jahr 2035 fahren mehr als die Hälfte der Neu-Lkw elektrisch"), folgt dann im Text aber deutliche Ernüchterung:
"Der Pfad zur Dekarbonisierung wird durch Regulierung, die Fortschritte in der Technologie und die Kosten sowie die Marktdynamik und Infrastruktur geprägt sein.“
"Die Umstellung des Antriebs zieht laut Analyse Investitionen in Produktionskapazitäten und Infrastruktur in Europa, den USA und China nach sich. So müssten beispielsweise zwölf zusätzliche Batteriefabriken mit einer Kapazität von je 25 GWh pro Jahr bis 2030 gebaut werden; für die notwendige Infrastruktur, also Ladestationen und Wasserstofftankstellen, fielen Investitionen von 450 Milliarden US-Dollar an."
"Bis 2024 soll der Studie gemäß das Angebot der Hersteller in Europa und den USA über 70 emissionsfreie Truckmodelle umfassen – überwiegend für den städtischen und regionalen Lieferverkehr. Damit würden diese Modelle aber immer noch nur zwei Prozent des gesamten Produktionsvolumens im Jahr 2024 ausmachen."
"Die Unternehmensberatung verweist in diesem Zusammenhang auf eine weltweit durchgeführte Umfrage unter mehr als 400 Flottenbetreibern im Frühjahr 2022, bei der 60 Prozent angaben, konkrete Dekarbonisierungsziele angekündigt zu haben."
Es gehört ja mittlerweile für viele (vorwiegend größere) Unternehmen "zum guten Ton", sich wohlklingende Klimaziele zu geben....liest sich gut auf der website, gefällt dem Vorstand und scheint politisch "opportun". Ob sich daraus aber auch immer konkrete Handlungsweisen, Maßnahmen und Invests ableiten, würde ich zumindest mit einem Fragezeichen versehen wollen, Stichwort "Greenwashing".
"Die Toleranz wächst mit dem Abstand zum Problem."